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Maurus Lauter OSB 1662 in Lauffen Oberosterreich bei Gmunden war Monch und Abt in der bayerischen Benediktinerabtei Metten Biographie BearbeitenMaurus Lauter stammte aus Regensburg Er war der Sohn eines Organisten an der dortigen Benediktinerabtei Sankt Emmeram Im Jahr 1626 legte er im Kloster Metten die Profess ab An der Benediktineruniversitat Salzburg studierte er Philosophie 1639 war er Pfarrer in der dem Kloster Metten zur Seelsorge anvertrauten Pfarrei Stephansposching Am 15 Februar oder 8 Marz 1645 wurde Maurus Lauter vom Konvent des Klosters Metten zum Nachfolger des verstorbenen Abtes Johannes Christoph Guetknecht gewahlt Die Benediktion empfing er am 28 Mai 1645 in der Abteikirche von Sankt Emmeram zu Regensburg Abt Maurus Lauter setzte in Kloster Metten die Erneuerungs und Restaurierungsarbeiten seiner Vorganger Johannes Nablas und Johannes Christoph Guetknecht fort 1646 wurde in der Klosterkirche der Hochaltar in die Mitte des Chores versetzt Dabei verlegte man das Grab des Klostergrunders Utto Das Hochgrab wurde dabei auf der Evangelienseite an die Seitenwand des Chores geruckt Sein Bemuhen um die Erneuerung der inneren Ordnung des Klosters dokumentiert eine erhaltene klosterliche Tagesordnung aus dem Jahr 1645 Einteilung der Zeiten fur die gemeinsamen Gottesdienste und Gebete fur Schriftlesungen und Studium Fasttage etc Die Amtszeit von Abt Maurus war von den letzten Jahren des Dreissigjahrigen Krieges und seinen negativen Auswirkungen fur den Zustand des Klosters Metten gepragt Im Jahr 1648 musste der Abt vor den anruckenden schwedischen Truppen aus dem Kloster fliehen Da durch den Krieg die Einnahmen stark zuruckgegangen waren wuchs in der Amtszeit von Maurus Lauter die Schuldenlast des Klosters Wegen nicht mehr bekannter Vergehen und Anschuldigungen musste sich Abt Maurus Lauter 1650 in Regensburg vor dem bischoflichen Ordinariat unter Kardinal Franz Wilhelm von Wartenberg verantworten Um weitere und schwerere Strafen zu vermeiden verzichtete er freiwillig auf sein Amt und resignierte als Abt von Metten Er ubernahm die Stellung als Pfarrer in Lauffen bei Ischl in Osterreich und kehrte nicht mehr in das Kloster Metten zuruck Das genaue Todesjahr von Maurus Lauter ist unklar Wahrscheinlich starb er schon im Jahr 1662 seine Totenrotel datiert erst auf das Jahr 1665 Literatur BearbeitenWilhelm Fink Entwicklungsgeschichte der Benedictinerabtei Metten Teil 1 Das Professbuch der Abtei Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benedictinerordens und seiner Zweige Erganzungsheft 1 1 Munchen 1926 S 36f Rupert Mittermuller Das Kloster Metten und seine Aebte Ein Uberblick uber die Geschichte dieses alten Benedictinerstiftes Straubing 1856 S 168 173 Weblinks BearbeitenEintrag zu Maurus Lauter Lauterius auf RES Regesta Ecclesiastica Salisburgensia VorgangerAmtNachfolgerJohannes Christoph GuetknechtAbt von Kloster Metten 1645 1651Augustinus GerlstotterPersonendatenNAME Lauter MaurusALTERNATIVNAMEN Lauterius MaurusKURZBESCHREIBUNG deutscher Benediktiner und AbtGEBURTSDATUM 17 JahrhundertSTERBEDATUM zwischen 1662 und 1665STERBEORT Lauffen Oberosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maurus Lauter amp oldid 235392168