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Marlene ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1984 den der Filmregisseur Maximilian Schell uber den legendaren Filmstar Marlene Dietrich gedreht hat Er wurde vom Bayerischen Rundfunk BR und OKO Film ermoglicht und von Futura Film Munchen and Alive Films USA herausgebracht FilmTitel MarleneProduktionsland DeutschlandOriginalsprache Deutsch Englisch FranzosischErscheinungsjahr 1984Lange 94 MinutenStabRegie Maximilian SchellDrehbuch Maximilian SchellMeir Lubor DohnalProduktion Zev BraunKarel DirkaMusik Nicolas EconomouKamera Henry HauckPavel HisplerIvan SlapetaSchnitt Heidi GeneeDagmar Hirtz Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Filmausschnitte 3 Auszeichnungen und Nominierungen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenMarlene Dietrich und Maximilian Schell hatten zusammen in dem Film Urteil von Nurnberg 1961 gespielt und sich gegenseitig schatzen gelernt Schell versuchte die in ihrer Wohnung in der Pariser Avenue Montaigne wohnende Dietrich seit Jahren zu einem Dokumentarfilm uber ihr Leben zu uberzeugen Dies hat sie immer wieder abgelehnt 1982 stimmte sie unter der Auflage zu selbst nicht im Bild zu erscheinen Der gesamte Dokumentarfilm besteht deshalb aus von Marlene Dietrich selbst gesprochenen Kommentaren zu den gestellten Fragen von Maximilian Schell zu den ihr gezeigten Stummfilmen und ihren Tonfilmen Ebenso werden Wochenschauberichte uber sie und ihre Gesangsauftritte im Film gezeigt Marlene Dietrich hatte sich vertraglich zu 40 Stunden Interview verpflichtet die etwa je zur Halfte in Deutsch und in Englisch gefuhrt wurden Sie berichtet uber ihre Kindheit in Berlin die Dreharbeiten zu Der blaue Engel ihren Ehemann Rudolf Sieber die Arbeit mit Regisseuren wie Josef von Sternberg Orson Welles Fritz Lang und Alfred Hitchcock An einer Stelle zitieren Dietrich und Schell zusammen das Gedicht O lieb so lang du lieben kannst von Ferdinand Freiligrath am Ende ist Marlene Dietrich uber die pathetischen Worte zu Tranen geruhrt 1 Oft ignoriert Marlene Dietrich die Fragen von Schell macht deftige Kommentare uber andere Dinge uber fruhere Filmpartner und uber erschienene Biografien Wahrend des gesamten Interviews spricht sie uber das Leben und den Tod Realitat und Illusion und das Wesen des Starruhms Dank der ausserst einfuhlsamen Gesprachsfuhrung gelingt es Schell dem Zuschauer einen tiefen Einblick in Dietrichs Charakter zu vermitteln die ursprunglich moglichst wenig von sich selbst preisgeben wollte 2 Filmausschnitte BearbeitenDer Dokumentarfilm zeigt Ausschnitte aus den folgenden Filmen Tragodie der Liebe 1923 Ich kusse Ihre Hand Madame 1929 Der blaue Engel 1930 Marokko 1930 Entehrt 1931 Blonde Venus 1932 Die scharlachrote Kaiserin 1934 Der Teufel ist eine Frau 1935 Perlen zum Gluck 1936 Der grosse Bluff 1939 Citizen Kane 1941 Die rote Lola 1950 Zeugin der Anklage 1957 Im Zeichen des Bosen 1958 Urteil von Nurnberg 1961 Schoner Gigolo armer Gigolo 1978 Auszeichnungen und Nominierungen BearbeitenDer Film wurde 1986 fur den Oscar als Bester Dokumentarfilm nominiert 3 Er gewann den Deutschen Fernsehpreis Siehe auch BearbeitenMarlene Dietrich Her Own Song Dokumentarfilm uber Marlene Dietrich von 2002Weblinks BearbeitenMarlene in der Internet Movie Database englisch NY Times review of film Marlene u a Plakate Filmprogramme Werbung Kritiken Fotos Einzelnachweise Bearbeiten Marlene Dietrich Der Liebe Dauer O lieb solang du lieben kannst auf YouTube Ich wurde zu Tode photographiert In Der Spiegel Nr 9 1984 S 164 169 online 27 Februar 1984 NY Times Marlene In NY Times Abgerufen am 16 November 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marlene 1984 amp oldid 224098251