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Martin Hadelich 21 November 1903 in Einzingen 6 August 2004 in Dessau war ein deutscher Bildhauer und Grafiker in Dessau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Darstellung Hadelichs in der bildenden Kunst 3 Ausstellungen Auswahl 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren im Jahre 1903 als Sohn eines Pfarrers in Einzingen Kreis Allstedt Sangerhausen besuchte Hadelich die Volksschule und von 1918 bis 1922 die Fachschule fur Feinmechanik in Ilmenau Jahrelang reparierte er Schreibmaschinen und arbeitete spater in einer Futtermittel und Kohlehandlung Von seinem 30 Lebensjahr an modellierte Hadelich in seiner knappen Freizeit und entwickelte sich so in einem 15 jahrigen Selbststudium zum bildenden Kunstler Das notige Material erhielt er aus einer Ofenkachelfabrik in der er auch seine aus Ton geformten Kleinplastiken brannte Ab 1943 arbeitete er als freischaffender Kunstler Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ging Hadelich als freischaffender Bildhauer in das alte thuringische Topferstadtchen Burgel und erlernte dort von 1946 bis 1949 das Topferhandwerk Dort lernte er seine spatere Ehefrau die Malerin und Grafikerin Irmela Nauck 1923 2017 kennen und folgte ihr 1950 in ihre Heimatstadt Dessau In Dessau angekommen schuf er fur die Staatliche Galerie Dessau anlasslich der Ausstellung 400 Jahre gesellschaftliche Entwicklung die lebensgrosse Gipsplastik Obdachlose die als altestes erhaltenes Werk des Kunstlers gilt Es folgten zunachst baugebundene Arbeiten sowie plastische Putzschnitt und Wandkeramikgestaltungen In den 1960er Jahren schuf Hadelich wieder Skulpturen die sich im Stadtbild von Dessau verteilt finden Kraniche Kavalierstrasse Ziegenreiterin Stadtpark Volkerfreundschaft vor Scheibe Nord Akrobaten ehemaliges Restaurant am Museum Keramikfiguren im Treppenaufgang in der Volksschwimmhalle Ab 1970 verlegte er sein Schaffen auf kleinformatige Keramikskulpturen 1972 erhielt er den Wilhelm Muller Kunstpreis der Stadt Dessau 1995 loste Hadelich seine Werkstatt im Palais Hilda auf Seine Tochter Christine Rammelt Hadelich 1955 ist Bildhauerin nbsp Skulptur Die Ziegenreiterin im Stadtpark in Dessau nbsp Skulptur Kraniche im Stadtzentrum von Dessau nbsp Skulptur Akrobaten im Stadtzentrum von Dessau nbsp Skulptur Volkerfreundschaft im Stadtzentrum von Dessau an der Scheibe NordDarstellung Hadelichs in der bildenden Kunst BearbeitenChristine Rammelt Hadelich 1955 Martin Hadelich Portratplastik Bronze 1 Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1984 Dessau Orangerie Schloss Georgium 1988 Dessau Schloss Mosigkau Plastik Wandgestaltung Zeichnung 1993 Dessau Schloss Mosigkau Plastische Bildwerke 2004 Dessau Orangerie Schloss GeorgiumAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1951 Berlin Museumsbau am Kupfergraben Kunstler schaffen fur den Frieden 1962 1963 Dresden Funfte Deutsche Kunstausstellung 1968 Dessau Staatliche Galerie Schloss Georgium Dessauer Kunstler stellen aus 1969 und 1979 Halle Saale Bezirkskunstausstellungen 1972 1973 Dresden VII Kunstausstellung der DDR 1973 Berlin Plastik und Blumen 1973 Halle Saale Museum Schloss Mosigkau Bildhauer des Bezirkes Halle 1987 Dresden Galerie Rahnitzgasse Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung Literatur BearbeitenWolfgang Hutt Kunstler in Halle Henschelverlag Berlin 1977 Hadelich Martin In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 S 302Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martin Hadelich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von Martin Hadelich beim Bildindex der Kunst und Architektur Die Geschichte der Stadt DessauEinzelnachweise Bearbeiten Christine Rammelt Hadelich Atelier Rammelt Hadelich Abgerufen am 17 Oktober 2022 deutsch Normdaten Person GND 119222000 lobid OGND AKS VIAF 59889589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hadelich MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und GrafikerGEBURTSDATUM 21 November 1903GEBURTSORT EinzingenSTERBEDATUM 6 August 2004STERBEORT Dessau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Hadelich amp oldid 234433423