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Martina Iris Kischke 17 Oktober 1935 in Frankfurt am Main 23 November 2014 ebenda war eine deutsche Journalistin und Sachbuchautorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gefangenschaft in der Sowjetunion 3 Rezeption 4 Auszeichnungen 5 Ausgewahlte Werke 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1954 arbeitete Kischke als Volontarin beim Wiesbadener Kurier Im darauffolgenden Jahr wurde sie Volontarin bei der Frankfurter Rundschau bis sie 1957 Redakteurin bei Brigitte in Hamburg wurde Aber noch im selben Jahr kehrte Martina Kischke zur Frankfurter Rundschau zuruck wo sie spater Leiterin der Frauenredaktion mit den Seiten Frau und Gesellschaft sowie Freizeit und Familie wurde Von 1989 bis 2002 war sie Jurorin fur den Deutschen Krimi Preis 1 2 Im Jahr 2000 beendete sie ihre Arbeit bei der Frankfurter Rundschau 3 Gefangenschaft in der Sowjetunion BearbeitenMartina Kischke hatte sich wahrend einer Reise in die Sowjetunion in den russischen Dammbau Ingenieur Boris Romanowitsch Petrenko Sohn einer ukrainischen Arztin verliebt Am 4 August 1966 reiste sie nach Alma Ata der Hauptstadt von Kasachstan um ihn zu heiraten 4 5 Am dritten Tag ihres Aufenthaltes versteckte Petrenko eine Zigarettenschachtel mit Mikrofilmbildern von geheimen Militarunterlagen in Kischkes Handtasche und lieferte sie dem KGB aus welcher sie am 8 August verhaftete Ihr wurden staatsgefahrdende Tatigkeit und spater Spionage fur den BND vorgeworfen 4 Nach einem Monat Haft wurde Kischke in das Staatsgefangnis Lubjanka in Moskau verlegt Am Abend des 23 Dezember 1966 wurde sie nach Bemuhungen des Chefredakteurs der Frankfurter Rundschau Karl Gerold gegen den fruheren SPD Bundestagsabgeordneten Alfred Frenzel ausgetauscht und am Grenzubergang Wartha Herleshausen einer Abgesandten der evangelischen Kirche ubergeben 5 6 Rezeption BearbeitenEin Ausschnitt aus der Begrundung fur die Verleihung der Hedwig Dohm Urkunde Wir ehren Martina Iris Kischke fur ihr herausragendes professionelles Engagement fur Frauen Mit ihrer Uberzeugung Biologie nicht als Schicksal zu verstehen hat sie Frauen zu sich selbst ermutigt Ihre journalistische Arbeit hat durch eine nicht ermudende Beharrlichkeit und gegen den Strom der Zeit zum veranderten Rollenverstandnis und Offentlichkeitsbewusstsein beigetragen Als Redakteurin wie als Autorin lag ihr dabei ein betont breites Themenspektrum am Herzen das sich durch Leidenschaft und ihre Begeisterungsfahigkeit fur die unterschiedlichsten Lebenssituationen und Belange von Menschen auszeichnete 3 Auszeichnungen Bearbeiten1995 Elisabeth Selbert Preis des Landes Hessen 1996 Emma Journalistinnen Preis von der Gleichstellungsministerin in NRW 2001 Hedwig Dohm UrkundeAusgewahlte Werke BearbeitenDer springende Punkt Ratgeber fur die Arbeit mit Frauengruppen von Martina Kischke Haus Schwalbach Verlag 1976 Mut zum Erfolg Warum Frauen blockiert sind und was sie dagegen tun konnen von Martina Kischke Julia Nowotny Iskandar und Susan Schenkel Campus Verlag 1992 Mein Teddy Ab 6 J Zur Pflege und Haltung von Pluschtieren von Martina Kischke und Katharina Lausche Rowohlt Reinbek 1997 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martina I Kischke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten 3 Deutscher Krimi Preis 1987 In Deutscher Krimi Preis Reinhard Jahn abgerufen am 5 Dezember 2014 18 Deutscher Krimi Preis 2002 In Deutscher Krimi Preis Reinhard Jahn abgerufen am 5 Dezember 2014 a b Martina I Kischke In Hedwig Dohm Urkunde 2001 Journalistinnenbund archiviert vom Original am 17 Januar 2007 abgerufen am 3 Dezember 2014 Vita und Begrundung der Urkunde a b Der Fall Martina Kischke In Die Zeit Nr 33 1993 a b Kochkurs fur Kasachstan In Der Spiegel Nr 1 1967 S 16 17 online Norbert F Potzl Der Makler der Agenten In Der Spiegel Nr 33 1997 S 54 61 online Normdaten Person GND 115544771 lobid OGND AKS LCCN n80101680 VIAF 13037931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kischke Martina I ALTERNATIVNAMEN Kischke Martina Iris vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und SachbuchautorinGEBURTSDATUM 17 Oktober 1935GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 23 November 2014STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martina I Kischke amp oldid 155612718