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Alexander Mahe Owens Drysdale MNZM 19 November 1978 in Melbourne Australien ist ein ehemaliger neuseelandischer Ruderer Er wurde von 2005 bis 2009 viermal in Folge und 2011 ein weiteres Mal Weltmeister im Einerrudern Bei den Olympischen Spielen 2012 in London und den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro errang er die Goldmedaille im Einer nachdem er 2008 bereits die Bronzemedaille in dieser Wettbewerbsklasse gewonnen hatte Mahe DrysdaleMahe Drysdale 2010Voller Name Alexander Mahe Owens DrysdaleNation Neuseeland NeuseelandGeburtstag 19 November 1978Geburtsort Melbourne AustralienGrosse 201 cmGewicht 100 kgKarriereDisziplin Rudern SkullVerein West End Rowing ClubNationalkader seit 2002Status aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 2 0 1 Ruder Weltmeisterschaften 5 3 0 Olympische SpieleGold 2016 Rio de Janeiro EinerGold 2012 London EinerBronze 2008 Beijing Einer WeltmeisterschaftenSilber 2015 Aiguebelette EinerSilber 2014 Amsterdam EinerGold 2011 Bled EinerSilber 2010 Hamilton EinerGold 2009 Posen EinerGold 2007 Munchen EinerGold 2006 Eton EinerGold 2005 Gifu EinerLetzte Anderung 14 August 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenDrysdale nahm 2002 als Riemenruderer erstmals am Ruder Weltcup teil Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen erreichte er mit dem neuseelandischen Vierer ohne Steuermann den funften Platz Daraufhin wechselte er zum Einer und gewann bei den Weltmeisterschaften 2005 in Gifu die Goldmedaille trotz einer Verletzung die er sich wenige Monate zuvor bei einer Kollision mit einem Wasserskifahrer zugezogen hatte Bei den Weltmeisterschaften 2006 auf dem Dorney Lake bei Eton folgte der zweite Weltmeistertitel mit neuer Weltbestzeit 2007 gewann Drysdale auf der Regattastrecke Oberschleissheim den dritten Weltmeistertitel in Folge und schien fur die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking gesetzt Doch dann wurde er vom Olympiasieger im Einer von 2000 Rob Waddell der in der Zwischenzeit zuruckgetreten war und als Segler zweimal am America s Cup teilgenommen hatte in einem Vereinsrennen uberraschend geschlagen Es entwickelte sich ein Wettstreit um die Olympiaqualifikation fur den Platz im Einer den Drysdale im Marz 2008 mit 2 1 Siegen fur sich entschied Zum olympischen Rennen in Peking am 16 August 2008 trat Drysdale geschwacht an da er zuvor an einem Magen Darm Infekt gelitten hatte Er konnte seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und gewann die Bronzemedaille hinter Olaf Tufte der seinen Olympiasieg von 2004 wiederholte und dem Tschechen Ondrej Synek 1 Bei der Eroffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 war Drysdale der Fahnentrager der neuseelandischen Olympiamannschaft Das Duell zwischen Drysdale und Synek entwickelte sich danach zu einem Dauerbrenner Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Posen folgte Drysdales vierter Weltmeistertitel in Folge mit 6 33 35 Minuten erneut in neuer Weltbestzeit Synek schlug Drysdale dann erstmals bei den Weltmeisterschaften in dessen Heimatland aber schon 2011 wurde Drysdale erneut Weltmeister und bei den Olympischen Sommerspielen 2012 gewann er als Favorit ebenfalls die Goldmedaille Die nacholympischen Saison 2013 in der er kaum trainierte schloss er mit dem Ausscheiden im Viertelfinale der Ruder Weltmeisterschaften in Sudkorea ab Er stieg danach wieder ein und gewann bei den Weltmeisterschaften 2014 und 2015 jeweils die Silbermedaille hinter dem Synek der damit alle Weltmeistertitel im Einer des Olympiazyklus gewonnen hatte Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro holte Drysdale nach einem