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Die evangelische Mauritiuskirche in Schenklengsfeld ist die Mutterkirche des Kirchspiels Schenklengsfeld im Kirchenkreis Hersfeld Rotenburg im Sprengel Hanau Hersfeld der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck Der alteste Teil der Kirche der Turm mit der Sakristei stammt aus dem 12 Jahrhundert Das Kirchenschiff wurde im 18 Jahrhundert errichtet Der heutige Turmaufsatz stammt aus dem Jahr 1822 Mauritiuskirche SchenklengsfeldMauritiuskirche Schenklengsfeld Inhaltsverzeichnis 1 Turm und Vorgangerbauten 2 Kirchenschiff und Turm in ihrer heutigen Form 2 1 Baugeschichte 2 1 1 Kirchenschiff 2 2 Innenraum 2 2 1 Chor oder Altarraum 2 2 2 Turm 2 2 2 1 Glocken 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksTurm und Vorgangerbauten BearbeitenAm Standort der heutigen Kirche befand sich ursprunglich eine Kapelle zu der auch der noch erhaltene gemauerte Teil des Turmes gehorte Dieser Bau wurde bei einer Untersuchung 1831 auf das Jahr 1232 datiert Neuere Forschungen gehen jedoch von 1141 aus da die Kapelle in Urkunden schon zu dieser Zeit als Mutterkirche des Landecker Amtes genannt wird 1 Nach der 1525 erfolgten Verpfandung des Amtes Landeck von der Reichsabtei Hersfeld an Landgraf Philipp I von Hessen wurde 1526 die Reformation eingefuhrt und die Schenklengsfelder Kirche wurde evangelisch Kirchenschiff und Turm in ihrer heutigen Form BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten Kirchenschiff Bearbeiten Die alte Kapelle wurde im Jahre 1741 abgebrochen und an ihrer Stelle das heutige barocke Kirchenschiff errichtet An der sudlichen Innenwand finden sich Inschriften die die Bauzeit von 1742 bis 1744 angeben Das Schiff wurde an die Westseite des bestehenden Turms mit der alten Sakristei angebaut Es schliesst an der Westseite funfseitig polygonal ab Der Innenraum wird von einem Spiegeltonnengewolbe uberspannt Das Mansarddach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt Eingange befinden sich an allen drei Aussenseiten des Kirchenschiffes wobei sich das Hauptportal an der Westseite gegenuber dem Altarraum befindet Die Nordseite und die Sudseite werden jeweils von drei Fenstern unterbrochen 1914 wurde nach einem durch Blitzeinschlag entstandenen Feuer ein Blitzableiter installiert Innenraum Bearbeiten An der Nord und Sudseite verfugt die Kirche uber jeweils doppelstockige Emporen An der Westseite befindet sich uber dem Hauptportal eine Empore auf der auch die Orgel von 1888 ihren Platz hat Seit der Restaurierung von 1962 ist der Innenraum in den Farben grau und weiss gehalten Die Kanzel welche ursprunglich in der Mitte des Chorraum hinter dem Altar stand befindet sich seit 1832 an der rechten Seite des Triumphbogens Chor oder Altarraum Bearbeiten In dem im Fuss des Turmes befindlichen Chorraum finden sich noch Malereien des einstigen katholischen Hochaltars Der Raum wird von einem Spitzbogen uberspannt in dessen Kreuzung sich uber dem Altar ein Abschlussstein mit Gotteslamm befindet 1955 erhielt der Chorraum drei Glasfenster welche die Sakramente abbilden Turm Bearbeiten Auf dem gemauerten Kirchturm befand sich bis 1822 ein achteckiger Spitzhelmaufsatz mit vier Eckturmchen Auf Grund von Baufalligkeit wurde der alte Turmaufsatz abgebrochen und durch eine neue Turmhaube ersetzt Sie ist im Kaiserstil mit drei ubereinander liegenden Kuppeln erbaut Glocken Bearbeiten Bis ins 19 Jahrhundert verfugte die Kirche zunachst uber drei Glocken spater uber vier Die drei grossen Glocken wurden 1939 kriegsbedingt demontiert und spater eingeschmolzen Nachdem bereits 1949 zwei neue Glocken eingebaut wurden erhielt die Kirche 1951 mit der Christusglocke wieder ihr komplettes Gelaut Diese grosste der vier Glocken wiegt 1539 kg und misst 1 35 m im Durchmesser 2 Einzelnachweise Bearbeiten Rosskopf 1964 S 146 Die Mauritiuskirche Memento des Originals vom 29 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schenklengsfeld info auf der privaten Webseite www schenklengsfeld infoLiteratur BearbeitenPeter Rosskopf Das Landecker Amt im Kreise Hersfeld Bad Hersfeld 1964 Ellen Kemp Kulturdenkmaler in Hessen Landkreis Hersfeld Rotenburg II Ludwigsau bis Wildeck In Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Vieweg Teubner Braunschweig Wiesbaden 1999 ISBN 978 3 528 06247 7 S 911 DigitalisatWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mauritiuskirche Schenklengsfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchspiel Schenklengsfeld auf der Webseite des Evangelischen Kirchenkreises Hersfeld Rotenburg Mauritiuskirche Schenklengsfeld auf der Webseite der Gemeinde Schenklengsfeld Die Mauritiuskirche auf der Webseite Schenklengsfeld info50 817927 9 84383 Koordinaten 50 49 4 5 N 9 50 37 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mauritiuskirche Schenklengsfeld amp oldid 236029765