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Der MFK Karvina ist ein tschechischer Fussballverein aus der mahrisch schlesischen Stadt Karvina Er entstand 2003 aus einer Fusion zwischen dem FC Karvina und TJ Jakl Karvina Der FC Karvina spielte 1996 97 und 1998 99 in der hochsten tschechischen Spielklasse In der Saison 2015 16 gelang der MFK Karvina erstmals der Aufstieg in die 1 Liga MFK KarvinaVorlage Infobox Fussballklub Wartung Kein BildBasisdatenName Mestsky fotbalovy klub OKD KarvinaSitz KarvinaGrundung 2003Farben grun weissPrasident Jan Wolf Vorsitzender Website mfkkarvina czErste FussballmannschaftCheftrainer Frantisek StrakaSpielstatte Mestsky stadion KarvinaPlatze 4 862Liga Erste tschechische Fussballliga I 2022 23 1 Platz 2 Liga Heim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Vereinsgeschichte 2 Geschichte der Vorganger 2 1 TJ Jakl Karvina 2 2 FK CSA Karvina 2 3 FK 1 maj Karvina 2 4 FC Karvina 2 4 1 Ligazugehorigkeit des FC Karvina 2 4 2 Statistik 3 Trainer 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVereinsgeschichte BearbeitenDer MFK Karvina ist das Ergebnis einer Konzentration von einst vier selbststandigen Fussballvereinen deren Schlusspunkt das Zusammengehen von Jakl Karvina und FC Karvina im Februar 2003 war Der FC Karvina Nachfolger von Kovona Karvina war 1995 entstanden als er die ein Jahr zuvor geloste Fusion mit dem FC Vitkovice loste Noch im gleichen Jahr schlossen sich KD Karvina und der FC Karvina zusammen KD Karvina war kurz zuvor aus der Fusion der zwei erfolgreichsten Klubs der Stadt entstanden dem FK 1 maj Karvina und dem FK CSA Karvina In seiner ersten Saison 2003 04 wurde der MFK Karvina Vierter des Moravskoslezsky prebor der funfthochsten Spielklasse was kurioserweise fur den Aufstieg in die 4 Liga reichte da sich Mokre Lazce freiwillig aus dieser zuruckzog und weder der Zweite Lokomotiva Petrovice noch der Dritte Lichnov aufsteigen wollten In der Divize E 2004 05 erreichte die Elf den funften Platz In der Spielzeit 2005 06 reichte ein dritter Platz zum Aufstieg in die 3 Liga MSFL da der FC Vitkovice seine B Mannschaft aufloste und dadurch einen Platz zusatzlich freimachte Der MFK Karvina erreichte 2006 07 den achten 2007 08 den vierten Platz Vor der Saison 2008 09 erwarb der Verein vom Aufsteiger Sigma Olmutz B die Lizenz fur die 2 Liga Ausserdem erfolgte eine Umbenennung des Vereins ins MFK OKD Karvina In den Folgejahren platzierte sich Karvina im Mittelfeld der Zweitligatabelle Ausnahme war die Saison 2010 11 die die Mannschaft auf dem vierten Platz abschloss In den Jahren 2015 und 2016 wurde die Heimspielstatte des Klubs das Stadtische Stadion umgebaut 1 Die Kapazitat sank dadurch von ca 8 000 auf 4 862 Sitz Platze 2 In der Saison 2015 16 spielte die Mannschaft im Stadion Kovona Durch den zweiten Platz hinter Meister FC Hradec Kralove sicherte sich das Team um Trainer Jozef Weber den Aufstieg in die Synot Liga Zu den bekanntesten Spielern der Aufstiegsmannschaft gehoren Pavel Dreksa Jan Sisler Jan Hosek Jan Moravec Zbynek Pospech und der estnische Nationalspieler Sander Puri Geschichte der Vorganger BearbeitenTJ Jakl Karvina Bearbeiten nbsp Logo des TJ NHKG Karvina in den 1960er JahrenDieser Klub wurde 1921 als SK Frystat gegrundet Ihm gelang 1935 der Aufstieg in die Divize damals die zweithochste Spielklasse der Tschechoslowakei Als Tabellenletzter stieg der