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Marcus Niebuhr Tod OBE FBA 24 November 1878 in Highgate London 21 Februar 1974 in Birmingham war ein britischer Epigraphiker Von 1905 bis 1947 war er Tutor und Dozent am Oriel College der University of Oxford Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMarcus Niebuhr Tod war der zweite Sohn des Teehandlers John Tod 1847 1916 und Gertrude Tod geb von Niebuhr 1849 1889 Er war mutterlicherseits Enkel des preussischen Staatsbeamten Marcus von Niebuhr 1817 1860 und Urenkel des Althistorikers Barthold Georg Niebuhr 1776 1831 Tod besuchte die Merchant Taylors School in London und studierte von 1897 bis 1901 Alte Geschichte und Klassische Philologie am St John s College der University of Oxford Anschliessend vertiefte er seine Studien an der British School at Athens wo er 1902 zum stellvertretenden Leiter und Bibliothekar ernannt wurde Bereits 1903 wurde er zum Fellow des Oriel College an der University of Oxford ernannt er trat diese Stelle jedoch erst 1905 an Mit der British School at Athens hielt er weiterhin Kontakt Von 1907 bis 1939 gehorte er ihrem Managing Committee an Seine weitere Laufbahn verbrachte Tod in Oxford unterbrochen nur von seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg Er diente von 1915 bis 1919 als Ubersetzer in Makedonien zuletzt im Rang eines Hauptmanns und erhielt fur seinen Einsatz den Order of the British Empire sowie das Croix de guerre mit Palmen In Oxford wirkte Tod als Assistant Tutor ab 1914 Tutor am Oriel College und von 1907 bis 1949 als Dozent fur Griechische Epigraphik Von 1929 bis 1938 war er Senior Tutor von 1935 bis 1946 Vice Provost des College 1940 gab er die Tutorenstelle ab Im November 1947 trat er in den Ruhestand Kurz darauf zog er mit seiner Frau nach Birmingham zu seiner Tochter wo er bis ins hohe Alter seine Forschungsarbeit fortsetzte Marcus Niebuhr Tods Forschungsarbeit galt verschiedenen Aspekten der griechischen Epigraphik Er verfasste sowohl allgemeinverstandliche Bucher und Artikel unter anderem fur die Encyclopedia Britannica als auch Spezialstudien die insbesondere im Bereich der Numismatik und der griechischen Zahlschrift wegweisend waren Seine wichtigsten Aufsatze erschienen wenige Jahre nach seinem Tod in drei Sammelbanden Fur seine Verdienste erhielt Tod zahlreiche Ehrungen 1912 erhielt er den Conington Prize der University of Oxford fur sein Werk uber das griechische Schiedsgericht erschienen 1913 Er war Mitglied der British Academy ab 1929 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts ab 1905 und Ehrendoktor der Universitaten zu Oxford Birmingham Dublin und Edinburgh Schriften Auswahl Bearbeitenmit Alan Wace A Catalogue of the Sparta Museum Oxford 1906 International Arbitration Amongst the Greeks Oxford 1913 Sidelights on Greek History Three Lectures on the Light Thrown by Greek Inscriptions on the Life and Thought of the Ancient World Oxford 1932 Deutsche Ausgabe von Gerhard Raabe und Gerhard Pfohl Streiflichter auf die griechische Geschichte Drei Vorlesungen uber die aus griechischen Inschriften zu gewinnenden Aufschlusse uber Leben und Denken der Alten Welt Darmstadt 1968 A Selection of Greek Historical Inscriptions Zwei Bande Oxford 1933 1948 Ancient Greek Numerical Systems Six Studies Chicago 1979 Nachdruck von sechs Aufsatzen aus dem Annual of the British School at Athens und dem Journal of Hellenic Studies Epigraphical Notes on Greek Coinage Chicago 1979 Nachdruck von vier Aufsatzen aus dem Numismatic Chronicle 1945 1955 The Progress of Greek Epigraphy 1937 1953 Chicago 1979 Nachdruck von Literaturberichten aus dem Journal of Hellenic Studies 1939 1955 Literatur BearbeitenAn Address Presented to Marcus Niebuhr Tod on His Seventieth Birthday Oxford 1948 mit Schriftenverzeichnis Gerhard Pfohl M N Tod In Anzeiger fur die Altertumswissenschaft Band 25 1972 S 384 Russell Meiggs Marcus Niebuhr Tod In Proceedings of the British Academy Band 60 1974 S 485 495 mit Bild Maurice Bowra New Bats in Old Belfries or Some Loose Tiles Oxford 2005 S 3 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von Marcus Niebuhr Tod im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 142926442 lobid OGND AKS LCCN n86845056 VIAF 113739974 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tod Marcus NiebuhrKURZBESCHREIBUNG britischer EpigraphikerGEBURTSDATUM 24 November 1878GEBURTSORT Highgate LondonSTERBEDATUM 21 Februar 1974STERBEORT Birmingham Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcus Niebuhr Tod amp oldid 160168941