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Marcelle Bard 7 Februar 1903 in Genf 4 Juni 1988 ebenda war eine Schweizer evangelische Geistliche und Frauenrechtlerin Temporares Namensschild im Rahmen der Aktion 100 Elles von 2019 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Geistliches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Marcelle Bard war die Tochter von Louis Elisee Bard Pfarrer und Professor fur Moraltheologie und praktische Theologie sowie dessen Ehefrau Emilie geb Voan Sie heiratete 1930 den Arzt Marcel Dottrens allerdings wurde die Ehe bereits 1932 wieder geschieden zu einer Zeit als Scheidungen fur die Pastoren sehr schwierig waren Werdegang Bearbeiten 1929 beendete Marcelle Bard ihr Studium an der Universitat Genf mit ihrer Dissertation Les eglises indigenes et leur marche vers l autonomie mit dem lic theol Nach einem Praktikum in Roubaix erhielt sie darauf die Konsekration in der reformierten Kirche Temple 2 in Carouge einer nicht mit dem Staat verbundenen Kirche in der Stellung eines Hilfspfarrers Sie war damit die erste Pfarrerin der protestantischen Nationalkirche Genfs das Amt des Hilfspfarrers ermoglichte ihr die Sakramente zu predigen und zu verwalten erlaubte ihr jedoch nicht eine Gemeinde zu leiten 1935 wurde dann noch Lydia von Auw 1897 1994 3 Pfarrerin im Kanton Waadt Sie war von 1930 bis 1969 Spitalpfarrerin und versah von 1933 an zudem einen Gemeindedienst als Teilzeitpastorin in der Pfarrei Servette insbesondere im Arbeiterviertel Cite Vieusseux in Genf Geistliches Wirken Bearbeiten Marcelle Bard hatte sich als Vorkampferin immer fur das weibliche Pfarramt eingesetzt und 1943 wurde sie als vollberechtigtes Mitglied der Pastorengemeinschaft Compagnie des pasteurs in der alle evangelischen Pastoren Genfs versammelt waren anerkannt Emilie Gourd setzte sich in dieser Zeit ebenfalls fur den Zugang von Frauen zum Pastorat ein Mit ihrer ausgepragten Sozialgesinnung die zum einen mitfuhlend aber doch bestimmt war entfaltete Marcelle Bard in ihrem Amt eine fruchtbare Tatigkeit fur die Kranken und Benachteiligten in den neuen Quartieren Genfs Schriften Auswahl BearbeitenLes eglises indigenes et leur marche vers l autonomie Geneve Universite de Geneve Faculte autonome de theologie protestante 1929 Weblinks BearbeitenOlivier Fatio Marcelle Bard In Historisches Lexikon der Schweiz Marcelle Bard In 100 Elles frz Marcelle Bard pionniere a Geneve In Reformes ch Einzelnachweise Bearbeiten 100 Elles Abgerufen am 5 Oktober 2020 schweizer Franzosisch Carouge le Temple 27 Juni 2016 abgerufen am 5 Oktober 2020 franzosisch Doris Brodbeck Marcel Ruegg Lydia von Auw In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Juni 2020 abgerufen am 5 Oktober 2020 Normdaten Person GND 108009251X lobid OGND AKS VIAF 101145003276061300749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bard MarcelleKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelische Geistliche und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 7 Februar 1903GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 4 Juni 1988STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcelle Bard amp oldid 219181893