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Matwei Matwejewitsch Gussew russisch Matve j Matve evich Gu sev wiss Transliteration Matvej Matveevic Gusev 16 Novemberjul 28 November 1826greg in Wjatka heute Kirow 22 April 1866 in Berlin war ein russischer Astronom Nach ihm ist der Krater Gusev auf dem Mars benannt Leben BearbeitenEr betrieb an der Universitat von Kasan physikalisch mathematische Studien die er 1847 mit Auszeichnung abschloss Seine erste Stelle war die eines Konservators im Museum der Universitat 1848 machte er bereits offentliche Vorlesungen uber Physik fur die Medizin Studenten In der Ferienzeit bestimmte er die geographische Lage seiner Heimatortes Kirow 1850 ging er nach an das Pulkowo Observatorium um Astronomie zu studieren und schon 1851 begleitete er die Expedition von Kowalski und Popoff an das Asowsche Meer um dort mit ihnen eine Sonnenfinsternis zu beobachten Im August 1852 wurde er Assistent an der Sternwarte von Wilna Der Direktor war seinerzeit Georg Albert von Fuss und ab 1854 Georg Thomas Sabler 1810 1865 mit denen er freundschaftlich verbunden war Nach dem Tod von Fuss war Gussew vom 6 Januar 1854 bis 6 Juni Direktor der Sternwarte 1857 konnte er eine mehrjahrige Studienreise ins Ausland unternehmen was ihn vor allem nach Berlin Altona und Gotha fuhrte 1859 1860 war er in England und lernte von Warren de la Rue Astrophotographie Er bekam von de la Rue Photographien von Mond und eine genaue Analyse der Bilder fuhrten ihn zu der Erkenntnis dass der Mond ein Ellipsoid mit Hauptachse in Richtung Erde ist Es ist eines der fruhesten Beispiele fur die photographische Vermessungen von Himmelskorpern Seine Ergebnisse veroffentlichte er 1860 in der St Petersburger Akademie der Wissenschaften Im gleichen Jahr grundete er eine russische Zeitschrift fur Physik und Mathematik die sich zu einem bedeutenden Magazin entwickelte aber 1863 im Rahmen der Unruhen in Polen eingestellt werden musste Er wurde im Dezember 1865 Nachfolger von Sabler als Direktor Bald danach erkrankte er jedoch schwer und begab sich 1866 zu einer Operation nach Berlin wo er im April 1866 starb Im Juli 1866 ubernahm Pjotr Smyslow 1827 1891 das Amt Literatur BearbeitenVierteljahrsschrift der Astronomischen Gesellschaft S 148 Nachruf Digitalisat Artikel Matwei Matwejewitsch Gussew in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D017365 2a 3D 2b 3DMatwei 20Matwejewitsch 20Gussew Die Alte Universitatssternwarte von Vilnius DigitalisatWeblinks BearbeitenVeroffentlichungen von M Gussew im Astrophysics Data SystemNormdaten Person GND 11759136X lobid OGND AKS LCCN no2021014094 VIAF 37145003635861341485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gussew Matwei MatwejewitschALTERNATIVNAMEN Gusev Matvej Gusev Matvej Matveevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer AstronomGEBURTSDATUM 28 November 1826GEBURTSORT WjatkaSTERBEDATUM 22 April 1866STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matwei Matwejewitsch Gussew amp oldid 232494484