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Martin Bachofen 23 Marz 1727 in Basel 10 Februar 1814 ebenda war ein Basler Seidenband Fabrikant und Handler Kunstsammler sowie Bauherr des Rollerhofes in Basel und von Schloss Ebenrain bei Sissach Martin BachofenMartin Bachofen Portrat von Joseph Esperlin 1707 1775 gemalt 1768 nach einer Originalvorlage von Alexander Roslin 1718 1793 Die mehrfach kopierte Vorlage Roslins entstand wahrend eines Paris Aufenthaltes des EhepaaresMargaretha Heitz seine Ehefrau Das Portrat entstand ebenfalls 1768 auf dieselbe Weise Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Siehe auch 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Basel und einer kaufmannischen Ausbildung in Genf und im Ausland trat Martin Bachofen 1748 als Teilhaber in die Fabrik seines Vaters Johann Jacob Bachofen 1701 1784 in Basel ein 1758 1780 fuhrte er die Firma allein und 1780 1795 gemeinsam mit seinem Sohn Johann Jacob Die Textilindustrie speziell die Anfertigung von Seidenbandern war im Raum Basel zur damaligen Zeit ein bedeutender Wirtschaftszweig 1752 heiratete Bachofen Margaretha Heitz 1758 erwarb er den Rollerhof auf dem Basler Munsterplatz der bis zur Reformation Wohnsitz eines adligen Domherren gewesen war Er liess ihn bis 1770 durch den Basler Baumeister Johann Jacob Fechter 1717 1797 zu seinem Wohn und Geschaftssitz umbauen Heute befindet sich im Erdgeschoss des Gebaudes das Restaurant des Museums der Kulturen Daneben kaufte Bachofen weitere Liegenschaften in der Stadt 1767 den Schurhof unmittelbar neben dem Rollerhof und 1782 den Reinacherhof 1774 1776 liess Bachofen nach Planen des Basler Barockarchitekten Samuel Werenfels 1720 1800 den Landsitz Ebenrain bei Sissach anlegen einer der bedeutendsten spatbarocken Landsitze in der Nordwestschweiz Der fur die Basler Patrizier unublich weit von der Stadt entfernte Standort damals etwa vier Wegstunden wurde gewahlt da sich dort grosse Jagdreviere befanden Fur den Entwurf des zugehorigen Barockgartens engagierte Bachofen den renommierten Berner Architekten Niklaus Sprungli Kurz vor seinem Tod begann er die Anlagen im landschaftlichen Stil umgestalten zu lassen 1817 drei Jahre nach seinem Tod verkaufte seine Frau den Landsitz an einen anderen Basler Handler Bachofen war auch Kunstliebhaber Ab 1756 erwarb er eine bedeutende Sammlung deutscher Meister des 18 und niederlandischer Alter Meister des 17 Jahrhunderts Seit 1791 gehorte er der Helvetischen Gesellschaft an an deren Versammlungen er schon seit 1789 als Gast beigewohnt hatte Literatur BearbeitenRudolf Liechtenhan Rede und Gebeth am glucklich erlebten Gedachtnisstage der funfzig jahrigen Ehe von Herrn Martin Bachofen und Frauen Margaretha Heitz gefeyert im Kreise ihrer Familie in Basel den 7ten Hornung 1802 Basel Wilh Haas 1802 vorhanden in der Universitatsbibliothek Basel Siehe auch BearbeitenBachofen weitere Mitglieder der Familie Basler Daig die geschlossene Gesellschaft der Basler PatrizierfamilienWeblinks BearbeitenYvonne Boerlin Brodbeck Martin Bachofen In Historisches Lexikon der Schweiz Der Rollerhof in Basel und sein Rokoko Festsaal Vor dem Rollerhof ausgegrabene Teuchelleitung der Basler Wasserversorgung Schloss Ebenrain Sissach Wurdigung Kunstfuhrer Schloss Ebenrain in Sissach Kanton Basel Landschaft Verwandtschaftliche Querverbindungen des Stammes Bachofen zu anderen Basler Patrizierfamilien PDF Datei 19 kB Normdaten Person GND 1072084899 lobid OGND AKS VIAF 316389143 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachofen MartinALTERNATIVNAMEN Bachofen Heitz MartinKURZBESCHREIBUNG Basler Seidenband Fabrikant und Handler KunstsammlerGEBURTSDATUM 23 Marz 1727GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 10 Februar 1814STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Bachofen amp oldid 219762466