Fotofinish mit dem Kroaten Damir Martin der zeitgleich mit ihm gewertet wurde und dem drittplatzierten Synek ebenfalls Gold 2017 legte er ein Jahr Pause vom Rudersport ein Sein Plan war es gewesen nach den Olympischen Spielen 2020 zuruckzutreten Durch die COVID 19 Pandemie verzogerte sich das aber 2020 wahrend die Spiele ursprunglich stattfinden sollten zog er sich eine Ruckenverletzung zu die ihn funf Monate lang von seinem eigentlichen Trainingsplan abhielt Da er sich schliesslich nicht fur die Olympischen Spiele qualifiziert hatte gab er ihm Juni 2021 seinem Rucktritt vom Leistungssport bekannt 2 2022 wurde er mit der Thomas Keller Medaille ausgezeichnet Privates BearbeitenDer in Australien geborene Drysdale wuchs in Tauranga auf Als er an der University of Auckland Buchhaltung und Wirtschaftsrecht studierte begann er im relativ fortgeschrittenen Alter von 18 Jahren mit dem Rudern Aufgrund der Doppelbelastung von Studium und Teilzeitarbeit als Insolvenzberater bei einer australischen Wirtschaftsprufungsgesellschaft ruderte er zunachst nur wenig Nachdem er jedoch im Jahr 2000 den Olympiasieg von Rob Waddell im Fernsehen mitverfolgt hatte beschloss er ein gezieltes Training aufzunehmen 2001 wurde er nach Studienabschluss professioneller Ruderer Drysdale ist mit der ehemaligen Ruderin Juliette Haigh seit 2013 verheiratet Das Paar hat eine im Oktober 2014 geborene Tochter Weblinks BearbeitenOffizielle Website Mahe Drysdale bei Worldrowing com Datenbank der FISA Mahe Drysdale in der Datenbank von Olympedia org englisch Artikel uber Mahe Drysdale Sunday Star Times 20 Juli 2008 Kurzbiografie Memento vom 15 Oktober 2008 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Skiffier Tufte triumphiert erneut In www nzz ch Neue Zurcher Zeitung 16 August 2008 abgerufen am 14 August 2016 The End In mahedrysdale com 10 Juni 2021 abgerufen am 23 Juni 2021 Olympiasieger im Einer 1900 Hermann Barrelet FRA 1904 Frank Greer USA Zwischenspiele 1906 Gaston Delaplane FRA 1908 Harry Blackstaffe GBR 1912 William Kinnear GBR 1920 John B Kelly senior USA 1924 Jack Beresford GBR 1928 1932 Henry Pearce AUS 1936 Gustav Schafer GER 1948 Mervyn Wood AUS 1952 Juri Tjukalow URS 1956 1960 1964 Wjatscheslaw Iwanow URS 1968 Jan Wienese NED 1972 Juri Malyschew URS 1976 1980 1984 Pertti Karppinen FIN 1988 1992 Thomas Lange DDR 1996 Xeno Muller SUI 2000 Rob Waddell NZL 2004 2008 Olaf Tufte NOR 2012 2016 Mahe Drysdale NZL 2020 Stefanos Ntouskos GRE Weltmeister im Einer 1962 Wjatscheslaw Iwanow URS 1966 Donald Spero USA 1970 Alberto Demiddi ARG 1974 Wolfgang Honig DDR 1975 Peter Michael Kolbe GER 1977 Joachim Dreifke DDR 1978 Peter Michael Kolbe GER 1979 Pertti Karppinen FIN 1981 Peter Michael Kolbe GER 1982 Rudiger Reiche DDR 1983 Peter Michael Kolbe GER 1985 Pertti Karppinen FIN 1986 Peter Michael Kolbe GER 1987 Thomas Lange DDR 1989 Thomas Lange DDR 1990 Juri Jaanson EST 1991 Thomas Lange GER 1993 Derek Porter CAN 1994 Andre Willms GER 1995 Iztok Cop SLO 1997 James Koven USA 1998 Rob Waddell NZL 1999 Rob Waddell NZL 2001 Olaf Tufte NOR 2002 Marcel Hacker GER 2003 Olaf Tufte NOR 2005 Mahe Drysdale NZL 2006 Mahe Drysdale NZL 2007 Mahe Drysdale NZL 2009 Mahe Drysdale NZL 2010 Ondrej Synek CZE 2011 Mahe Drysdale NZL 2013 Ondrej Synek CZE 2014 Ondrej Synek CZE 2015 Ondrej Synek CZE 2017 Ondrej Synek CZE 2018 Kjetil Borch NOR 2019 Oliver Zeidler GER 2022 Oliver Zeidler GER PersonendatenNAME Drysdale MaheALTERNATIVNAMEN Drysdale Alexander Mahe Owens vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG neuseelandischer RudererGEBURTSDATUM 19 November 1978GEBURTSORT Melbourne Australien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mahe Drysdale amp oldid 228904857