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Marcel Emile Brelot 29 Dezember 1903 in Chateauneuf sur Loire 3 August 1987 in Paris war ein franzosischer Mathematiker der sich mit Analysis beschaftigte speziell mit Potentialtheorie Marcel Brelot in Oberwolfach 1984 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Weblinks 4 VerweiseLeben und Wirken BearbeitenBrelot studierte ab 1924 an der Ecole normale superieure zusammen mit vielen der spateren Bourbakisten er war aber haufig krank Nach seiner Agregation 1927 studierte er mit einem Rockefeller Stipendium in Rom 1929 1930 bei Vito Volterra und danach 1930 31 in Berlin bei Erhard Schmidt 1931 promovierte er Danach war er beim CNRS das damals unter dem Namen Caisse des Sciences neu geschaffen war sowie ein Jahr am Institut Francais in Berlin 1933 bis 1938 war er Charge des Cours und dann Maitre de conferences in Algier Dort lernte er auch seine Frau kennen die er 1933 heiratete 1938 bis 1942 war er Professor in Bordeaux und dann zwei Jahre in Grenoble wo er die Annales de l Institut Fourier mit Louis Neel grundete Ab 1953 war er in Paris zunachst als wie damals noch bei einem solchen Wechsel in die Hauptstadt ublich Maitre de conferences dann als Professor Ab 1956 hatte er in Paris ein bald international sehr einflussreiches Seminar uber Potentialtheorie das er spater mit Jacques Deny und Gustave Choquet fuhrte 1968 war er Gastprofessor in Buenos Aires 1962 in Japan und 1959 und 1966 am Tata Institut in Bombay Ausserdem war er Gastprofessor an 10 Universitaten in den USA und Kanada Brelot befasste sich vor allem mit Potentialtheorie und entwickelte unter dem Einfluss von Bourbaki in der Nachkriegszeit bis 1957 8 eine Axiomatisierung der Theorie harmonischer Funktionen Harmonische Raume von Brelot spater von Heinz Bauer und anderen weiterentwickelt 1939 entwickelte er die PWB Methode Perron Wiener Brelot zur Losung des Dirichlet Problems und 1938 ein Konvergenztheorem fur Subharmonische Funktion bis auf Mengen der inneren Kapazitat Null Von ihm stammen die Begriffe innere und aussere Kapazitat Capacite Interieure Capacite Exterieure 1 und polare Mengen Ensemble Polaire als Ersatz fur Mengen der inneren Kapazitat Null in der Potentialtheorie 1974 wurde er korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences von der er auch vier Preise erhielt Francoeur 1939 Saintour 1945 Carriere 1952 Servant 1968 Er war korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Er war Ritter der Ehrenlegion 1960 war Prasident der franzosischen mathematischen Gesellschaft Societe Mathematique de France und er war 20 Jahre lang Sekretar des nationalen Komitees franzosischer Mathematiker Brelot hatte zwei Sohne Sein Sohn Alain Brelot war Festkorperphysiker und starb 1974 bei einem Flugzeugungluck Schriften BearbeitenAxiomatiques des fonctions harmoniques 1965 Kurs in Montreal On topologies and boundaries in potential theory Lecture Notes in Mathematics 1970 Elements de la theorie classique du potentiel 1959 La theorie moderne du potentiel de Gauss 1840 a 1952 Annales Inst Fourier 1952Weblinks BearbeitenChoquet La Vie et l Oeuvre de Marcel Brelot Cahiers du seminaire d histoire des mathematiques 1990 Autoren Profil in der Datenbank zbMATH Literatur von und uber Marcel Brelot im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Angaben zu Marcel Brelot in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Verweise Bearbeiten unabhangig von Antonie Frans Monna und Arne Beurling entwickeltNormdaten Person GND 117708585 lobid OGND AKS LCCN n82126801 VIAF 108740500 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brelot MarcelALTERNATIVNAMEN Brelot Marcel Emile vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer MathematikerGEBURTSDATUM 29 Dezember 1903GEBURTSORT Chateauneuf sur LoireSTERBEDATUM 3 August 1987STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcel Brelot amp oldid 203532199