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Die Voitsberger Mariensaule ist ein religioses Denkmal in der Stadtgemeinde Voitsberg in der Weststeiermark Sie wurde in der Mitte des 18 Jahrhunderts errichtet und steht unter Denkmalschutz 1 Die Mariensaule im September 2011 mit dem Rathaus im Hintergrund Figur des hl Sebastian und die Marienstatue auf der Saule Die Ruckseite der Saule mit der Figur des hl Johannes Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDie Mariensaule steht recht zentral auf dem Hauptplatz der Stadtgemeinde Voitsberg bei der Kreuzung mit der Bahnhofstrasse Direkt hinter der Saule befindet sich das Voitsberger Rathaus sowie die Michaelskirche Geschichte BearbeitenZwischen 1713 und 1716 wurde Voitsberg von der Pest heimgesucht und die Grafen Wagen von Wagensperg legten das Gelobnis ab dass sie beim Abklingen der Seuche ein Mariendenkmal errichten wurden Das Gelobnis wurde 1753 eingelost als die Adelsfamilie die heutige Mariensaule stiftete Im selben Jahr wurde der Barockbildhauer Josef Schokotnigg mit der Errichtung des Denkmals beauftragt 2 Die feierliche Einweihung des fertigen Denkmales erfolgte am 2 August 1755 3 Im Jahr 1906 fanden grossere Renovierungsarbeiten statt 3 Vom Restaurator Heinz Hiebl wurde die Saule im Jahr 1978 erneut umfassend restauriert 4 Beschreibung BearbeitenDie Mariensaule besteht aus einer hohen Steinsaule die von einer Figur der Maria Immaculata gekront ist Das Familienwappen der Grafen Wagen von Wagensperg an der Saule erinnert an die Stifter Die Saule wird von acht Heiligenfiguren umringt die auf hohen Postamenten stehen Am Sockel der Saule steht auf einer Konsole eine Figur des Josef von Nazaret mit dem Jesuskind und an der Saulenruckseite befindet sich die Figur des Johannes Nepomuk An den Seiten der Saule stehen die Figuren der Anna und des Joachim Die Figuren des Johannes Evangelist des Johannes des Taufers des Rochus sowie des Sebastian stehen auf Einzelsockeln rund um die Saule Bis auf die Figur des Johannes Nepomuk der nach Osten schaut blicken alle Figuren nach Westen in Richtung des Heiligen Berges und Maria Lankowitz 2 Vor der Saule steht ein steinerner Altartisch Die Saule sowie alle Figuren wurden aus Aflenzer Sandstein gefertigt 3 5 4 Die bei Restaurierungsarbeiten im Jahr 1978 im Hauptsockel aufgefundenen Wasserleitungsrohre lassen eine ursprungliche Errichtung als Brunnenanlage vermuten Es ist jedoch auch moglich dass die Saule uber der fruheren Anlage eines Stadtbrunnens errichtet wurde 4 Literatur BearbeitenErnst Lasnik Voitsberg Portrat einer Stadt und ihrer Umgebung Band 1 Stadtgemeinde Voitsberg Voitsberg 2012 S 212 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesdenkmalamt Steiermark unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF Nicht mehr online verfugbar In www bda gv at Archiviert vom Original am 27 Januar 2019 abgerufen am 4 Oktober 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bda gv at a b Ernst Lasnik Voitsberg Portrat einer Stadt und ihrer Umgebung Band 1 Stadtgemeinde Voitsberg Voitsberg 2012 S 213 a b c Gerald Fuchs Voitsberg Portrat einer Stadt und ihrer Umgebung Kirchengeschichte Band 3 Stadtgemeinde Voitsberg Voitsberg 2012 S 144 a b c Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 339 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 568 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mariensaule Voitsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 049468 15 150098 Koordinaten 47 2 58 1 N 15 9 0 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariensaule Voitsberg amp oldid 228777350