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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataXivray et MarvoisinXivray et Marvoisin Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Meuse 55 Arrondissement CommercyGemeindeverband Cotes de Meuse WoevreKoordinaten 48 52 N 5 45 O 48 865277777778 5 7444444444444 Koordinaten 48 52 N 5 45 OHohe 222 253 mFlache 14 45 km Einwohner 111 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 8 Einw km Postleitzahl 55300INSEE Code 55586Xivray et Marvoisin ist eine franzosische Gemeinde mit 111 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Meuse in der Region Grand Est Sie gehort zum Arrondissement Commercy und zum Gemeindeverband Cotes de Meuse Woevre Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Belege 8 WeblinksGeografie BearbeitenDie Gemeinde Xivray et Marvoisin liegt im Sudosten der Landschaft Woevre etwa 18 Kilometer ostlich von Saint Mihiel in einer flachen Mulde die vom oberen Rupt de Mad und zahlreichen facherformig in den Rupt de Mad stromenden kleinen Nebenflussen gebildet wird Das 14 45 km umfassende Gemeindegebiet ist sehr schwach reliefiert die weithin sichtbare 377 m hohe Erhebung Butte de Montsec mit dem markanten Monument zum Gedenken an die Offensiven der amerikanischen Armee gegen Saint Mihiel im Ersten Weltkrieg gehort schon zum nordwestlich liegenden Montsec Zur Gemeinde die aus dem Dorf Xivray und dem Weiler Marvoisin besteht gehoren teilweise oder vollstandig die Stauweiher Etang de la Grande Croix Etang de Joujoulieu und Etang de Wargevaux Der Westen der Gemeinde ist bewaldet Haute Charriere et Gerechamp das ubrige Areal besteht hauptsachlich aus Feuchtwiesen und Weideland Nachbargemeinden von Xivray et Marvoisin sind Montsec im Norden Richecourt im Nordosten Seicheprey im Osten Rambucourt im Sudosten Bouconville sur Madt im Sudwesten sowie Loupmont im Nordwesten Die Ostgrenze der Gemeinde ist auch die Grenze zum Departement Meurthe et Moselle Geschichte BearbeitenDie Gemeinde in ihrer heutigen Auspragung entstand 1793 aus dem Zusammenschluss der Dorfer Xivray und Marvoisin 1 Die Ortschaft Xivray tauchte erstmals urkundlich im Jahr 1234 als Syvreium auf Man nimmt an dass sich der Ortsname vom galloromischen Personennamen Severius ableitet Der Name entwickelte sich uber Syvery 1292 Xivrey 1449 Xivreyum 1642 Sivray 1700 Xivraium 1746 und Sivray en Woevre 1756 zur heutigen Schreibweise Bereits fur 1106 ist der galloromische Name Amarus vicinus ubersetzt Ort der wehrhaften Nachbarn uberliefert der sich uber Mervezin 1292 Marvisin 1571 und Marvicinum 1749 zum heutigen Marvoisin entwickelte Beide Orte entstanden aus Bauernhofen deren Bewohner die feuchten Boden teilweise trockenlegten Fur mehrere Jahrhunderte dominierte aber die Viehzucht in beiden Dorfern Zu Beginn des 18 Jahrhunderts gehorten Xivray und Marvoisin zum Bistum Metz bis 1572 waren sie dem Benediktiner Kloster Gorze tributpflichtig Einen Teil des Zehnten bekamen auch die Zisterziensermonche der Abtei Saint Benoit en Woevre Bis zur Franzosischen Revolution war Xivray et Marvoisin auch Teil der Vogtei Saint Mihiel Zu den Besitzern der Landereien in und um die Gemeinde zahlten die Seigneuries de Mandres aux Quatre Tours und die Seigneuries de Margadel 1784 zerstorte ein Hochwasser die fur den Weg von und nach Metz wichtige Brucke uber den Rupt de Mad Die letzten Adligen in Xivray Marvoisin am Vorabend der Franzosischen Revolution waren die Familien de Bourgogne de Margadel und de Niceville Die Bewohner von Xivray Marvoisin erlebten die Revolution am 30 April 1790 als sie sich nach der Messe in der Kirche versammelten um sich als Burger registrieren zu lassen wie dies uberall im Herzogtum Bar geschah Diese Registrierung war zugleich die erste Volkszahlung In der Gemeinde gab es damals unter anderem 21 Soldaten 17 Arbeiter sieben Leineweber jeweils drei Stellmacher und Wachter sowie zwei Schuster Des Weiteren gab es je einen Zollner Zimmermann Kohler Gartner Handler Tischler Lehrer und Schneider 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Mit 111 Einwohnern 1 Januar 2020 gehort Xivray et Marvoisin zu den kleinen Gemeinden des Departements Meuse Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts noch zwischen 400 und 550 lag nahm die Zahl durch die beiden Weltkriege und den Niedergang der Textilindustrie weiter stetig ab Der negative Trend setzte sich mangels Arbeitsmoglichkeiten und der daraus folgenden Abwanderung auch nach 1945 fort und halt bis heute an 3 Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2005 2011 2019Einwohner 180 130 115 94 103 108 85 89 107Im Jahr 1876 wurde mit 395 Bewohnern die bisher hochste Einwohnerzahl