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Christoph Bernhard Francke auch Bernhard Christoph Francken um 1660 bis 1670 in Hannover 18 Januar 1729 in Braunschweig war ein deutscher Offizier und Kunstmaler des Barock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Bildnis des Gottfried Wilhelm Leibniz Gemalde um 1700 Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig nbsp Bildnis der Herzogin Elisabeth Sophie Marie Gemalde um 1710 1729 nbsp Bildnis des Herzogs August Wilhelm Gemalde um 1710 1729 Uber Christoph Bernhard Franckes Herkunft ist wenig Zuverlassiges bekannt Es wird vermutet dass er in den 1660er Jahren in Hannover geboren wurde Er soll eine kunstlerische Ausbildung in Italien erhalten haben Im Jahr 1693 trat er als Leutnant in die Dienste des Herzogs Rudolf August von Braunschweig Wolfenbuttel war aber in den folgenden Jahren meist als Hofmaler am Hof in Wolfenbuttel tatig Dennoch nahm er 1702 als Offizier im Leibregiment Rudolf Augusts an einem Feldzug gegen das Kurfurstentum Hannover teil Spatestens 1699 im Jahr seiner Eheschliessung liess er sich als Maler in der Stadt Braunschweig nieder und bezog ein Haus am Agidienmarkt Am 4 Mai 1699 heiratete er Agnesa Benedicta Duve 1680 1727 Tochter des Theologen und Pastors zu St Aegidien Achatius Duve 1644 1698 1 Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor von denen drei die Eltern uberlebten Francke genoss hohes Ansehen im Furstentum 1700 wurde Rosine Elisabeth morganatische Ehefrau des Herzogs Rudolf August Taufpatin seines ersten Kindes und 1715 der regierende Herzog August Wilhelm Taufpate eines Sohnes August Wilhelm ernannte ihn im gleichen Jahr offiziell zum furstlichen Kunst und Portratmaler Christoph Bernhard Francke starb am 18 Januar 1729 in Braunschweig und wurde auf dem Garnisonsfriedhof vor dem Aegidientor an der heutigen Wolfenbutteler Strasse begraben Der Friedhof ist nicht mehr erhalten Werk BearbeitenMan nimmt an dass Christoph Bernhard Francke als Portratmaler ausschliesslich im Auftrag der Herzoge von Braunschweig Wolfenbuttel arbeitete Seine erhaltenen Werke zeigen meist Mitglieder der weitverzweigten Furstenfamilie So wird auch von einem Portratgemalde des Zarewitsch Alexei von Russland in der Gemaldegalerie auf Schloss Salzdahlum berichtet Der russische Kronprinz war durch seine Heirat mit Charlotte Christine von Braunschweig Wolfenbuttel zum Schwiegersohn des Herzogs Ludwig Rudolf geworden Das Gemalde gilt heute als verschollen 2 Die wohl bekannteste Arbeit Franckes zeigt den Philosophen Wissenschaftler und Historiker Gottfried Wilhelm Leibniz der von 1691 bis 1716 als Bibliothekar die Herzog August Bibliothek in Wolfenbuttel leitete Das Gemalde befindet sich heute in der Sammlung des Herzog Anton Ulrich Museums in Braunschweig Literatur BearbeitenHorst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 226 227 Paul Jonas Meier Bernhard Christoph Francken Ein braunschweigischer Bildnismaler im 1 Drittel des 18 Jahrhunderts In Jahrbuch des Geschichtsvereins fur das Herzogtum Braunschweig Julius Zwissler Wolfenbuttel 1916 S 100 112 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christoph Bernhard Francke Album mit Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Christoph Bernhard Francke in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Georg Seebass Friedrich Wilhelm Freist Die Pastoren der Braunschweigischen Evangelisch Lutherischen Landeskirche seit Einfuhrung der Reformation Landeskirchenamt der Braunschweigischen Ev Luth Landeskirche Wolfenbuttel 1969 Holger Wittig Das furstliche Lustschloss Salzdahlum Band 1 Norderstedt 2005 ISBN 3 8334 0591 0 S 130 Normdaten Person GND 122729854 lobid OGND AKS VIAF 146165441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Francke Christoph BernhardALTERNATIVNAMEN Francke Bernhard Christoph Francken Christoph Bernhard Francken Bernhard Christoph Francke Bernhard Francken BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und KunstmalerGEBURTSDATUM zwischen 1660 und 1670GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 18 Januar 1729STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Bernhard Francke amp oldid 194275076