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Massimo Taparelli d Azeglio Massimo Taparelli Marchese d Azeglio 24 Oktober 1798 in Turin 15 Januar 1866 ebenda war ein italienischer Schriftsteller Maler und Politiker Massimo d Azeglio Portrat von Francesco Hayez 1860 Massimo d Azeglio Museo Civico di Torino Leben BearbeitenMassimo d Azeglio war vor allem romantischer Schriftsteller in der Nachfolge Alessandro Manzonis und wurde durch historische Romane und romantisch inspirierte Gemalde bekannt Er war mit einer von Manzonis Tochtern verheiratet Am Anfang seiner politischen Aktivitat stand eine Reise die er 1845 auf Veranlassung seines Vetters Cesare Balbo durch die Romagna unternahm um sich dort uber die Zustande des Landes zu informieren In seinem Reisebericht den er ein Jahr spater veroffentlichte kritisierte er die papstlichen Verwaltungsbehorden warnte aber vor einer Revolution und sprach sich fur liberale Reformen aus Nach dem Amtsantritt Papst Pius IX hoffte er auf ein geeintes Italien unter dessen Vorherrschaft Ende Mai 1848 zeichnete er sich als Oberst unter General Durando bei der Verteidigung von Vicenza aus Am 10 Juni als der Kampf am Monte Berico verloren ging wurde er beim Ruckzug am rechten Knie verwundet Er entkam nach Ferrara wo er vom Kardinalslegaten Luigi Ciacchi zwei Wochen unterstutzt wurde bevor er nach Bologna ging wo er den ganzen Monat Juli verblieb Im August 1848 erholte er sich in der Villa La Scala in Florenz Ende November 1848 kehrte er nach Turin zuruck um sich an der Arbeit des Parlaments zu beteiligen Am 10 Dezember erhielt er einen offiziellen Aufruf des Konigs die Prasidentschaft des Rates des Konigreichs Sardinien zu ubernehmen denn d Azeglio jedoch zunachst ablehnte Konig Viktor Emanuel II ernannte d Azeglio am 7 Mai 1849 zum Ministerprasidenten Prasident des Ministerrates des Konigreiches Sardinien Piemont und beauftragte ihn mit der Bildung eines Kabinetts Seine Innenpolitik richtete sich auf den Aufbau eines liberalen Staatswesens wahrend er sich nach aussen gegen die Anspruche Osterreichs auf Italien wehren musste Nachdem er jedoch im Kabinett mit seinem Ministerkollegen Camillo Benso von Cavour in scharfe auch personliche Auseinandersetzungen geraten war schied er am 4 November 1852 aus dem Kabinett aus und wandte sich bis 1859 verstarkt der Malerei zu Erst kurz vor dem Vorfrieden von Villafranca wurde d Azeglio wieder mit politischen Dingen beauftragt Bei der Proklamation des italienischen Konigs Vittorio Emanuele II am 17 Marz 1861 soll d Azeglio kommentiert haben L Italia e fatta restano a fare gli Italiani 1 dt Italien ist gemacht was zu machen bleibt sind die Italiener D Azeglio ubersiedelte in seinen letzten Lebensjahren nach Cannero am Lago Maggiore Dort entstanden seine beruhmten Memoiren I miei ricordi Werke Bearbeiten1833 Ettore Fieramosca Novelle uber den Soldnerfuhrer Ettore Fieramosca siehe auch Hector Ritter ohne Furcht und Tadel 1841 Niccolo de Lapi Niccolo de Lapi oder die Palleschi und die Piagnoni Deutsch von Rudolph von Langenau 2 1846 Degli ultimi casi di Romagna 1867 I miei ricordi AutobiografieLiteratur BearbeitenNicomede Bianchi Lettere inedite di Massimo d Azeglio al marchese Emanuele d Azeglio Torino 1883 Giulio Carcano Hrsg Lettere di Massimo d Azeglio a sua moglie Luisa Blondel Rechiedei Carrara Milano 1871 Luigi Chiala Il Conte di Cavour ricordi di Michelangelo Castelli 2 voll Roux et Favale Torino 1886 Walter Maturi AZEGLIO Massimo Taparelli d Azeglio In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 4 Arconati Bacaredda Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1962 Marcus de Rubris Confidenze di Massimo d Azeglio Dal carteggio con Teresa Targioni Tozzetti Arnoldo Mondadori Milano 1930 Claudio Gigante Fatta l Italia facciamo gli Italiani Appunti su una massima da restituire a d Azeglio In Incontri Rivista europea di studi italiani Anno 26 fasc 2 2011 S 5 15 Natalia Ginzburg La famiglia Manzoni Einaudi Torino 1983 Matteo Ricci Scritti postumi di Massimo d Azeglio Gaspero Barbera Firenze 1871 Lucio Villari Bella e perduta L Italia del Risorgimento Laterza Collana I Robinson Letture 2010 ISBN 978 88 420 9102 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Massimo d Azeglio Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Massimo d Azeglio Quellen und Volltexte italienisch Literatur von und uber Massimo d Azeglio im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag in der Datenbank Senatori del Regno di Sardegna beim Historischen Archiv des Italienischen Senats Veroffentlichungen von Massimo D Azeglio im Opac des Servizio Bibliotecario Nazionale SBN Normeintrag im Opac des SBN Azeglio 2 Massimo In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 2 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 193 Einzelnachweise Bearbeiten John Julius Norwich Histoire de la Sicile De l Antiquite a Cosa Nostra In Collection texto Editions Tallandier Paris 2018 ISBN 979 1 02104476 0 S 480 Originalausgabe Sicily A short history from the Greeks to Cosa Nostra John Murray London 2015 ubersetzt von Denis Armand Canal https reader digitale sammlungen de de fs1 object display bsb10754147 00001 htmlPrasidenten des Ministerrates des Konigreichs Sardinien Piemont von 1848 bis 1861 Cesare Balbo Gabrio Casati Cesare Alfieri di Sostegno Ettore Perrone di San Martino Vincenzo Gioberti Agostino Chiodo Claudio Gabriele de Launay Massimo d Azeglio Camillo Benso von Cavour 1 Alfonso Ferrero La Marmora Camillo Benso von Cavour 2 Normdaten Person GND 118913298 lobid OGND AKS LCCN n50052789 VIAF 43949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Azeglio Massimo d ALTERNATIVNAMEN Azeglio Massimo Taparelli d Massimo Taparelli Marchese d Azeglio D Azeglio Massimo Taparelli D Azeglio Massimo Taparelli d Azeglio Massimo TaparelliKURZBESCHREIBUNG italienischer Schriftsteller Maler und PolitikerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1798GEBURTSORT TurinSTERBEDATUM 15 Januar 1866STERBEORT Turin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massimo d Azeglio amp oldid 231895696