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Magnus de Quitter geboren 1694 in Kassel gestorben oder beerdigt am 20 Januar 1744 ebenda war ein deutscher Hofmaler und Bergwerksinspektor im Dienste der Landgrafen Karl und Friedrich von Hessen Kassel sowie Hofmaler und Galerieinspektor des Herzogs August Wilhelm von Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenQuitters Vater Herman Hendrik Quitter 1628 1708 stammte aus Ostfriesland Er war unter anderem in Koln und Bremen tatig ehe er an den Hof des Landgrafen Karl von Hessen Kassel kam und von diesem 1696 zum Hofmaler bestallt wurde Quitter selbst erlernte die Malerei in den Niederlanden und erhielt 1709 eine Ausbildung bei Gottfried Kneller in London Im Jahr darauf reiste er mit einem graflichen Stipendium nach Rom um antike Werke zu kopieren Im Anschluss soll er in der Werkstatt des Barockmalers Carlo Maratta gearbeitet haben 1 2 Im Jahr 1716 war er in Kassel als Portratmaler beschaftigt wie Aufzeichnungen uber Zahlungen an ihn belegen Die Supraporten in einigen Zimmern des Residenzschlosses Arolsen schuf Quitter in den Jahren 1721 bis 1722 3 1727 wurde er zum offiziellen Hofmaler ernannt Zur selben Zeit waren am landgraflichen Hof auch sein Vater sein Bruder Herman Hendrik Quitter II und seine Schwester Katharina Sibylle Quitter angestellt Ihm wurde ein Gemalde zugeschrieben das drei Braunschweiger Herzoginnen beim Kartenspiel zeigt Die Kartenspielerinnen Schloss Eutin zeigt die drei Prinzessinnen Christina Louisa von Oettingen Sophia Amalia von Holstein Gottorf und Auguste Dorothea von Braunschweig Wolfenbutte 4 In einem Gesuch aus dem Jahr 1729 bewarb er sich beim Braunschweigischen Herzog um die Anstellung als Hofmaler und Galerieintendant in Salzdahlum nachdem der bisherige Christoph Bernhard Francke am 18 Januar 1729 verstorben war Er erhielt eine Anstellung als Galerieinspektor die mit 200 Talern vergutet wurde teilte sich die Aufgabe jedoch mit Anton Friedrich Harms der als Galerieintendant 100 Taler bezog 1730 fertigte er ein Gemalde der Herzogin das sich im Schloss Salzdahlum befand Im Auftrag des Herzogs August Wilhelm schuf er zwei Gemalde mit den Titeln Abendmahl und Kreuzigung fur den Hochaltar des Braunschweiger Doms die sich im Bestand des Braunschweigischen Landesmuseums befinden 1736 wurde ein Gemalde mit der Bezeichnung Herkules und Antaus im Besitz des Wolfenbuttler Schlosses aufgefuhrt Im Jahr 1731 kehrte er an den Hof in Kassel zuruck und war dort zuletzt als Bergwerksinspektor eingesetzt Zu seinen Werken aus dieser Zeit gehoren mehrere Portrats 5 Literatur BearbeitenMagnus de Quitter In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 27 Piermaria Ramsdell E A Seemann Leipzig 1933 S 517 biblos pk edu pl Diether Rudloff Die Portratsammlung des Eutiner Schlosses In Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Hrsg Nordelbingen Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte Schleswig Holsteins Band 25 1957 ISSN 0078 1037 OCLC 888528379 S 164 193 Justus Lange Quitter auch Quitters Quittert Quiter Magnus de In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 571 Quiter Magnus or Quitter or Quitters In Benezit Dictionary of Artists Oxford Univ Press 2010 ISBN 978 0 19 977378 7 doi 10 1093 benz 9780199773787 article B00147725 englisch Login erforderlich Weblinks BearbeitenGemalde oder Bilder von Magnus de Quitter in der Deutschen Digitalen Bibliothek Quiter Magnus 1694 1744 digitaltmuseum org zwei Gemalde Martin Menz Allegorie der Weisheit und der Starke Magnus Quiter Museumslandschaft Hessen Kassel MHK museum kassel de Einzelnachweise Bearbeiten Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler Bildhauer Baumeister Kupferstecher Formschneider Lithographen Zeichner Medailleure Elfenbeinarbeiter etc Band 12 Poyet Bernard Renesse Daniel Fleischmann 1842 S 178 books google de Friedrich Campe Quitter Magnus In Neues Maler Lexicon zum Handgebrauch fur Kunstfreunde Nebst Monogrammen Campe 1833 S 267 books google de Museen in Hessen Residenzschloss museen in hessen de abgerufen am 24 November 2018 Alexander Steenbeck Leihgabe aus dem Schloss bereichert Kieler Ausstellung In Ostholsteiner Anzeiger 20 Marz 2018 shz de Justus Lange Quitter auch Quitters Quittert Quiter Magnus de In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 571 Normdaten Person GND 1035109395 lobid OGND AKS VIAF 159355259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quitter Magnus deALTERNATIVNAMEN Quiter Magnus de Quitters Magnus de Quittert Magnus deKURZBESCHREIBUNG deutscher Hofmaler Bergwerks und GalerieinspektorGEBURTSDATUM 1694GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 20 Januar 1744STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus de Quitter amp oldid 227920139