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Das Dorf Mariahilf ukrainisch heute Mar yanivka Marjaniwka oder selten Mariyagilf polnisch zwischen 1918 und 1945 Marjowka wurde im Jahr 1811 in einer Provinz des Kaisertums Osterreich und der 1866 daraus entstandenen ehemaligen osterreich ungarischen Monarchie gegrundet und ist heute ein Ortsteil im Westen der Stadt Kolomyja in der Verwaltungseinheit Oblast Iwano Frankiwsk im Sudwesten der Ukraine Mariahilf auf der Franziszeischen Landesaufnahme um die Mitte des 19 JahrhundertsDie Grunder waren Siedler aus Karlsberg einer Siedlung deutschbohmischer Kolonisten im Radautzer Bezirk der Bukowina in der Nahe von Putna Uber eine Ansiedlerliste von Karlsberg weiss man dass viele Siedler aus dem westlichen Teil des ehemaligen Prachiner Kreises Sudbohmen Hauptort war das heutige Strakonice stammten Die Siedler zogen wegen Konflikten uber die Ansiedlungs und Arbeitsbedingungen aus Karlsberg ab Protokoll vom 19 und 20 Mai 1811 Kommandant des Remontendepots Oberstleutnant Bukowski von Stolzenburg Sie schlossen im Jahr 1811 einen Kaufvertrag fur das Land auf dem Gebiet der Stadt Kolomea Jede der 33 Familien erhielt 4 Joch Land dazu kamen noch kostenlos 4 Joch Kirchenland Den Ort nannten sie Mariahilf Seit der Ubernahme im Jahre 1867 durch die polnische Verwaltung verschlechterte sich die Situation der Aussiedler immer mehr Man versuchte ihre Herkunft zu verdrangen und zu polnisieren Nach den erheblichen Schikanierungen im Ersten Weltkrieg und nachdem Ostgalizien 1918 endgultig den Polen ubertragen wurde sahen die ehemaligen deutschen Aussiedler keine Chance mehr zu bleiben Eine deutsche Umsiedlungskommission veranlasste 1939 nach dem Einmarsch in Polen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zunachst eine Verlegung der Siedler in den Warthegau Anfang 1945 fluchteten diese jedoch vor den anruckenden sowjetischen Truppen in den Raum Gifhorn wo sie mehrheitlich wieder sesshaft wurden Weblinks BearbeitenBund der Galiziendeutsche Fluchtlinge aus Barnstorf Mariahilf In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 6 Malczyce Netreba Walewskiego Warschau 1885 S 118 polnisch edu pl Impressionen aus Mariahilf Ukraine PDF 792 kB Hilfskomitee der Galiziendeutschen e V Publikation vom Marz 2012 Abgerufen am 28 Januar 2017 48 55366 25 002565 Koordinaten 48 33 N 25 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariahilf Galizien amp oldid 224680147