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Max Epstein 9 Marz 1874 in Konigshutte 9 Mai 1948 in London war ein deutscher Theateranwalt Schriftsteller und Theaterleiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Epstein war ein Sohn des Kaufmanns Jacob Epstein und der Selma Friedmann 1896 trat er vom Judentum zum Protestantismus uber Epstein war mit einer Tochter des angesehenen Massschneiders Hermann Hoffmann verheiratet 1 Er besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin studierte von 1893 bis 1896 Jura in Berlin und machte 1897 das Zweite Staatsexamen Im selben Jahr wurde er mit der Dissertation Der Landesverrat in historischer dogmatischer und rechtvergleichender Darstellung promoviert und arbeitete als Gerichtsassessor 1909 heiratete er in Berlin Margarethe Hoffmann die Tochter eines judischen Kaufmanns 2 Der promovierte Jurist und Universitatsprofessor unterhielt ein Anwaltsburo in Berlin Vom Vater ubernahm er ein Geschaft der Garderobenverpachtung fur fast alle Berliner Theater Epstein war Grunder und seit 1913 Eigentumer und Leiter des Deutschen Kunstlertheaters in Berlin Tiergarten Er war auch an anderen Buhnen und deren Produktionen finanziell beteiligt Ihn faszinierte das Theater und er interessierte sich fur die okonomischen Gesichtspunkte von Theaterproduktionen Seine Enthullungen finanzieller Theaterskandale brachten ihm viele Feinde ein Epstein schrieb Lyrik Romane und eine Reihe Buhnenwerke die Theaterstucke sind zum Teil verschollen Ausserdem arbeitete er als Autor fur Die Weltbuhne und war von 1919 bis 1921 und 1925 bis 1930 Herausgeber der literarischen Wochenzeitschrift Das Blaue Heft zuvor Freie Deutsche Buhne Die Villa Epstein in der Douglasstrasse 15 in Berlin Grunewald liess Max Epstein 1922 25 vom Architekten Oskar Kaufmann bauen Epstein war unter anderem mit Herbert Eulenberg Giacomo Puccini Claire Waldoff Kathe Dorsch Elisabeth Bergner und Siegfried Jacobsohn befreundet Obwohl inzwischen zum evangelischen Glauben ubergetreten wurde er als Jude gemass der Nurnberger Gesetze 1935 zwangsenteignet erhielt Berufsverbot und wurde gezwungen nach London zu emigrieren 3 Dort schrieb er an seinen Lebenserinnerungen Seine Frau nahm sich 1939 in Berlin das Leben 2 Werke Auswahl BearbeitenMit Lieb bei Sang und Klang Gedichte Dresden Pierson 1893 Hilfsbuch fur die 1 juristische Prufung auf Grund der neuen Lehrplane Breslau Schletter 1898 Das Theater als Geschaft Charlottenburg 1911 Neuauflage Berlin 1996 Digitalisiert von Zentral und Landesbibliothek Berlin 2018 urn nbn de kobv 109 1 15334653 Theater und Volkswirtschaft Berlin 1914 Max Reinhardt Berlin 1918 Kritik der reinen Vernunft Immanuel Kant In deutschen Stanzen Berlin 1923 Das Geschaft als Theater Berlin 1927 Man spielt Theater Roman hinter den Kulissen Wien 1932 Is Stupidity curable London 1945Literatur BearbeitenEpstein Max In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 6 Dore Fein Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 1998 ISBN 3 598 22686 1 S 408 414 Epstein Max Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Saur Munchen 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 268 Epstein Max in Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Munchen Saur 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 82Einzelnachweise Bearbeiten Karin Ploog Als die Noten laufen lernten Geschichte und Geschichten der U Musik bis 1945 Zweiter Teil Norderstedt 2015 ISBN 978 3 7347 4718 2 S 149 a b Sterbeurkunde Margarethe Hoffmann Sterberegister Berlin Tiergarten 1939 Nr 1326 http www weltbuehne lesen de epstein htmlNormdaten Person GND 115385258 lobid OGND AKS LCCN nr98013387 VIAF 52419627 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Epstein MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und TheaterleiterGEBURTSDATUM 9 Marz 1874GEBURTSORT KonigshutteSTERBEDATUM 9 Mai 1948STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Epstein Schriftsteller amp oldid 239238963