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Martin Resch 13 August 1649 in Gmunden 12 Dezember 1709 in Kremsmunster war Benediktiner und Abt des Stiftes Kremsmunster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Friedrich Resch wurde als Sohn des Mesners Martin Resch und seiner Frau Eva Barbara in Gmunden geboren Wegen seiner musikalischen Talente kam er fruhzeitig nach Munchen wo er als Seminarist der Domus Gregoriana 1665 das dortige Jesuitengymnasium heute Wilhelmsgymnasium Munchen 1 absolvierte Anschliessend studierte und promovierte er an der Hochschule in Ingolstadt zum Doktor der Philosophie und der Rechte Eine Stelle am Hof des Erzbischofs von Salzburg lehnte er aufgrund einer plotzlichen schweren Krankheit ab und entschloss sich hingegen in stiller Zuruckgezogenheit im Stift Kremsmunster zu leben wo er 1681 zum Priester geweiht wurde In den nachsten 6 Jahren lehrte er Kirchenrecht an der Universitat Salzburg und veroffentlichte 1685 sein Werk Tractat de jure patronatus Im Kloster bekleidete Martin Resch u a ab 1688 das Amt des Novizenmeisters und ab 1693 auch das eines Stiftspriors Ab 1698 ubernahm er die Betreuung der Pfarre Vorchdorf blieb aber dem Stift verbunden indem er die Leitung verschiedener Geschafte innehatte Dies fuhrte dazu dass er im Jahre 1704 mit den meisten Stimmen zum Abt des Stiftes Kremsmunster gewahlt wurde welches Amt er bis 1709 zwar kurz aber ruhmlich bekleidete Nach einem Schlaganfall musste Abt Martin am 26 Juli resignieren Kurz nach der Wahl des neuen Stiftsoberhauptes starb er am 12 Dezember 1709 und wurde der Tradition folgend zur Rechten des Hochaltares beim Altar des heiligen Agapitus von Praeneste feierlich bestattet Wirken BearbeitenIm Jahr seiner Abtwahl 1704 wurde Resch auch zum Universitatsassistenten in Salzburg gewahlt Zwei Jahre spater zum kaiserlichen Rat ernannt wurde er 1707 Vorsteher der standischen Rechnungskanzlei was immer mehr und langere Aufenthalte in der Hauptstadt zur Folge hatte Neben dem Ausbau eines Fahrweges uber den steilen Berg vom Kloster ins Tal den sogenannten Totenhengst 2 nach dem fiel auch der Umbau des Schlosses Kremsegg in seine Amtszeit Im Kloster selbst liess er mehrere bauliche Veranderungen vornehmen erweiterte die Bestande der Bibliothek und tatigte den Ankauf eines Waldes das sogenannte Leombacher Holz Wahrend seiner gesamten Amtszeit gab er sich den juridischen Studien mit Eifer hin und war begehrter Gutachter von Rechtsfallen die an ihm immer wieder herangetragen wurden Literatur BearbeitenP Ulrich Hartenschneider OSB Historische und topographische Darstellung von dem Stifte Kremsmunster Wien 1830 Constantin von Wurzbach Resch Martin In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 25 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1873 S 303 Digitalisat Johann Friedrich von Schulte Resch Martin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 239 Weblinks BearbeitenMartin Resch in der Biographia Benedictina Benediktinerlexikon de Einzelnachweise Bearbeiten Max Leitschuh Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bande Munchen 1970 1976 Band 1 S 193 dort falsche Zuordnung Anonymous Zur Etymologie des Namens Krems In Jahrbuch fur Landeskunde von Niederosterreich Jahrgang 10 1911 S 138 zobodat at PDF VorgangerAmtNachfolgerHonorius AignerAbt von Stift Kremsmunster 1704 1709Alexander II StrasserNormdaten Person GND 122937708 lobid OGND AKS VIAF 25497497 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Resch MartinKURZBESCHREIBUNG Abt des Benediktinerstiftes KremsmunsterGEBURTSDATUM 13 August 1649GEBURTSORT GmundenSTERBEDATUM 12 Dezember 1709STERBEORT Kremsmunster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Resch amp oldid 227265630