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Marisa Roesset Velasco auch Roesset geschrieben 6 Marz 1904 in Madrid 18 November 1976 ebenda war eine spanische figurative Malerin 1 Marisa Roesset Velasco 1930Marisa Roesset Velasco auf der Exposicion Nacional de Bellas Artes 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRoesset Velasco wurde in eine Intellektuellen Familie von Malern Bildhauern und Literaten geboren 2 3 4 Ihre Tante war die Malerin Maria Roesset Mosquer und ihre Cousinen vaterlicherseits waren die Bildhauerin Margarita Gil Roesset und die Verlegerin Consuelo Gil Roesset Mutterlicherseits war sie eine Cousine des Malers Rosario de Velasco 5 Ihre Tante fuhrte sie in die Malerei ein und im Alter von vierzehn Jahren malte sie ein Selbstportrat in Pastell und mehrere Aquarelle in einer anspruchsvollen Technik 3 Spater wurde sie an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando ausgebildet Ihre Lehrer dort waren Fernando Alvarez de Sotomayor Jose Maria Lopez Mezquita und Daniel Vazquez Diaz und sie besuchte Kurse unter anderem mit Salvador Dali Victorina Duran und Lucia Sanchez Saornil 1 3 1924 nahm sie an der Exposicion Nacional de Bellas Artes der spanischen nationalen Ausstellung teil und gewann einen dritten Preis mit dem Bild Autorretrato Selbstportrat 6 in dem sie sich selbst als moderne Frau portratiert was sie wahrend ihrer gesamten Karriere bis 1939 kennzeichnete Dieses Gemalde wurde fur das heutige Museo Reina Sofia erworben 1926 stellte sie die Gemalde Mi hermano y yo und Hanny y Guck aus die von der Kritik hoch gelobt wurden 7 Ihre erste Einzelausstellung mit 21 Werken aus den Jahren 1922 bis 1926 fand im Lyceum Club Femenino statt obwohl sie kein Mitglied war 3 Im Jahr 1928 nahm sie an einer Gruppenausstellung teil die dem Thema Selbstportrats gewidmet war 1929 stellte sie in der heutigen Biblioteca Nacional de Espana zusammen mit der Malerin Gisela von Ephrussi aus 4 Sie nahm mit Reposo an der Exposicion Internacional de Barcelona wo sie einen dritten Preis erhielt 1 und mit Campesinos de Avila in der Societe du Salon d Automne teil Bis zum Ausbruch des Burgerkriegs nahm sie regelmassig an der Exposicion Nacional de Bellas Artes teil 1930 1932 1934 und 1936 7 auch 1941 wieder wo sie fur La Anunciacion erneut einen dritten Preis erhielt 1 1931 schickte sie ihre Werke zum Wettbewerb fur Malerei Bildhauerei und Gravur der vom Circulo de Bellas Artes in Madrid organisiert wurde 1 Von 1924 bis 1936 finden sich in der Presse zahlreiche Besprechungen ihres Werks sowie Fotos Interviews und ausfuhrliche kritische Artikel Unter anderem in Blanco y Negro El Sol Cronica El Imparcial El heraldo de Madrid oder Estampa 5 Sie eroffnete eine Malschule in der sie eine kunftige Generation von Kunstlern ausbildete wie zum Beispiel Menchu Gal Im Gegenzug schrieb sie sich an der Escuela Superior de Pintura Escultura y Grabado Schule fur Malerei Bildhauerei und Gravur ein Im selben Jahr hatte sie eine weitere Einzelausstellung bei der Vereinigung baskischer Kunstler Asociacion de Artistas Vascos in Bilbao 7 Im Jahr 1939 nahm sie zusammen mit Rosario de Velasco und anderen an der Exposicion Internacional de Arte Sacro in Vitoria teil die die Helden die fur das Vaterland gefallen waren ehren sollte Sie arbeitete als Illustratorin an der Zeitschrift Revista Y der Seccion Femenina mit 8 Sie stellte 1947 auf der Ausstellung des Women s International Art Club aus 1 und nahm im selben Jahr zusammen mit Teresa Condeminas Menchu Gal Delhy Tejero und anderen an der Exposicion de Arte Espanol in Buenos Aires teil 8 Ab 1938 fuhrte sie eine diskrete lesbische Beziehung mit Lola Rodriguez Aragon einer Lehrerin an der Escuela Superior de Canto in Madrid der sie nach ihrem Krebstod 1976 ihr malerisches Werk vermachte 3 7 Rodriguez Aragon schuf ein Museum und wollte eine Stiftung grunden um die Werke dem spanischen Staat zu ubergeben starb aber bevor sie es einrichten konnte 4 Roesset Velascos Werke befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Museu Nacional d Art de Catalunya in Barcelona der Escuela de Canto in Madrid und des Museo del Prado Viele ihrer Selbstportrats befinden sich auch in Privatsammlungen 4 Roesset Velasco ist auf dem Cementerio de San Isidro in Madrid beigesetzt 9 Werk BearbeitenRoesset Velascos Motive waren Portrats und religiose Themen 1 Sie gehorte keiner bestimmten kunstlerischen Stromung an und bewahrte sich ihre eigene Identitat 3 Sie malte mehr als ein Dutzend Selbstportrats darunter auch Bilder auf denen sie mit ihrem Bruder oder ihren Schulern zu sehen ist die sie ebenfalls mehrfach malte 5 In ihren fruhen Gemalden naherte sie sich der Asthetik des Dandyismus an ohne ihn so radikal zu ubernehmen wie ihre Zeitgenossinnen Hannah Gluckstein Tamara de Lempicka oder Romaine Brooks In ihren Frauenportrats spiegelt sich die sich wandelnde und vielfaltige weibliche Identitat der ersten Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts wider 5 In ihrem Schaffen lassen sich drei Phasen identifizieren Die erste Phase bis 1930 ist gekennzeichnet durch eine figurative Malerei mit lockeren Pinselstrichen und einer chromatischen Palette von kalten Farben Beeinflusst von Vazquez Diaz war dies eine Zeit des standigen Experimentierens Die zweite Phase ohne den Einfluss von Vazquez Diaz zeichnet sich durch einen subtileren Pinselstrich aus der Figuren in weniger sichtbare Spharen eintaucht Das vorherrschende Thema war religios Nach dem Burgerkrieg begann eine dritte Phase Die Bildsprache wurde eher akademisch und die Arbeiten von grossem technischen Geschick gepragt 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marisa Roesset Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marisa Roesset Velasco In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 90 Marisa Roesset Velasco In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 6 Nachtrage H Z E A Seemann Leipzig 1962 S 381 Marisa Roesset Velasco Nummer 20 S 134 im offiziellen Katalog der Exposicion Nacional de Bellas Artes des Jahres 1945 Marisa Roesset Velasco als Teil des Pabellon de mujeres ilustres S 29 Ausstellung Generando Arte an der Universitat Carlos III im Jahr 2015 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Roesset y Velasco Marisa Museo Nacional del Prado abgerufen am 10 Dezember 2022 German Gomez de la Mata Arte y Artistas La Exposicion Nacional de Bellas Artes In Cronica Band 2 Nr 32 22 Juni 1930 S 12 f bne es a b c d e f Concha Mayordomo Marisa Roesset y Velasco Tribuna Feminist 14 September 2017 abgerufen am 10 Dezember 2022 a b c d Dolores Barreda Perez Marisa Roesset Velasco Asociacion Espanola de Pintores y Escultores 1 Juni 2018 abgerufen am 10 Dezember 2022 a b c d Nuria Capdevila Arguelles Artistas y precursoras un siglo de autoras Roesset 1882 1995 Horas y Horas Madrid 2013 ISBN 978 84 96004 54 2 Autorretrato Self Portrait Marisa Roesset Maria Luisa Roesset y Velasco Madrid Spain 1904 1976 Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia abgerufen am 10 Dezember 2022 a b c d e Concha Lomba Serrano Marisa Roesset En la Frontera 1924 1939 In Archivo Espanol de Arte Band 91 Nr 362 2018 S 143 158 146 academia edu a b Pilar Munoz Lopez Artistas espanolas en la dictadura de Franco 1939 1975 In Espacio Tiempo y Forma Serie VII Historia del Arte Nr 3 28 Januar 2015 S 131 161 doi 10 5944 etfvii 3 2015 12235 Marisa Roesset in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 9 Dezember 2022 englisch Normdaten Person GND 1166353362 lobid OGND VIAF 95939496 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roesset Velasco MarisaALTERNATIVNAMEN Roesset Velasco Marisa Roesset Marisa Roesset Marisa Roesset y Velasco Marisa Roesset y Velasco Marisa Roesset Velasco Marisa Roesset MarisaKURZBESCHREIBUNG spanische MalerinGEBURTSDATUM 6 Marz 1904GEBURTSORT Madrid SpanienSTERBEDATUM 18 November 1976STERBEORT Madrid Spanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marisa Roesset Velasco amp oldid 231661150