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Maria Luisa Righini Bonelli 11 November 1917 in Pesaro 18 Dezember 1981 in Florenz war eine italienische Wissenschaftshistorikerin und Herausgeberin Sie war Direktorin des Instituts und Museums fur Wissenschaftsgeschichte Istituto e Museo di Storia della Scienza und Professorin an der Universitat Florenz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werdegang 2 Publikationen und Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werdegang Bearbeiten nbsp Das Institut und Museum fur Wissenschaftsgeschichte leitete Righini Bonelli seit 1961 als DirektorinDie Wissenschaftlerin kam am 11 November 1917 in der Mittelstadt Pesaro an der italienischen Adriakuste als Tochter des Generals Luigi Bonelli und von Adele Giamperoli zur Welt Nach dem Umzug der Familie nach Florenz studierte sie dort Spanische Sprache und Literatur Beide Disziplinen lehrte sie zwischen 1948 und 1968 als Professorin an der Fakultat fur Politikwissenschaft der Universitat Florenz 1 1965 heiratete Maria Luisa Bonelli den Astronomen Guglielmo Righini Direktor des Arcetri Observatoriums Osservatorio Astrofisico di Arcetri 2 Entscheidend fur den wissenschaftlichen Werdegang Righini Bonellis war ihre Begegnung mit Andrea Corsini dem Direktor des 1927 durch die Universitat Florenz gegrundeten Instituts und Museums fur Wissenschaftsgeschichte IMSS Corsini weckte ihr Interesse fur die Wissenschaftsgeschichte und fur die Arbeit des Museums dessen Schwerpunkt in der Sammlung Katalogisierung und Restaurierung von Kunstwerken und Schriften der Medici lag Seit 1942 unterstutzte sie Corsini bei der Restaurierung und Neugestaltung der Sammlungen Nach Corsinis Tod im Jahr 1961 wurde sie seine Nachfolgerin als Museumsdirektorin Unter ihrer Leitung wandelte sich das IMSS zu einem modernen Museum und Forschungszentrum von internationalem Ruf das Veranstaltungen wie Galileo in der Geschichte und Philosophie der Wissenschaft Galileo nella storia e nella filosofia della scienza 1964 oder Wissenschaft und Technologie bei Leonardo da Vinci Scienza e tecnica in Leonardo da Vinci 1969 durchfuhrte 1 Maria Luisa Righini Bonelli starb nach langer Krankheit am 18 Dezember 1981 in Florenz 3 Publikationen und Ehrungen BearbeitenNeben ihrer Lehr und Museumsarbeit verfasste Maria Luisa Righini Bonelli zahlreiche Facharbeiten und war an der Herausgabe wissenschaftlicher Zeitschriften beteiligt Zwischen 1943 und 1956 schrieb sie rund einhundert Artikel fur die Zeitschrift fur Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften Rivista di storia delle scienze mediche e naturali 1959 grundete sie mit Vasco Ronchi das Journal Physis fur die Geschichte der Wissenschaft Physis rivista di storia della scienza 1 und 1976 wurde sie erste Direktorin der von ihr im selben Jahr begrundeten internationalen Zeitschrift Nuncius Annals of the History of Science des Instituts und Museums der Geschichte der Wissenschaft Annali dell istituto e museo di storia della scienza am 11 Juni 2010 wurde das Institut umbenannt in Museo Galileo 4 Das italienische Who s Who verzeichnete bereits 1971 einhundertsiebzehn Publikationen der Wissenschaftlerin 3 Zu ihren wichtigsten Arbeiten zahlt ein Werk uber das Leben Galileos Vita di Galileo von 1974 Righini Bonelli war zudem Mitglied verschiedener Fachverbande wie der International Union of the History and Philosophy of Science IUHPS 3 Fur ihre Leistungen erhielt sie 1967 die Medaglia d oro per la scuola la cultura e l arte della Repubblica Italiana 1979 wurde sie als erster Italiener mit der George Sarton Medaille ausgezeichnet dem hochst renommierten Preis fur Wissenschaftsgeschichte der von George Sarton und Lawrence Joseph Henderson gegrundeten History of Science Society HSS 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDi una bellissima edizione di Fabrizio Mordente salernitano mathematico della sacra Ces a M ta dell imperatore Rudolfo II In Physis 1 2 1959 S 128 148 Vita di Galileo Nardini Firenze 1974 ISBN 8840442014 als Hrsg mit William R Shea Hrsg Reason Experiment and Mysticism in the Scientific Revolution New York 1975 Werkverzeichnis bei Scienza a Due Voci siehe Scritti Literatur BearbeitenSilvio A Bedini Maria Luisa Righini Bonelli 1917 1981 In Technology and Culture Vol 23 No 3 Juli 1982 S 531 533 Published by The Johns Hopkins University Press on behalf of the Society for the History of Technology Seite 1 bei JSTOR englisch Weblinks BearbeitenScienza a Due Voci Bonelli Righini Maria Luisa biografico italienisch mit Bild Schriften und weiterfuhrender Literatur Museo Galileo Institute and Museum of the History of Science Homepage Institut und Museum fur Wissenschaftsgeschichte Istituto e Museo di Storia della Scienza seit 2010 Museo Galileo Florenz englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Scienza a Due Voci Bonelli Righini Maria Luisa biografico italienisch Arcetri Astro Memento vom 3 Juni 2008 im Internet Archive Osservatorio Astrofisico di Arcetri Inquadramento storico Alberto Righini italienisch a b c Silvio A Bedini Maria Luisa Righini Bonelli 1917 1981 In Technology siehe Literatur Institute and Museum of the History of Science Nuncius Annals of the History of Science englisch Normdaten Person GND 13581880X lobid OGND AKS LCCN n50068413 VIAF 76442255 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Righini Bonelli Maria LuisaKURZBESCHREIBUNG italienische WissenschaftshistorikerinGEBURTSDATUM 11 November 1917GEBURTSORT PesaroSTERBEDATUM 18 Dezember 1981STERBEORT Florenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Luisa Righini Bonelli amp oldid 217779888