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Marlene ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 2000 Der Film erzahlt die Lebensgeschichte von Marlene Dietrich und basiert in weiten Teilen auf der von ihrer Tochter Maria Riva geschriebenen Biografie enthalt aber auch fiktive Figuren die aus dramaturgischen Grunden in die Handlung eingebaut wurden FilmTitel MarleneProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2000Lange 132 MinutenAltersfreigabe FSK 12 1 JMK 10StabRegie Joseph VilsmaierDrehbuch Christian PfannenschmidtProduktion Katharina M Trebitsch Jutta Lieck KlenkeMusik Harald Kloser Thomas WankerKamera Joseph VilsmaierSchnitt Barbara HenningsBesetzungKatja Flint Marlene Dietrich Herbert Knaup Rudolf Sieber Heino Ferch Carl Seidlitz Hans Werner Meyer Josef von Sternberg Christiane Paul Tamara Matul Suzanne von Borsody Charlotte Seidlitz Armin Rohde Emil Jannings Katharina Muller Elmau Margo Lion Monica Bleibtreu Witwe von Losch Josefina Vilsmaier Maria als Kind Theresa Vilsmaier Maria als grosseres Kind Janina Vilsmaier Maria als Jugendliche Otto Sander Buhnenmanager Heiner Lauterbach Erich Pommer Ben Becker Ernst Linke Jurgen Schornagel Friedrich Mollner Gotz Otto Gary Cooper Cosma Shiva Hagen Resi Oliver Elias Jossi Winter Sandy Martin Louella Parsons Richard Keats Travis Banton Gloria Gray Mae West Michel Froncoeur Maurice Chevalier Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenMarlene Dietrich lebt mit ihrem Ehemann Rudolf Sieber und Tochter Maria im Berlin der 1920er Jahre Als Schauspielerin ist sie nur wenig erfolgreich Als der beruhmte Regisseur Josef von Sternberg nach Potsdam kommt um den Film Der blaue Engel zu drehen stellt sich auch Marlene einem Kameratest und wird gegen den Willen des Hauptdarstellers Emil Jannings von Sternberg engagiert Sternberg ist von der Dietrich begeistert und engagiert sie noch vor der Premiere des Films in die Vereinigten Staaten Nach der Urauffuhrung wo sie als Neuentdeckung gefeiert wird reist sie mit dem Zug nach Bremerhaven um mit dem Schiff in die Vereinigten Staaten zu reisen Wahrend der Dreharbeiten zum blauen Engel hatte sie sich in den Adeligen nachmaligen Nazi Karrieristen Carl Seidlitz verliebt und ihn immer wieder heimlich getroffen Als sie jetzt im Zug nach Bremerhaven sitzt geht uberraschend die Abteiltur auf Carl Seidlitz begleitet sie fur eine Liebesnacht bis nach Bremerhaven wo sie das Schiff in die Staaten besteigt In den Vereinigten Staaten fuhrt Sternberg sie in die Hollywoodgesellschaft ein Ihren nachsten Film soll sie mit Gary Cooper drehen Auch Cooper erliegt dem Charme der Berlinerin die mit Marokko endgultig zum Weltstar wird Wahrend Marlene in Hollywood ihren Ruhm geniesst ergreifen in Deutschland die Nationalsozialisten die Herrschaft Marlene engagiert sich mit ganzer Kraft fur die Amerikaner gegen Nazideutschland durch Auftrittsserien mit ihren Chansons besonders bekannt Boys in the backroom Lili Marleen vor den Truppen Als Marlene erst nach Kriegsende wieder mit der US Army in die Heimat zuruckkommt muss sie von der Schwester Carls erfahren dass ihr geheimer Geliebter den Unrechtsstaat des Dritten Reiches erkannt hatte in den Widerstand gegangen war und kurz vor Kriegsende standrechtlich erschossen wurde Der frenetisch gefeierte Schlussauftritt zeigt Marlene in hautengem Kleid und weisser Pelzstola wie sie bis zum Schluss ihrer offentlichen Auftritte ihre Antikriegshaltung mit dem Lied betont Sag mir wo die Blumen sind Wo sind sie geblieben