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Die romisch katholische Magdalenabergkirche steht auf einem Hohenrucken in der Gemeinde Bad Schallerbach im Bezirk Grieskirchen in Oberosterreich und ist ein Wahrzeichen der Gemeinde Sie ist der heiligen Maria Magdalena geweiht und gehort zur Pfarre Bad Schallerbach im Dekanat Wels in der Diozese Linz Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz Listeneintrag 1 Kirche am MagdalenabergSudansicht der KircheSudwestansicht der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Ausstattung 5 Umgebung 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kirchengebaude liegt am Sporn des 411 Meter hohen Magdalenabergs und ist dadurch weitum sichtbar Geschichte BearbeitenDer Magdalenaberg diente moglicherweise bereits in fruher christlicher Zeit als Statte der Gottesverehrung Der Sage nach soll der hl Severin von Noricum 482 hier gepredigt haben Die Kirche wurde um 1400 im gotischen Stil erbaut Die erste urkundliche Uberlieferung stammt aus dem Jahr 1423 Die Magdalenabergkirche ist vermutlich eine Stiftung der Herren von Polheim deren Stammburg im sieben Kilometer entfernten Pollham lag und die 1398 das nur drei Kilometer entfernte Schloss Tegernbach erworben hatten Die Magdalenabergkirche gehorte zur Pfarre Schonau und unterstand wie diese bis 1706 dem Stift Mondsee Auf Anordnung von Joseph II musste die Magdalenabergkirche im Jahre 1786 verkauft werden Ein Bauer erwarb das Gotteshaus gab es spater aber der Pfarre Schonau zuruck und rettete es damit vor dem Verfall Die Kirche auf dem Magdalenaberg wurde um 1970 umfassend restauriert 2004 und 2013 renoviert Architektur BearbeitenDas einschiffige Langhaus ist durch eingezogene Strebepfeiler 4 jochig Das Stichkappengewolbe hat vermutlich ein ursprungliches Netzgewolbe ersetzt Der spatgotische Altarraum mit Netzrippengewolbe weist als Besonderheit einen deutlichen Achsknick auf Die Bauachse des Chores ist namlich gegenuber der des Schiffes nach Norden verschoben Dieser Achsknick ist auch von aussen am leicht gebogenen Dachfirst zu erkennen Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenansicht mit sichtbarem Achsknick nach NordenDer Grossteil der Innenausstattung Hochaltar Seitenaltare Chorgestuhl Kanzel wurde von etwa 1640 bis Ende des 17 Jahrhunderts im Stile des Barock geschaffen Das rundbogige Hauptgemalde des Hochaltars stellt den Tod der Kirchenpatronin Maria Magdalena dar Das runde Gemalde im Aufsatz zeigt ihre Begegnung am Ostermorgen mit dem auferstandenen Christus als vermeintlichem Gartner Beide Bilder schuf Bruder Aemilian Rosch aus Mondsee im Jahr 1696 Zwischen den Gemalden befindet sich das Wappen des Klosters Mondsee mit dem Abtwappen An den auffallend schmalen Altar schliesst beidseitig das barocke Chorgestuhl an Umgebung BearbeitenDer Innsbrucker Kunstler Max Spielmann schuf 1976 das Florian Denkmal das am Vorplatz nordlich der Kirche aufgestellt ist Am Beginn der Allee die zur Magdalenabergkirche fuhrt steht ein Denkmal zu Ehren des Linzer Bischofs Franz Joseph Rudigier An dieser Stelle stand bis 1974 die zehnte Station des Kreuzwegs der von der Filialkirche Schonau zur Magdalenabergkirche hinauffuhrte und am 2 Mai 1860 von Bischof Rudigier eingeweiht worden war Siehe auch BearbeitenBitte nicht verwechseln mit der in Pettenbach gelegenen Pfarrkirche Magdalenaberg die ebenfalls erhoht uber dem Ort auf einem Magdalenaberg liegt Literatur BearbeitenJohanna Jaksch Vitus Kriechbaumer Die Kirchen von Bad Schallerbach Kirchenfuhrer Pfarramt Bad Schallerbach S 4 5 11 12 23 28 Hans Gutlinger Hrsg Markt Bad Schallerbach Oberosterreich Schwefel Therme Geschichte der Heilquelle und des Kurortes Geschichte und Legende des Bergkirchleins St Magdalena Selbstverlag Bad Schallerbach 1949 Alfred Rockenschaub Bad Schallerbach Ein Jahrhundert in Wort und Bild Hrsg vom Ortsmarketing Bad Schallerbach 2004 S 59 Kapitel Die Magdalenabergkirche Schallerbachs Wahrzeichen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Magdalenabergkirche Bad Schallerbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirche auf dem Magdalenaberg In dioezese linz at Abgerufen am 23 Oktober 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Oberosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF CSV Bundesdenkmalamt Stand 23 Janner 2019 48 234212 13 913259 Koordinaten 48 14 3 2 N 13 54 47 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magdalenabergkirche amp oldid 230786759