www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kapelle Maria Konigin des Friedens im oberfrankischen Dorf Laibaros Landkreis Bamberg ist eine Filialkirche der katholischen Pfarrgemeinde Konigsfeld in Oberfranken Gesamtansicht Inhaltsverzeichnis 1 Patrozinium 2 Masse 3 Geschichte 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksPatrozinium Bearbeiten nbsp Schutzpatronin der Kapelle ist die Gottesmutter Maria in ihrer Funktion als Konigin des Friedens lateinisch Sancta Maria Regina Pacis Sie ist dargestellt mit dem Christuskind in der Linken einer Krone auf dem Haupt und der Schlange unter ihren Fussen Das Patrozinium wurde bei der Einweihung im Jahr 1949 in Gedenken an den nur wenige Jahre zuvor beendeten Zweiten Weltkrieg gewahlt Kirchweih ist am ersten Wochenende nach dem 1 Mai Fest der Patrona Bavariae Masse Bearbeiten nbsp InnenraumKirchenschiff 11 50 mal 7 Meter First 10 Meter Altarraum 4 Meter breiter und 3 75 Meter hoher RundbogenGeschichte BearbeitenDer Bau der Kapelle wurde von einem Kriegsheimkehrer dessen Vater Maurermeister war als Dank fur seine Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft im Jahr 1947 begonnen Standort war eine alte Linde an der sich ein holzernes Kruzifix befand nbsp Kapelle im Bau 1948 nbsp Kapelle nach der Fertigstellung 1949 nbsp Einweihung 1949Am 1 Marz 1948 bat der Konigsfelder Pfarrer Durmann das Erzbischofliche Ordinariat in Bamberg um die Genehmigung des Kapellenbaus Die Heimkehrer in Laibaros wollen zum Dank fur ihre Heimkehr eine Kirche bauen Die Gemeinde ist damit einverstanden u will das Vorhaben durchfuhren Laibaros hat 170 Einwohner u z Zt 20 Fluchtlinge Es gehort zur Filialgemeinde Hohenpolz wohin auch die Kinder zur Schule gehen Der Weg geht einen hohen Berg hinauf Stunde Im Winter u bei schlechtem Wetter kamen daher die Leute sehr wenig zur Nachmittagandacht meist nur zur hl Messe Eine Andacht wurde im Orte unter freiem Himmel bei einem Kreuz abgehalten Ebenso Maiandacht u Rosenkranz Alte Leute konnten da alle stehen mussen dabei nicht teilnehmen geschweige den Weg nach Hohenpolz machen Um nun diesen Zustanden abzuhelfen will die Gemeinde eine Kirche bauen 1 Das Erzbischofliche Ordinariat antwortete man konne erst dann die Genehmigung erteilen wenn die Frage des Bauherrn geklart sei Als Bauherr sollte am besten die Katholische Kirchenstiftung Konigsfeld auftreten nicht jedoch die politische Gemeinde Laibaros Am 12 Mai 1948 wurde der Plan beim Landratsamt Ebermannstadt eingereicht und am 17 Juli 1948 genehmigt Die Grundsteinlegung fand am 12 August 1948 das Richtfest am 26 September des gleichen Jahres statt Das Bauwerk wurde aus unverputztem Bruchstein Mauerwerk errichtet Backsteine wurden nur sehr sparsam fur den Chorbogen und die Fensterlaibungen verwendet Das Dach wurde mit Schiefer eingedeckt und ein sechs Meter hoher Dachreiter mit Laterne fur das Gelaute aufgesetzt Das Schiff der Kapelle hat eine Grosse von elfeinhalb auf sieben Metern Der First ist zehn Meter hoch Der Altarraum ist durch einen 4 Meter breiten und 3 75 Meter hohen Rundbogen vom Gemeinderaum abgetrennt Das Kirchenschiff ist 5 20 Meter hoch Am 6 Juli 1949 erteilte das Erzbischofliche Generalvikariat Bamberg Pfarrer Durmann die Vollmacht zur feierlichen Einweihung der Kapelle mit dem Vermerk dass an Werktagen die heilige Messe in der Kapelle gefeiert werden darf nbsp GlockeZur Finanzierung der Glocken wurde im Mai 1949 ein Teil des Heiligenholzes in Hohenpolz gefallt Da die Baume in Saft standen liess sich die Rinde zur Gewinnung von Gerbstoffen verkaufen Der Erlos wurde Laibaros zur Verfugung gestellt Davon wurde das so genannte Rindenglocklein angeschafft auf der eine Madonna dargestellt ist Die lateinische Inschrift lautet REGINA PACIS ORA PRO NOBIS Konigin des Friedens bitte fur uns Die Glocke wurde 1950 in der Hohenpolzer Kirche geweiht bevor sie im Glockenstuhl ihren Platz fand Einzelnachweise Bearbeiten http www foerst online de Laibaroes id30 htmLiteratur BearbeitenPeter Poscharsky Die Kirchen der Frankischen Schweiz 4 verbesserte Auflage Verlag Palm und Enke Erlangen 2001 ISBN 3 7896 0099 7 S 275 Karin Schatke Konigsfeld Pfarrkirche St Jakobus d A und Katharina Passau PEDA Kunstfuhrer Nr 140 1995 ISBN 3 930102 45 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapelle Sancta Maria Regina Pacis Laibaros Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortschronik Festschrift zum 50jahrigen Kapellenjubilaum im Jahr 1999 Kapelle Maria Friedenskonigin Erzbistum Bamberg 49 922335 11 125018 Koordinaten 49 55 20 4 N 11 7 30 1 O Normdaten Geografikum GND 4577290 3 lobid OGND AKS VIAF 239197277 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Konigin des Friedens Laibaros amp oldid 209231393