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Marek Bobeth 28 Dezember 1935 in Riga Lettland 31 Januar 2012 in Berlin Spandau war ein deutscher Chordirigent Konzertpianist Musikwissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Ausbildung 2 Wirken 3 Ehrungen 4 WeblinksLeben und Ausbildung BearbeitenMarek Bobeth wurde in der lettischen Hauptstadt Riga als Deutschbalte geboren Im Januar 1945 kam er uber Posen nach Naumburg Saale wo er pianistisch von Anny Schafer ausgebildet wurde Sie war von Carl Friedberg Schuler von Clara Schumann und Otto Neitzel Schuler von Franz Liszt unterrichtet worden Nach dem Abitur studierte er in Berlin bei Dieter Zechlin und besuchte Meisterkurse bei Gerhard Puchelt und Helene Boschi Er erganzte seine Ausbildung durch das Studium der Facher Dirigieren Musikwissenschaft bei Rudolf Stephan und Theaterwissenschaft Chordirigieren studierte er in Berlin 1956 bis 1959 bei Fritz Hoft Wirken BearbeitenSeine Doktorarbeit schrieb er uber Borodins Oper Furst Igor Zum Standardwerk wurde sein Buch uber den ostpreussischen Komponisten Hermann Goetz In Riga erschien seine Arbeit uber den deutschbaltischen Pianisten und Komponisten Eduard Erdmann Uberhaupt lag der Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit auf osteuropaischen Themen Bobeth lehrte in Deutschland Russland Lettland Estland Litauen und konzertierte in vielen Landern Europas und in Ubersee Er gestaltete Funk Fernseh und Schallplattenaufnahmen Er leitete von 1971 bis 1989 die Berliner Liedertafel 1884 e V mit der er zahlreiche Ur und Erstauffuhrungen und eine grosse Japan Tournee realisierte und dirigierte seit 1973 den Kammerchor Wedding sowie seit 1977 die Berliner Chorfreunde mit denen er Konzertreisen u a nach China unternahm Er konzipierte und leitete Grossveranstaltungen darunter den Singenden Kudamm 1976 zur 750 Jahr Feier Berlins zum 100 Jubilaum des Berliner Sangerbundes und zu den Chorfesten des Deutschen Chorverbandes in Koln Hamburg Berlin und Bremen und das Konzert in der Berliner Waldbuhne am 21 Juni 2003 Die Internationale Hans von Bulow Gesellschaft wahlte ihn zum Vorsitzenden er wurde zum Prasidenten des Internationalen Klavierwettbewerbs Hans von Bulow 2012 in Zusammenarbeit mit der Meininger Hofkapelle berufen Er ist Grundungsmitglied der Tschaikowsky Gesellschaft und in deren wissenschaftlichem Beirat tatig Als Vorstandsmitglied des Tonkunstlerverbandes trug er viele Jahre Verantwortung fur den Bundeswettbewerb Gesang Berlin Er war Vorsitzender des Kunstlerischen Beirates der Konzertreihe Klassik in Spandau Marek Bobeth war von 1983 bis 2009 Prasidiumsmitglied des Chorverbandes Berlin und leitete als Vorsitzender dessen Musikausschuss Ausserdem war er von 1986 bis 2009 Mitglied des Musikausschusses des Deutschen Chorverbandes Ehrungen BearbeitenDer Bundesprasident verlieh ihm in Wurdigung seiner kunstlerischen padagogischen und wissenschaftlichen Arbeit das Bundesverdienstkreuz am Bande Er wurde zum Musikdirektor FDB Chordirektor ADC und zum Professor ernannt sowie mit der Schubert Medaille der Stadt Wien und dem japanischen Orden Chokko mon kyo ausgezeichnet Im Jahre 2011 erhielt er fur herausragende Verdienste um das Berliner Chorleben die Geschwister Mendelssohn Medaille des Chorverbandes Berlin Weblinks BearbeitenWerke von und uber Marek Bobeth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Geschwister Mendelssohn Medaille 2011 des Chorverbandes Berlin Memento vom 28 Oktober 2011 im Internet Archive Vita Memento vom 12 Dezember 2009 im Internet Archive beim Kammerchor Wedding Vita bei den Berliner ChorfreundenNormdaten Person GND 134331591 lobid OGND AKS LCCN n83186430 VIAF 57039268 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bobeth MarekKURZBESCHREIBUNG deutscher Chorleiter Pianist Musikwissenschaftler HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 Dezember 1935GEBURTSORT Riga LettlandSTERBEDATUM 31 Januar 2012STERBEORT Berlin Spandau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marek Bobeth amp oldid 231746215