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Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Johann Christoph Ferdinand Graf von Mallenthein 1682 1749 in Gneixendorf war ein osterreichischer Adeliger und Textilunternehmer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauherr 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Christoph Ferdinand war der Sohn von Johann Peter von Mallenthein 1630 1686 und Anna Regina Freiin von Kornfail Johann Christoph war k k Kammerer und wurde von Kaiser Karl VI mit Diplom Wien 15 Juni 1719 als Graf von Mallenthein Veterani in den Grafenstand erhoben mit Vermehrung des Wappens seiner Gemahlin Constanzia Grafin Marsichi Veterani 1 Gross Siegharts im Waldviertel damals ein Dorf mit etwa 20 Hausern und einem Rittersitz der seit 1681 den aus Karnten stammenden Grafen von Mallenthein gehorte sollte nach den ehrgeizigen Planen Johann Christophs ein Zentrum der Textilindustrie speziell der Baumwollverarbeitung mit uber 1000 Hausern werden Zu diesem Zweck warb er Facharbeiter aus Schwaben Mahren und Sachsen an und errichtete 200 Arbeiterhauser 1725 richtete er mit Unterstutzung der Kaiserlich Privilegierten Orientalischen Compagnie ein Manufaktur Amt fur die Baumwollspinnerei und spater Weberei fur allerhandt Sorten Waaren ein siehe Markterhebungsurkunde aus dem Jahr 1727 Ein Irrtum der sich hartnackig halt beruht auf der Annahme Pfarrer Schierers es hatte sich dabei um die Ostindische Handelskompanie gehandelt Diese Annahme ist jedoch durch keine Quelle belegbar Das Unternehmen lief bis zum Niedergang der Kaiserlich Privilegierten Orientalischen Compagnie gut 1719 durch Kaiser Karl VI als Aktiengesellschaft mit Sitz in Wien gegrundet besass die Orientalische Compagnie das Monopol auf den Handel mit der Turkei und ihren Nebenlandern Uber die Hafen Triest und Fiume heute Rijeka wurden Rohstoffe aus dem Mittelmeerraum importiert und Fertigwaren exportiert Fur die Orientalische Compagnie arbeitete neben der Linzer Wollzeugfabrik auch die Schwechater Baumwollmanufaktur 1731 gab Karl VI den Konkurs bekannt Schuld am Scheitern des Unternehmens war ein Lotterie Fonds dessen lukrative Einnahmen der Kaiser fur Staatsausgaben verwendete jedoch nie zuruckzahlte Das Eigentum der Compagnie wurde deshalb unter den Glaubigern aufgeteilt Auch die Besitzungen des Grafen Mallenthein wurden im Zuge dessen unter Zwangsverwaltung gestellt und verkauft Er verliess Gross Siegharts 1731 und zog sich auf sein Gut in Gneixendorf zuruck wo er 1749 starb Sein Anstoss forderte aber uber Jahrhunderte die textilindustrielle Ausrichtung der Region um Gross Siegharts wo fortan die Bandweberei ihren Aufschwung nahm Bauherr BearbeitenAls Herrschaftsbesitzer von Gross Siegharts liess Johann Christoph Ferdinand Graf von Mallenthein die Pfarrkirche Gross Siegharts in den Jahren 1723 bis 1727 errichten Am 23 September 1722 hatte er sich in einem Protokoll verpflichtet die Kirche auf eigene Kosten und ohne Zutun kirchlicher Stellen nach den teilweise noch erhaltenen Bauplanen von Donato Felice d Allio bauen zu lassen 2 Die Deckenfresken stammen von Carlo Carlone der auch fur Prinz Eugen von Savoyen arbeitete Mallenthein baute auch das Schloss grosszugig aus und erlangte 1727 das Marktrecht fur Gross Siegharts Literatur BearbeitenIgnaz Ritter von Schonfeld Adelsschematismus des osterreichischen Kaiserstaates Zweiter Jahrgang Wien 1825 S 158f 215 eingeschrankte VorschauWeblinks BearbeitenGross Siegharts in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Lebendes Textilmuseum Gross SieghartsEinzelnachweise Bearbeiten Ignaz von Schonfeld Adelsschematismus des osterreichischen Kaiserstaates Band 2 S 215 eingeschrankte Vorschau Gross Siegharts PfarrkircheNormdaten Person GND 1161227326 lobid OGND AKS VIAF 1346152932537209830003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mallenthein Johann Christoph Ferdinand Graf vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Adeliger und TextilunternehmerGEBURTSDATUM 1682STERBEDATUM 1749STERBEORT Gneixendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christoph Ferdinand Graf von Mallenthein amp oldid 238344705