SK Frystat umgehend wieder ab Nach der Besetzung des Gebiets um Karvina durch die polnische Armee im Herbst 1938 wurde der Verein aufgelost Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er wiedergegrundet das Patronat uber den Klub ubernahmen die ortlichen inzwischen verstaatlichten Stahlwerke ehemals Jakluv zelezarsky prumysl Als Zelezarny Karvina spielte der Klub 1952 in der zweithochsten Spielklasse aber in dieser Zeit standen politische Entscheidung uber sportlichen Trotz des zweiten Platzes verschwand der Klub der spater in TJ NHKG Karvina umbenannt wurde in den Niederungen des tschechoslowakischen Amateurfussballs In den 1980er Jahren folgte eine weitere Umbenennung in TJ NH Karvina Nach der Samtenen Revolution und der anschliessenden Privatisierung der Stahlwerke die nun JAKL Karvina hiessen anderte sich 1993 auch die Bezeichnung des Vereins in TJ JAKL Karvina Jakl stieg 1993 in den Slezsky prebor auf die funfthochste Spielklasse Dort konnte sich die Mannschaft bis 1999 halten 2002 schaffte sie den Wiederaufstieg am Saisonende 2002 03 fusionierte der Klub mit dem FC Karvina FK CSA Karvina Bearbeiten nbsp Logo des Banik CSA KarvinaDer FK CSA Karvina wurde 1921 als SKK Karvina Tesinsko gegrundet nach dem Zweiten Weltkrieg in TJ Banik CSA Karvina umbenannt 1993 in FK CSA Karvina Banik CSA Karvina stieg 1983 in die Divize D auf die vierthochste Spielklasse Diese Liga gewann Banik CSA 1989 und stieg in die 3 Liga auf in der sie sich bis 1994 halten konnten In der Folge schloss sich der Klub mit seinem Ortsrivalen FK 1 maj Karvina zum KD Karvina zusammen FK 1 maj Karvina Bearbeiten nbsp Logo des Banik 1 maj KarvinaDer FK 1 maj Karvina wurde 1919 als PKS Polonia Karwina gegrundet Dies war einer der grossten Sportklubs der polnischen Minderheit in der damaligen Tschechoslowakei Polonia erreichte 1934 die Divize die zweithochste tschechoslowakische Spielklasse in der man sich bis 1938 halten konnte Im Jahre 1938 kam das Gebiet an Polen und der PKS Polonia spielte in der schlesischen A Klasse Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein als SK Polonia Karvina wiedergegrundet Anfang der 1950er Jahre spielte der Verein immer wieder umbenannt in der uber 200 Vereine umfassenden zweithochsten Spielklasse aus der er 1955 im Zuge einer Reorganisation verschwand Ab diesem Zeitpunkt lautete die neue Bezeichnung TJ Banik Mir Karvina ab 1961 TJ Banik 1 maj Karvina Banik spielte lange Jahre in der 4 Liga 1992 gelang der Aufstieg in die MSFL die 3 Liga Dort traf man auf den in diese Liga 1989 aufgestiegenen Lokalrivalen Banik CSA Karvina Wie dieser stieg der Klub 1993 umbenannt in FK 1 maj Karvina am Ende der Saison 1993 94 ab es folgte der Zusammenschluss der beiden Konkurrenten zu KD Karvina der wiederum bald darauf mit dem FC Karvina fusionierte FC Karvina Bearbeiten nbsp Logo des FC KarvinaDer FC Karvina entstand aus dem FC Kovona Karvina der unter dem Namen TJ Spartak Kovona Karvina spielend keine nennenswerte Bedeutung im tschechoslowakischen Fussball besass Uberregional bekannt wurde die Mannschaft erst 1993 mit dem Aufstieg in die Divize also die vierthochste Spielklasse Dort belegte sie in der Saison 1993 94 den 14 Platz Im Sommer 1994 einigte sich der FC Kovona Karvina mit dem Erstligaabsteiger FC Vitkovice auf einen Zusammenschluss und trat in der Zweitligaspielzeit 1994 95 als FC Karvina Vitkovice an