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Martin Kausche 7 April 1915 in Stettin 12 Februar 2007 in Worpswede war ein deutscher Maler und Graphiker 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn eines Kaufmanns machte Kausche 1933 sein Abitur am Kaiser Wilhelms Gymnasium seiner Heimatstadt Stettin Am Gymnasium war der Maler Otto Lang Wollin sein Kunstlehrer Ferner besuchte Kausche Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Stettin Anschliessend studierte Kausche 1934 1935 an der Kunstgewerbeschule Stuttgart bei Friedrich Hermann Ernst Schneidler dann ab 1936 an den Vereinigten Staatsschulen fur freie und angewandte Kunst Berlin Nach Reichsarbeitsdienst und einer Studienreise nach Italien lebte er ab 1938 als freier Kunstler in Stettin Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1941 fur die Organisation Todt tatig Im Januar 1945 heiratete er in Tirol die Buch Illustratorin und Autorin Eva Kausche Kongsbak 1918 2010 Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Verlust der Heimat liess er sich im Sommer 1945 zusammen mit seiner Frau in Worpswede nieder wo er bis zu seinem Tode lebte und arbeitete Einer seiner ersten Auftrage war die Gestaltung der Titelzeile fur die in der benachbarten Grossstadt Bremen von Hans Hackmack neu gegrundete Tageszeitung Weser Kurier die dann am 19 September 1945 erstmals erschien Kausche setzte beim Zeitungstitel einen Siegelpunkt zwischen Weser und Kurier wobei ihm das grosse Bremer Stadtsiegel von 1366 als Grundlage diente und verwendete als Schrift die klassische Antiqua 2 nbsp Thomas Manns Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull 1954 In den 1950er und 1960er Jahren machte er sich als Gestalter von Buchumschlagen einen Namen Er pragte unter anderem massgeblich das Erscheinungsbild des S Fischer Verlags 2004 wurde die Jubilaumsausgabe von Thomas Manns Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull in der Originalausstattung von 1954 wieder aufgelegt Auch fur bekannte Lexika von Brockhaus und Kindler entwarf er in dieser Zeit die Schutzumschlage nbsp Schrift Mosaik entworfen 19541954 entwarf er die Schrift Mosaik fur die Schriftgiesserei Stempel die 2005 von einem kanadischen Hersteller bearbeitet und erweitert unter dem Namen Sultan in digitaler Form wieder aufgelegt wurde Kausche war Mitbegrunder und langjahriger Vorsitzender des Vereins Atelierhaus Worpswede e V der Kunstlerhauser in Worpswede unterhalt in denen Gastkunstlern Arbeitsraume und Ateliers zur Verfugung gestellt werden Anlasslich seines 90 Geburtstages am 7 April 2005 wurde die Stipendiatenstatte die seit zehn Jahren Teil der Worpsweder Kunstlerhauser ist in Martin Kausche Ateliers umbenannt Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 1986 Ehrenring des Landschaftsverbands der ehemaligen Herzogtumer Bremen und Verden 1995 Literatur BearbeitenHelene Will Beuermann und Carl Will Bunte Welt Eine Fibel Mit Bildern von Eva Kausche Kongsbak und Martin Kausche Ellermann Hamburg 1948 1949 Vereinigung Worpsweder Kunstler und Kunstfreunde Hrsg Martin Kausche Maler Graphiker Worpsweder Katalog zur Ausstellung zum 80 Geburtstag in der Galerie Altes Rathaus Worpswede o O Lilienthal Worpsweder Verlag 1995 ISBN 3 89299 177 4 Wir Kunstler in und um Worpswede Grafik Malerei Objekt Skulptur Kunstler Hans Bock Andrea Braig M Breustedt H J Burmeister Bryan Ingham Eva Kausche Kongsbak M Kausche Fr Migge u a Eckhard Wendt Stettiner Lebensbilder Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 40 Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 09404 8 S 272 274 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin Kausche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrat von Martin Kausche in Klingspor museum PDF 51 kB Einzelnachweise Bearbeiten Biographische Daten von Martin Kausche in Worpswede in Fotos und Dokumenten von Karl Veit Riedel Atelier Im Bauernhaus 1988 Seite 61 Alexandra Albrecht Zwischen Weser und Kurier Martin Kausche entwirft 1945 den Siegelpunkt In Weser Kurier 18 September 2015 S W 31 Normdaten Person GND 119257629 lobid OGND AKS VIAF 72200034 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kausche MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GraphikerGEBURTSDATUM 7 April 1915GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 12 Februar 2007STERBEORT Worpswede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Kausche amp oldid 207030192