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Die Marterburg ist eine Strasse in Bremen Mitte im Schnoorviertel Neue Bebauung nahe der OstertorstrasseReste der StadtmauerDer Name ist abgeleitet von Mattenburg der Ablieferungs und Lagerstelle fur die Matte der Korn und Mehlabgabe 1 2 Die Strasse verlauft von der Ostertorstrasse sudwestlich in einem Bogen bis sie in die Strasse Hinter der Holzpforte ubergeht Westlich zweigen Kolpingstrasse Hinter der Balge Schnoor und Spiekerbartstrasse ab Der Strassenverlauf markiert die Frontalseite einer Hauserreihe deren Ruckseite sich an die ostlich gelegene Stadtmauer schmiegte Die Fundamente von Halbturmen in den Hausern Altenwall 9 Marterburg 50 unter Denkmalschutz 3 und Marterburg 45 sind Reste der Stadtmauer Inhaltsverzeichnis 1 Bauwerke 1 1 Denkmalschutz 1 2 Neue Bebauung 2 Sage 3 EinzelnachweiseBauwerke Bearbeiten nbsp Nr 25 26 27 28 29Denkmalschutz Bearbeiten Sudlich der Kolpingstrasse besteht uberwiegend alte oder restaurierte Bebauung Die Gebaude Marterburg Nr 25 um 1815 26 1801 1850 27 1629 28 Haus Kapitan Lahman 1629 29 Haus Stormer um 1550 und 1962 29A 29B 16 Jh um 1820 1967 30 30A 31 32 und 34 F A Vinnen amp Co 37 38 und 50 Bremer Stadtmauer sowie Schnoor 1 Marterburg Hinter der Balge 1 Marterburg stehen seit 1973 unter Bremer Denkmalschutz Denkmalgruppe Schnoor 4 Neue Bebauung Bearbeiten nbsp Komturstrasse nbsp Antikenmuseum im SchnoorAuf beiden Seiten der Marterburg nordlich der Kolpingstrasse mit Anschluss an die parallele Komturstrasse und beiderseits der Kolpingstrasse zwischen den beiden Strassen wurden in den 1980er und 1990er Jahren Wohn und Geschaftshauser nach Entwurfen der Architekten Wolfram Goldapp und Thomas Klumpp gebaut Auch das Antikenmuseum im Schnoor befand sich hier Die Hauser sind sich in ihrer Struktur ahnlich Im Erdgeschoss Laden Buros und teilweise Wohnungen in den Obergeschossen Wohnungen mit Zugang uber Aussentreppen Balkone Dachgarten Durch die Aussengestaltung entstand eine Gruppe von sehr individuellen Gebauden Der postmoderne Entwurf mit vielfarbigen Fassaden und verspielten Details ist umstritten 5 6 Sage BearbeitenNach einer von Friedrich Wagenfeld notierten Sage stammt der Name Marterburg von einem Vorfall Anfang des zehnten Jahrhunderts Eine angreifende Horde war in die Stadt eingedrungen und wurde beim fluchtartigen Ruckzug in die enge Strasse abgedrangt Dort wurden sie aus den Fenstern der Hauser mit siedendem Ol und Wasser ubergossen so dass sie eines jammerlichen martervollen Todes sterben mussten 7 Einzelnachweise Bearbeiten Werner Kloos Reinhold Thiel Bremer Lexikon 3 Auflage Hauschild Verlag Bremen 1997 ISBN 3 931785 47 5 S 225 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X S 572 Denkmaldatenbank des LfD Denkmaldatenbank des LfD Wohnbebauung Marterburg architekturfuehrer bremen de abgerufen am 5 Januar 2014 Wohn und Geschaftshauser Marterburg Neue Architektur in Bremen und Bremerhaven netzhandwerk ch archiviert vom Original am 17 Dezember 2015 abgerufen am 5 Januar 2014 Friedrich Wagenfeld Hrsg Bremen s Volkssagen Band 1 Verlag von Wilh Kaiser Bremen 1845 S 63 64 Digitalisat 53 072811 8 81126 Koordinaten 53 4 22 1 N 8 48 40 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marterburg amp oldid 208129533