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Das Martinskloster Erfurt auch Kloster Mariengarten war von 1288 bis 1819 ein Kloster der Zisterzienserinnen in der Bruhler Str 55 in Erfurt Thuringen Erfurt 1650 Merian mit gelber Markierung des Zisterzienserinnenklosters St Martini extra muros Ziffer 5 Nordflugel des Konvents gebaudes aus dem 18 Jahr hundert Aufnahme 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 2 1 Handbuchliteratur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenInnerhalb der Stadtmauer von Erfurt wurde 1288 das Nonnenkloster Mariengarten gestiftet das mit Nonnen des Klosters Berka besiedelt wurde Zwischen 1303 und 1309 kam es zur Verlegung nach ausserhalb der Stadtmauer an die Martinikirche im Bruhl heute in der Bruhlervorstadt Das Kloster wurde seitdem Martinskloster genannt Das vierflugelige zweigeschossige Klausurgebaude an der Westseite der Kirche ist um einen quadratischen Hof herum erbaut und wie die Kirche gotischen Ursprungs Es wurde 1726 bis 1736 grundlegend umgebaut Aus dieser Zeit stammt die barocke Sandsteinskulptur der Maria mit Kind an der Sudostecke 1802 1803 fiel das Kloster an das Konigreich Preussen Durch Kabinettsorder des Konigs Friedrich Wilhelm III vom 19 Oktober 1818 und 11 Marz 1819 wurde es sakularisiert wobei sein Vermogen zum Besten der Kirchen im Erfurtschen und im Eichsfeld verwendet werden sollte Die bisher hier lebenden Zisterzienserinnen mussten das Kloster verlassen 1819 20 erfolgte schliesslich ein Umbau des ehemaligen Klausurgebaudes als preussische Kaserne die danach Martinskaserne genannt wurde Sie wurde zwischen 1822 und 1825 wurde durch einen ca doppelt so grossen Neubau im ehemaligen Klostergarten der bis an den Breitstrom reichte erweitert Nach 1918 wurde das Klostergebaude zu Wohnzwecken genutzt und ca 2004 als Wohnhaus umgebaut Die Martinskaserne wurde zur gleichen Zeit abgebrochen Literatur BearbeitenUlrich Simon Erfurt St Martini extra muros In Die Monchs und Nonnenkloster der Zisterzienser in Hessen und Thuringen bearb von Friedhelm Jurgensmeier und Regina E Schwerdtfeger Germania Benedictina IV St Ottilien 2011 S 677 705 Christian Misch Das Erfurter Zisterzienserinnenkloster St Martin im Bruhl Geschichte und Baubestand In Aus der Arbeit des Thuringischen Landesamtes fur Denkmalpflege und Archaologie Thuringisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Erfurt 2008 S 132 139 Handbuchliteratur Bearbeiten Gereon Christoph Maria Becking Zisterzienserkloster in Europa Kartensammlung Lukas Verlag Berlin 2000 ISBN 3 931836 44 4 S 54 B Bernard Peugniez Guide Routier de l Europe Cistercienne Editions du Signe Strassburg 2012 S 499 Peter Pfister Klosterfuhrer aller Zisterzienserkloster im deutschsprachigen Raum 2 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 1998 S 492 493 Weblinks BearbeitenEintrag Zisterzienserinnenkloster St Martini in der Germania Sacra Eintrag in der Cistopedia mit Lokalisierung Seite Erfurt Mariengarten im Zisterzienserprojekt des Fotografen Carsten Gier50 973612 11 017703 Koordinaten 50 58 25 N 11 1 3 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martinskloster Erfurt amp oldid 208814843