Nach nur einer Saison wurde diese Fusion gelost der FC Karvina blieb in der 2 Liga der FC Vitkovice trat eine Klasse tiefer an Vor Saisonbeginn schloss sich der FC Karvina mit KD Karvina zusammen der aus der Fusion von FK CSA Karvina und FK 1 maj Karvina hervorgegangen war Der FC Karvina gewann die 2 Liga und stieg in die hochste tschechische Spielklasse die Gambrinus Liga auf In der Abwehr der ansonsten weitgehend namenlosen Mannschaft uberzeugte der spatere Nationalspieler Rene Bolf Die wenig verstarkte Mannschaft lediglich Torjager Vitezslav Tuma schien erstligatauglich konnte die Klasse nicht halten und stieg als Vorletzter mit 25 Punkten ab Auch ein Trainerwechsel in der Winterpause von Lubomir Vasek zu Jaroslav Netolicka brachte nicht die erhoffte Wende In der Saison 1997 98 gelang vor allem Dank 19 Toren von Tuma der sofortige Wiederaufstieg Abermals war die Mannschaft noch dazu ohne Tuma zu schwach fur die 1 Liga Auch zahlreiche erfahrene Spieler konnten den erneuten Abstieg nicht verhindern Konnte im Spieljahr 1999 00 in der 2 Liga noch der elfte Rang erreicht werden so ging es in der Folge rapide bergab 2001 stieg der FC Karvina aus der 2 Liga ab 2002 aus der 3 Liga und 2003 konnte auch die 4 Liga nicht gehalten werden wobei in der Ruckrunde auch zweistellige Niederlagen an der Tagesordnung waren Zu einem Spiel reiste die Mannschaft mangels Spielern erst gar nicht an und verlor am grunen Tisch Schliesslich war der FC Karvina im Fruhjahr 2003 zahlungsunfahig Als einzigen Ausweg sahen die Verantwortlichen des Klubs die Zusammenarbeit mit Jakl Karvina die zur Grundung des MFK Karvina fuhrte Ligazugehorigkeit des FC Karvina Bearbeiten 93 94 94 95 95 96 96 97 97 98 98 99 99 00 00 01 01 02 02 031 Liga 15 16 2 Liga 6 2 1 2 11 16 3 Liga 16 4 Liga 14 1 16 31Als FC Kovona Karvina Nach Saisonende Fusion mit FC Vitkovice zu FC Karvina Vitkovice 2 Liga2Als FC Karvina Vitkovice Nach Saisonende Losung der Fusion3Nach Saisonende Fusion mit TJ Jakl Karvina Grundung des MFK Karvina Statistik Bearbeiten 1 Tschechische Liga Liga Platz Spiele Siege Remis Niederlagen Tore Punkte1 Liga 1996 97 15 Platz 30 6 7 17 25 50 251 Liga 1998 99 16 Platz 30 6 5 19 28 55 23Trainer BearbeitenTschechien nbsp Leos Kalvoda 2008 Tschechien nbsp Karel Kula 2010 Co Trainer 2010 2012 Trainer Literatur BearbeitenJindrich Horak Lubomir Kral Encyklopedie naseho fotbalu Sto let ceskeho a slovenskeho fotbalu Domaci souteze Libri Praha 1997 ISBN 80 85983 22 2 Radovan Jelinek Miloslav Jensik et al Atlas ceskeho fotbalu od roku 1890 Radovan Prag 2005 ISBN 80 901703 3 9 Karel Vanek a kol Hrsg Mala encyklopedie fotbalu Olympia Praha 1984 Weblinks BearbeitenGeschichte des Vereins auf der offiziellen Website tschechischEinzelnachweise Bearbeiten Rekonstrukce stadionu v Karvine Stavby v MS Kraji vom 1 Juli 2014 tschechisch Abgerufen am 21 Mai 2016 Karvina kvuli zpozdene vystavbe stadionu prisla o 8 milionu z dotace magazin PATRIOT vom 23 Marz 2016 tschechisch Abgerufen am 21 Mai 2016 Vereine der Ersten tschechischen Fussballliga in der Saison 2023 24 Dynamo Budweis FC Hradec Kralove MFK Karvina FK Jablonec Slovan Liberec FK Mlada Boleslav SK Sigma Olmutz Banik Ostrava FK Pardubice Viktoria Pilsen Bohemians Prag 1905 Slavia Prag Sparta Prag 1 FC Slovacko FK Teplice FC Fastav Zlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title MFK Karvina amp oldid 236208182