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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur weitere Personen siehe auch George Martin Begriffsklarung Martin George 18 November 1948 in Berlin ist ein deutscher evangelischer Kirchenhistoriker Er war von 1991 bis 2014 Professor fur Altere Kirchen und Dogmengeschichte an der Universitat Bern Martin George im Jahre 2018Leben BearbeitenDen Schulbesuch am Goethe Gymnasium unterbrochen vom Schulbesuch an der Blake Boys School in Minneapolis US High School Diploma 1966 schloss er 1968 mit dem Abitur ab Das Studium der evangelischen und katholischen Theologie und Philosophie an der kirchlichen Hochschule Berlin in Tubingen und Erlangen unterbrochen vom Studium der franzosischen und russischen Sprache an den Universitaten Dijon Aix en Provence und Wien und von Studien am Institut de Theologie Orthodoxe Saint Serge in Paris und am Okumenischen Institut Bossey 1969 1973 1968 1975 legte er das erste theologische Examen in Berlin 1975 ab Dem Studium der Geschichte und Theologie des christlichen Ostens in Erlangen 1975 folgte ein Studium der orthodoxen Theologie 1975 1977 am St Vladimir s Orthodox Theological Seminary wo er mit der Magisterarbeit Apostolic Succession and the Unity of the Church den Titel Master of Orthodox Theology erwarb Am St Luke s Hospital New York City absolvierte 1977 eine Clinical Pastoral Education Das Vikariat in Munchen 1977 1979 schloss er mit dem zweiten theologischen Examen und ist seit der Ordination Pfarrer der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern Von 1979 bis 1983 war George Wissenschaftlicher Assistent an der Theologischen Fakultat der Universitat Erlangen am Lehrstuhl fur Geschichte und Theologie des Christlichen Ostens innerhalb des Instituts fur Historische Theologie bei Fairy von Lilienfeld sowie am Lehrstuhl fur Homiletik Liturgik und Seelsorge innerhalb des Instituts fur Praktische Theologie bei Manfred Seitz Dort wurde er im Oktober 1983 mit der Arbeit Mystische und religiose Erfahrung im Denken Vladimir Solov evs 337 361 die mit dem ersten Preis der katholisch theologischen Fakultat der Universitat Regensburg fur die beste Hochschularbeit in okumenischer Theologie ausgezeichnet wurde promoviert Dazwischen lagen Studienaufenthalte in Rom 1982 1983 und Paris 1980 1983 Von 1983 bis 1989 war er Oberassistent an der Theologischen Fakultat der Universitat Erlangen am Lehrstuhl fur Geschichte und Theologie des Christlichen Ostens bei Karl Christian Felmy Nach der Habilitation mit der Arbeit Die Ehe in der Antike Die Entwicklung der philosophischen Ethik und ihre Konfrontation mit dem christlichen Vollkommenheitsideal bei Johannes Chrysostomos auf dem Hintergrund der asketischen Theologie des vierten Jahrhunderts wurde er Akademischer Rat und Privatdozent 1989 1991 mit Lehr und Prufungsbefugnis fur Allgemeine Kirchengeschichte und Konfessionskunde an der Theologischen Fakultat der Universitat Erlangen 1991 erhielt er Rufe auf die ordentlichen Professuren fur Alte Kirchen und Dogmengeschichte an den Evangelisch theologischen Fakultaten in Bochum und Bern und nahm den nach Bern an An den Theologischen Fakultaten der Universitaten Helsinki Sibiu Kwansei Gaukin und Gregoriana hielt er sich fur Lehr und Forschungszwecke auf Er forscht zur Alten Kirche Patristik besonders griechische Vater und Augustin Dogmengeschichte der Alten Kirche Anthropologie besonders die Frage nach dem freien Willen und die Lehre von der Vergottlichung des Menschen Trinitatslehre Sakramentenlehre monastische Theologie besonders das fruhe Monchtum in Agypten und Palastina Gottesdienst Gebet und Spiritualitat in der Alten Kirche Ethik in der Alten Kirche Ehe Frauen und Manner in der Alten Kirche und altkirchliche Historiographie und zu den Ostkirchen Geschichte der Orthodoxen Kirchen von Byzanz bis heute Geschichte der Russischen Orthodoxen Kirche besonders des 19 und 20 Jh Russische Religionsphilosophie Geschichte des ostkirchlichen Monchtums und der ostkirchlichen Spiritualitat Konfessionskunde der orthodoxen Kirchen und Geschichte der Georgischen Orthodoxen Kirche des 19 und 20 Jahrhunderts Er arbeitet zusammen mit Heinz Gunther Nesselrath Thomas Hidber und anderen an einer zweisprachigen kommentierten Ausgabe des Kirchenhistorikers Sokrates von Konstantinopel Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMystische und religiose Erfahrung im Denken Vladimir Solov evs Forschungen zur systematischen und okumenischen Theologie Band 54 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1988 ISBN 3 525 56261 6 Dissertation Die Ehe in der Antike Die Entwicklung der philosophischen Ethik und ihre Konfrontation mit dem christlichen Vollkommenheitsideal bei Johannes Chrysostomos auf dem Hintergrund der asketischen Theologie des vierten Jahrhunderts Erlangen 1989 Habilitationsschrift mit Vladimir Ivanov Christian Stephan Hrsg Festschrift fur Fairy von Lilienfeld Beitrage zum 80 Geburtstag Stimme der Orthodoxie 3 1997 Verlag Berliner Diozese der Russisch Orthodoxen Kirche Berlin 1997 ISSN 0562 0694 mit Walter Dietrich Ulrich Luz Hrsg Antijudaismus christliche Erblast Kohlhammer Stuttgart Berlin Koln 1999 ISBN 3 17 016095 8 Weblinks BearbeitenLebenslauf und SchriftenverzeichnisNormdaten Person GND 1100404228 lobid OGND AKS LCCN n00021056 VIAF 59112806 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME George MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 18 November 1948GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin George amp oldid 208064187