ermittelt Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire mairie 4 und INSEE 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint RemiKirche St Remigius Eglise Saint Remi aus dem 18 Jahrhundert im Jahr 1900 restauriertSiehe auch Liste der Monuments historiques in Xivray et MarvoisinWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSeit dem ausgehenden Mittelalter bestimmt die Landwirtschaft das Bild der Gemeinde Xivray Marvoisin In der Gemeinde sind zwolf Landwirtschaftsbetriebe ansassig Getreideanbau Stein und Kernobstproduktion Milchviehhaltung Pferde und Rinderzucht 6 Handel und Kleingewerbe sind von lokaler Bedeutung Im 19 Jahrhundert war Xivray Marvoisin ein wichtiges Zentrum der Herstellung von Strickwaren insbesondere der Strumpfwirkerei Das letzte Unternehmen dieser Art Bullot Cornuel verlegte die Strumpfproduktion zu Beginn des 20 Jahrhunderts nach Troyes das 1924 ein eigenes Arbeiterviertel bekam 1970 schloss das Unternehmen seine Pforten 7 Viele Erwerbstatige sind heute Pendler die in den Stadten an Maas und Mosel ihrer Arbeit nachgehen Die Gemeinde liegt abseits der uberregional wichtigen Verkehrslinien Durch Xivray Marvoisin fuhrt die Hauptstrasse D33 aus Richtung Commercy nach Thiaucourt Regnieville Der nachste Anschluss an die Autobahn A31 befindet sich in einer Entfernung von ungefahr 35 Kilometern Eine weitere Strassenverbindung besteht nach Rambucourt Die zweigleisige Bahnlinie von Lerouville nach Metz die den Sudosten der Gemeinde streift spielt nur noch eine untergeordnete Rolle im Guterverkehr Der nachste Bahnhalt befindet sich an der Eisenbahnlinie Paris Strasbourg im 38 Kilometer entfernten Bahnhof Lorraine TGV Personlichkeiten BearbeitenLouis Joseph de Margadel 1771 1838 franzosischer Politiker in Xivray geboren Jean Bouin 1888 1914 franzosischer Leichtathlet starb in XivrayLiteratur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Meuse Flohic Editions Band 2 Paris 1999 ISBN 2 84234 074 4 S 854 855 Belege Bearbeiten Statistik auf cassini ehess fr franzosisch Geschichte auf xivray jimdo com franzosisch Statistik auf ehess cassini fr Xivray et Marvoisin auf annuaire mairie Xivray et Marvoisin auf INSEE Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire mairie fr Textilindustrie in Xivray franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Xivray et Marvoisin Sammlung von Bildern Fotos der Kirche Saint Remi Luftbilder von Xivray et MarvoisinGemeinden im Arrondissement Commercy Abainville Amanty Apremont la Foret Badonvilliers Gerauvilliers Bannoncourt Baudremont Belrain Beney en Woevre Bislee Boncourt sur Meuse Bonnet Bouconville sur Madt Bouquemont Bovee sur Barboure Boviolles Brixey aux Chanoines Broussey en Blois Broussey Raulecourt Burey en Vaux Burey la Cote Buxieres sous les Cotes Chaillon Chalaines Champougny Chassey Beaupre Chauvoncourt Chonville Malaumont Commercy Courcelles en Barrois Courouvre Cousances les Triconville Dagonville Dainville Bertheleville Delouze Rosieres Demange Baudignecourt Dompcevrin Dompierre aux Bois Epiez sur Meuse Erneville aux Bois Euville Fremereville sous les Cotes Fresnes au Mont Geville Gimecourt Gondrecourt le Chateau Goussaincourt Girauvoisin Grimaucourt pres Sampigny Han sur Meuse Heudicourt sous les Cotes Horville en Ornois Houdelaincourt Jonville en Woevre Kœur la Grande Kœur la Petite Lachaussee Lacroix sur Meuse Lahaymeix Lahayville Lamorville Laneuville au Rupt Lavallee Lerouville Les Paroches Les Roises Levoncourt Lignieres sur Aire Longchamps sur Aire Loupmont Maizey Marson sur Barboure Mauvages Maxey sur Vaise Mecrin Meligny le Grand Meligny le Petit Menil aux Bois Menil la Horgne Montbras Montigny les Vaucouleurs Montsec Naives en Blois Nancois le Grand Neuville en Verdunois Neuville les Vaucouleurs Nicey sur Aire Nonsard Lamarche Ourches sur Meuse Pagny la Blanche Cote Pagny sur Meuse Pierrefitte sur Aire Pont sur Meuse Rambucourt Ranzieres Reffroy Richecourt Rigny la Salle Rigny Saint Martin Rouvrois sur Meuse Rupt devant Saint Mihiel Saint Aubin sur Aire Saint Germain sur Meuse Saint Joire Saint Julien sous les Cotes Saint Maurice sous les Cotes Saint Mihiel Sampigny Saulvaux Sauvigny Sauvoy Sepvigny Seuzey Sorcy Saint Martin Taillancourt Thillombois Treveray Troussey Troyon Ugny sur Meuse Vadonville Valbois Varneville Vaucouleurs Vaudeville le Haut Vaux les Palameix Vigneulles les Hattonchatel Vignot Ville devant Belrain Villeroy sur Meholle Villotte sur Aire Void Vacon Vouthon Bas Vouthon Haut Woimbey Xivray et Marvoisin Normdaten Geografikum GND 7737176 8 lobid OGND AKS VIAF 235292624 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xivray et Marvoisin amp oldid 238119260