Uber Grabern weht der Wind wann wird man je verstehn Hintergrund BearbeitenMarlene Dietrichs geheimer Geliebter Carl Seidlitz ist eine fiktive Figur die entfernt an den Schauspieler und Freund Marlenes Jean Gabin angelehnt sein konnte Leitmotivisch fur Marlenes und Carls Liebe und Marlenes soziales Engagement stehen die gemeinsam zitierten Gedichtzeilen von Ferdinand von Freiligrath und Liebe hegt und Liebe tragt solang Dir noch ein ander Herz in Liebe warm entgegenschlagt Die uberwiegenden Dreharbeiten fanden in den Ateliers von Studio Babelsberg in Potsdam statt in dem die Karriere von Marlene Dietrich mit ihrem ersten Film Der blaue Engel 1929 begann 2 und in dessen Nachbarschaft sie in der Villenkolonie Neubabelsberg wohnte In der Marlene Dietrich Halle genannten Mittelhalle auf dem Studiogelande wurden zahlreiche Motive aus dem Film nachgebaut so zum Beispiel die Zugabteile in den Waggons wahrend ihrer Reisen oder ihre Villa in Los Angeles inklusive Garten und Swimmingpool 2 3 Weitere Drehorte waren Berlin Paris Ardennen Osterreich Los Angeles Munchen New York Salzburg Gaschurn Hamburg 4 Kritiken Bearbeiten durchaus eine gut fotografierte opulent ausgestattete und weitgehend liebevoll gemachte rund zweistundige Unterhaltung in schonen und teilweise atmospharisch dichten Bildern geworden Katja Flint ist eine uberzeugende Hauptfigur Die Ahnlichkeit mit der echten Dietrich ist in manchen Szenen geradezu verbluffend cinemusic de 5 Auf der Grundlage des Buchs von Marlene Dietrichs Tochter Maria Riva entstand ein oberflachlicher Unterhaltungsfilm dem es in keinem Moment gelingt der Figur der Marlene Dietrich Leben einzuhauchen und die Faszination ihrer Erscheinung plausibel zu machen Vor allem die unter dem Druck der episodischen Hektik arg plakativ ausgefallenen Dialoge sowie die holzschnittartige weitgehend nur an Ausserlichkeiten interessierte Regie stehen dem im Wege Lexikon des internationalen Films 6 Die Akteure in Marlene sind bis in die Nebenrollen allererste Wahl und tragen zu zwei sehr unterhaltsamen Stunden bei Frank Ehrlacher fur moviemaster de 7 Beim Hollywood Film Festival in Los Angeles wurde Marlene im August 2000 immerhin als Bester Spielfilm ausgezeichnet br online Special Marlene Auszeichnungen Bearbeiten2000 Hollywood Discovery Award beim Hollywood Filmfestival 2000 Gilde Filmpreis in SilberWeblinks BearbeitenMarlene in der Internet Movie Database englisch Marlene bei filmportal de Marlene bei prisma Kritik in der FilmzentraleEinzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Marlene Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Juni 2012 PDF Pruf nummer 84 174 V a b Bettina Grachtrup dpa Marlene Dietrichs Leben im Film Die Wiedergeburt der Gottlichen Rhein Zeitung 24 September 1999 abgerufen am 25 Mai 2017 kinoweb Marlene kinoweb de abgerufen am 25 Mai 2017 Marlene In filmportal de Deutsches Filminstitut abgerufen am 13 September 2017 Michael Boldhaus Marlene In cinemusic de 15 April 2000 abgerufen am 17 Marz 2017 Marlene In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 17 Marz 2017 Frank Ehrlacher Marlene D 2000 In Film Lexikon com 7 Juli 2005 abgerufen am 17 Marz 2017 Filme von Joseph Vilsmaier Herbstmilch Rama dama Stalingrad Charlie amp Louise Das doppelte Lottchen Schlafes Bruder Und keiner weint mir nach Comedian Harmonists Marlene Leo und Claire August der Gluckliche Fernsehfilm Bergkristall Vera Die Frau des Sizilianers Fernsehfilm Der letzte Zug Das 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