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Magnus Backes geboren am 17 September 1930 in Koln gestorben am 21 Mai 2019 in Wiesbaden 1 war ein Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Von 1983 bis 1991 leitete er in der Nachfolge von Werner Bornheim gen Schilling und Hartmut Hofrichter als dritter Landeskonservator das Landesamt fur Denkmalpflege des Bundeslandes Rheinland Pfalz in Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Werdegang 1 3 Denkmalpfleger 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten In Koln geboren besuchte Magnus Backes zunachst ein Gymnasium in Bonn bevor er an der dortigen Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat ein Studium der Kunstgeschichte und Archaologie aufnahm 1957 wurde er bei Heinrich Lutzeler mit der Arbeit Julius Ludwig Rothweil ein rheinisch hessischer Barockarchitekt zum Dr phil promoviert seine Dissertation zudem mit dem Paul Clemen Stipendium pramiert 2 Werdegang Bearbeiten Im Anschluss an Studium und Promotion fand Backes von 1958 bis 1961 als Kustos auf der Marksburg Beschaftigung die sich im Eigentum der Deutschen Burgenvereinigung befindet Diese Jahre beeinflussten sein weiteres Leben aber auch Wirken als Denkmalpfleger nachhaltig Lernte er auf der Marksburg der einzigen uber die Jahrhunderte unzerstort gebliebenen Hohenburg am Mittelrhein doch nicht nur seine spatere Ehefrau kennen die er 1960 heiratete und mit der er zwei Tochter bekam Uber die Arbeit auf diesem Denkmal entschied sich wohl sein Berufsweg mit den Denkmalern der Geschichte direkt und praktisch umzugehen und sie den Menschen zu verdeutlichen verstandlich zu machen und sie nicht zuletzt auch fur die nachfolgenden Generationen zu erhalten 2 Zur Marksburg publizierte er in der Folge mehrfach teils in hoheren Auflagen In den Folgejahren bis 1964 war Magnus Backes mit kunsthistorischer Arbeit fur den Beltzer Verlag und im Besonderen die Dehio Vereinigung betraut Sein wichtigstes Werk aus dieser Zeit ist die Ausgabe Hessen aus der durch Georg Dehio begrundeten und durch Ernst Gall fortgefuhrten Reihe des Handbuches der deutschen Kunstdenkmaler 2 Denkmalpfleger Bearbeiten 1964 trat er schliesslich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz ein Anfanglich Angestellter stieg er dort zum Konservator und letztlich bis zum Oberkonservator auf bevor er 1973 an das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege in Munchen wechselte Als Gebietsreferent Abteilungsleiter und Vertreter des Generalkonservators erfuhr er dort nicht nur tiefergehendes zum frankischen Kulturkreis sondern auch zu den Fertigkeiten eine Abteilung zu fuhren Erfahrungen die ihm nach seiner Berufung zum neuen Landeskonservator von Rheinland Pfalz durch den damaligen Kultusminister Georg Golter zum 1 Januar 1983 von Nutzen sein wurden 2 Wahrend seiner bis zum 30 Juni 1991 3 wahrenden Amtszeit wuchs seine Dienststelle bei gleichzeitigen Umstrukturierungen hin zu einer Dezentralisierung auf zeitweise bis zu 160 Mitarbeiter 4 Neben seiner dienstlichen Betatigung wahrend der er unter anderem ein Finanzierungsmodell zum Start der Denkmaltopographie in Rheinland Pfalz entwickelte gehorte Magnus Backes auch zahlreichen Organisationen Vereinigungen und Korperschaften an War ihm doch die aussere Reputation ebenso wichtig wie die innere Festigung und der Ausbau des von ihm geleiteten Amtes So ist zu nennen seine mehrjahrige Vizeprasidentschaft im deutschen Nationalkomitee von ICOMOS Auf Ebene der UNESCO vertrat er die Bundesrepublik Deutschland wahrend der in Australien stattfindenden Gesprache betreffend der Aufnahme des Speyerer Doms und der Residenz zu Wurzburg 1981 in die Liste des Weltkulturerbes 5 Auf Backes der auch Lehrverpflichtungen an die Fachhochschulen in Koblenz Augsburg und an die Bayerische Verwaltungsschule erhielt ging auch die Initiative zur Grundung des Instituts fur Steinkonservierung fur Hessen Rheinland Pfalz und das Saarland zuruck 5 Schriften Auswahl BearbeitenJulius Ludwig Rothweil ein rheinisch hessischer Barockarchitekt Studien zur deutschen Kunstgeschichte Band 317 Heitz Baden Baden Strasbourg 1959 S 4 Digitalisat bei Heidelberger historische Bestande digital Hessen Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Berlin 1966 2 Aufl 1975 ISBN 3 422 00309 6 mit Hans Caspary und Norbert Muller Dietrich Die Kunstdenkmaler des Rhein Hunsruck Kreises Die Kunstdenkmaler von Rheinland Pfalz Sechster Band in zwei Teilen Hrsg Werner Bornheim gen Schilling Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 1977 ISBN 3 422 00551 X Weblinks BearbeitenNachruf der Generaldirektion Kulturelles Erbe in Rheinland PfalzLiteratur BearbeitenMagnus Backes gewidmet Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Jahresberichte 1989 1991 Jahrgang 44 46 Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1994 ISSN 0341 9967 Regine Dolling Magnus Backes und die Marksburg In Burgen und Schlosser Jg 43 Nr 4 2002 ISSN 0007 6201 S 247 Veit Geissler Dr Magnus Backes In Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Jahresberichte 1989 1991 Jahrgang 44 46 Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1994 ISSN 0341 9967 S 11 13 incl Schriftenverzeichnis S 14 20 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige a b c d Veit Geissler Dr Magnus Backes In Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Jahresberichte 1989 1991 Jahrgang 44 46 Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1994 S 11 13 incl Schriftenverzeichnis S 14 20 hier S 11 Magnus Backes In Rheinische Heimatpflege Jg 28 Nr 3 1991 ISSN 0342 1805 S 231 Veit Geissler Dr Magnus Backes In Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Jahresberichte 1989 1991 Jahrgang 44 46 Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1994 S 11 13 incl Schriftenverzeichnis S 14 20 hier S 13 a b Veit Geissler Dr Magnus Backes In Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Jahresberichte 1989 1991 Jahrgang 44 46 Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1994 S 11 13 incl Schriftenverzeichnis S 14 20 hier S 12 Normdaten Person GND 129213292 lobid OGND AKS LCCN n83150693 VIAF 59242827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Backes MagnusKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Landeskonservator von Rheinland PfalzGEBURTSDATUM 17 September 1930GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 21 Mai 2019STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus Backes amp oldid 209008931