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Die romisch katholische Kapelle Maria Brundl steht in einem Wald im Sudosten der Marktgemeinde St Oswald bei Freistadt im Bezirk Freistadt in Oberosterreich Die dem Patrozinium Maria Brundl unterstellte Kapelle gehort zum Dekanat Freistadt in der Diozese Linz Die Kapelle steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Maria Brundl Kapelle in St Oswald bei Freistadt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDas radonhaltige Wasser einer Quelle wurde seit der Mitte des 17 Jahrhunderts als Heilquelle aufgesucht um 1680 wurde das erste Badehaus erbaut Um 1690 wurde uber der Quelle eine Kapelle erbaut Die barocken Formen entstanden im zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts 1998 wurde die Kapelle restauriert Architektur BearbeitenDer kleine barocke Kuppelbau uber einem quadratische Grundriss tragt ein abgetrepptes Zeltdach und auf der ubergiebelten Hauptfront einen Dachreiter aus 1910 Die Fassade zeigt eine schlichte Putzfaschengliederung die segmentbogigen Fenster haben schmiedeeiserne Gitter Das Kapelleninnere zeigt eine Kuppel auf schragen Wandvorlagen in den Raumecken Das Zentrum der Kuppel hat einen geschwungenen Deckenspiegel Rechts hinter dem Altar befindet sich ein Quellschacht mit dem ehemaligen Speisgitter um 1910 aus der Pfarrkirche St Oswald bei Freistadt Sudostlich des Marktes beginnt ein Kreuzweg mit Kreuzwegstationen und endet in Maria Brundl bei der Kapelle Die Breitpfeiler zeigen Bilder vom Maler Stefan Eder aus 1970 Ausstattung BearbeitenDen Altar schuf Josef Kepplinger 1889 als klassizistische Pilasteradikula mit uppigen seitlichen Rocailleornamenten auf dem Sockel des ehemaligen Barockaltars Der Altar tragt eine Kopie der sogenannten Brundl Madonna in einer Glasvitrine das Original aus 1830 befindet sich im Museum St Oswald bei Freistadt Das Altarblatt Pieta aus 1755 wurde vom ehemaligen Kreuzweg der Pfarrkirche St Oswald bei Freistadt hierher ubertragen Der barocke Kruzifix entstand in der Mitte des 18 Jahrhunderts Das Chorgestuhl aus 1911 stammt aus der Pfarrkirche St Oswald bei Freistadt Der Opferstock ist aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Siehe auch BearbeitenWeitere Quellheiligtumer im Muhlviertel sind die Wallfahrtskirche St Wolfgang am Stein in Aigen Schlagl die Wallfahrtskirche Maria Brundl Putzleinsdorf die Wallfahrtskapelle Maria Poetsch in Altenfelden Maria Rast mit der Brunnenkapelle in Helfenberg und die Wallfahrtskirche Maria Schutz am Brundl in Bad Leonfelden Literatur BearbeitenSt Oswald bei Freistadt Maria Brundl Maria Brundl Kapelle Kreuzweg In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Muhlviertel 2003 S 755 Peter Pfarl Pilgerwege in Oberosterreich Verlagsgruppe Styria Edition Oberosterreich Wien Graz Klagenfurt 2010 ISBN 978 3 7012 0050 4 S 60 61 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapelle Maria Brundl Sankt Oswald bei Freistadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 4944 14 6055939 Koordinaten 48 29 39 8 N 14 36 20 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Brundl St Oswald bei Freistadt amp oldid 234050937