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Marija Wladimirowna Ender russisch Mariya Vladimirovna Ender 1897 in Sankt Petersburg 1942 in Leningrad war eine russische Malerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarija Ender war Tochter eines Gartners deutscher Abstammung Ihr Urgrossvater war ein sachsischer Glasmacher der sich in St Petersburg niedergelassen hatte 1 Wie ihre Geschwister Boris 1893 1960 Ksenija 1895 1942 und Juri 1898 1963 besuchte sie die Petrischule in St Petersburg zeigte starke kunstlerische Neigungen und interessierte sich sehr fur Musik Dichtung und Theater Marija Ender studierte 1915 1918 Philologie in Petrograd im Padagogischen Institut und anschliessend 1918 1922 Kunst in den Freien Kunstlerischen Werkstatten SWOMAS Nachfolgeorganisation der kaiserlichen Kunstakademie bei Kasimir Malewitsch und Michail Wassiljewitsch Matjuschin den sie 1916 kennengelernt hatte und speziell in Matjuschins Werkstatt fur den Raumlichen Realismus so dass sie 1923 in Matjuschins avantgardistische Sorwed Sehen und Fuhren Gruppe eintrat wie schon ihre Geschwister Boris und Ksenija Einige ihrer Werke wurden 1923 auf der Gemaldeausstellung Petrograder Maler aller Richtungen gezeigt 1924 auf der Vierzehnten Biennale di Venezia sowie 2017 auf der documenta 14 2 1923 arbeitete Marija Ender im Museum fur Kunstlerische Erziehung in Petrograd und auch in der Abteilung fur organische Kultur des von Matjuschin geleiteten Staatlichen Instituts fur kunstlerische Kultur bis 1926 wo sie 1925 1926 das Laboratorium zur peripheren Wahrnehmung von Farb Formen leitete Ab 1927 arbeitete sie im Physico Physiologischen Laboratorium des Instituts fur Kunstgeschichte Ender war Dozentin fur Farblehre am Institut fur Proletarische Schone Kunst 1929 1932 am Institut fur Zivile Luftfahrt 1930 am Leningrader Institut fur Stadtebau und an der Technischen Hochschule fur Kunst und Industrie 1930 Daneben studierte sie die Wahrnehmung von Farben am Leningrader Hirnforschungsinstitut und arbeitete als Beraterin fur die farbliche Gebaude Gestaltung in Leningrad 1932 assistierte sie Matjuschin bei seiner Studie Gesetzlichkeit der Veranderung von Farbkombinationen Nachschlagewerk fur Farben Sie beteiligte sich mit ihrem Bruder an der Ausgestaltung des Pavillons der UdSSR auf der Weltfachausstellung Paris 1937 sowie auf der Weltausstellung New York 1939 1938 1939 gestaltete sie zusammen mit ihrem Bruder Boris und E Ja Astafew den Pavillon Leningrad auf der Allunionsausstellung der Volkswirtschaft der UdSSR in Moskau Sie starb 1942 wahrend der Belagerung Leningrads und wurde in einem Massengrab begraben Quellen Bearbeiten007 berlin de Marija Ender abgerufen am 29 Oktober 2015 RusArtNet Marija Ender englisch abgerufen am 29 Oktober 2015 Weblinks BearbeitenWerke von Maria Ender in der Costakis Collection Staatliches Museum fur Zeitgenossische Kunst Thessaloniki Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Eisfeld Victor Herdt Boris Meissner Hrsg Deutsche in Russland und in der Sowjetunion 1914 1941 LIT Verlag Munster 2007 S 356 documenta 14 Maria Ender abgerufen am 22 April 2019Normdaten Person GND 1113683414 lobid OGND AKS VIAF 698147425847945040000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ender Marija WladimirownaALTERNATIVNAMEN Ender Mariya Vladimirovna russisch KURZBESCHREIBUNG russische MalerinGEBURTSDATUM 1897GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 1942STERBEORT Leningrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marija Wladimirowna Ender amp oldid 229705002