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Martin Muller 16 Dezember 1937 in Hildesheim 1 27 Juni 1991 war ein deutscher Politiker CDU Politikwissenschaftler und Berufssoldat Von 1982 bis 1991 gehorte er der Hamburgischen Burgerschaft an Er war leitender Wissenschaftlicher Direktor an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Friedhof BlankeneseNachdem Martin Muller 1958 das Abitur erlangt hatte leistete er den Grundwehrdienst und studierte ab 1959 Rechtswissenschaften in Gottingen 1962 trat er in die Bundeswehr ein und wurde Berufssoldat Von 1969 bis 1971 absolvierte er eine Generalstabsausbildung und studierte parallel dazu Politikwissenschaften an der Universitat Hamburg Dort schloss er 1973 mit einer Diplomarbeit uber Freiheit und Bindung des Abgeordneten am Beispiel der Fraktionswechsler des 6 Deutschen Bundestages ab Nach seiner Ausbildung arbeitete er unter anderem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg und Dozent an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr 1986 promovierte er an der Freien Universitat Berlin mit einer Dissertation uber Politik und Burokratie Die MBFR Politik der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1967 und 1973 Ab 1987 leitete er die Fachgruppe Sozialwissenschaften der Fuhrungsakademie der Bundeswehr 2 Muller war Mitglied der CDU 1978 wurde er zum Kreisvorsitzenden Altona Elbvororte gewahlt Bei der Wahl im Juni 1982 erlangte er erstmals ein Mandat fur die Hamburgische Burgerschaft Muller der zu diesem Zeitpunkt den Rang eines Oberstleutnants einnahm wurde von der Bundeswehr fur seine Tatigkeit im Landesparlament beurlaubt Er gehorte der Burgerschaft von der 10 bis zur 13 Legislaturperiode an Dort wirkte er unter anderem als sicherheits und innenpolitischer Sprecher der CDU Bekannt wurde er jedoch vor allem als sozialpolitischer Sprecher seiner Fraktion so legte der Senat auf seine Initiative 1991 erstmals einen Armutsbericht vor 3 1991 starb Martin Muller an einem Krebsleiden 4 Er war verheiratet und hatte drei Kinder 2 Seine Grabstatte befindet sich auf dem Friedhof Blankenese Publikationen BearbeitenFreiheit und Bindung des Abgeordneten am Beispiel der Fraktionswechsler des 6 Deutschen Bundestages Hamburg 1973 Fraktionswechsel im Parteienstaat Parlamentsreform und politische Kultur in der Bundesrepublik Deutschland Band 21 von Studien zur Sozialwissenschaft Westdeutscher Verlag Opladen 1974 ISBN 3 531 11261 9 Rolle und Selbstverstandnis der Opposition In Manfred Asendorf Hrsg Geschichte der Hamburgischen Burgerschaft Frolich und Kaufmann Berlin 1984 ISBN 3 88725 164 4 S 162 Politik und Burokratie Die MBFR Politik der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1967 und 1973 Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1988 ISBN 3 7890 1534 2 Deutsche Einheit und europaische Sicherheit eine Kritik der Studie des ISFH Fachgruppe Sozialwissenschaften Fuhrungsakademie der Bundeswehr Hamburg 1990 mit Volker Matthies Der Strukturwandel des internationalen Systems die europaische Sicherheit und die kunftigen Funktionen der Streitkrafte Fachgruppe Sozialwissenschaften Fuhrungsakademie der Bundeswehr Hamburg 1990 mit Katrin Borsting Kandidatenaufstellung und innerparteiliche Willensbildung am Beispiel der Hamburger CDU In Jurgen Hartmann Hrsg Uwe Thaysen Hrsg Pluralismus und Parlamentarismus in Theorie und Praxis Winfried Steffani zum 65 Geburtstag Westdeutscher Verlag Opladen 1992 ISBN 3 531 12326 2 S 137 173 Literatur BearbeitenDr Muller Martin In Handbuch der Hamburgischen Burgerschaft Personalien Wahlperiode 13 1987 Burgerschaft Hamburg 1987 S 227 228 Muller Martin In Jurgen Hartmann Hrsg Uwe Thaysen Hrsg Pluralismus und Parlamentarismus in Theorie und Praxis Winfried Steffani zum 65 Geburtstag Westdeutscher Verlag Opladen 1992 ISBN 3 531 12326 2 S 419 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Hamburg Die Wahl zur Burgerschaft und zu den Bezirksversammlungen am 6 Juni 1982 In Statistik des Hamburgischen Staates ISSN 0723 1873 Heft 132 1982 S 73 a b Dr Muller Martin In Handbuch der Hamburgischen Burgerschaft 1987 Anwalt der Armen in Hamburger Abendblatt vom 29 Juni 1991 abgerufen am 16 Februar 2020 Hamburger nahmen Abschied von Martin Muller Ein mutiger und mutmachender Mensch in Hamburger Abendblatt vom 9 Juli 1991 abgerufen am 8 April 2015 Normdaten Person GND 124250558X lobid OGND AKS LCCN nr89013308 VIAF 311228704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU und Politikwissenschaftler MdHBGEBURTSDATUM 16 Dezember 1937GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 27 Juni 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Muller Politiker 1937 amp oldid 238548449