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Die meterspurigen Dampflokomotiven MBE 1 3 wurden von der Lokomotivfabrik Borsig fur Vering amp Waechter gebaut und fur die badische Strecke Mullheim Badenweiler verwendet Die Lokomotiven waren bis zur Elektrifizierung der Strecke im Einsatz und wurden dann an andere von Vering amp Waechter betriebene Bahnen weitergegeben Bekannt ist die Stationierung einer Maschine bei der Spremberger Stadtbahn als Nummer 6 Die Maschinen waren bis Ende der 1950er Jahre vorhanden und wurden dann verschrottet MBE 1 3MassskizzeMassskizzeNummerierung MBE 1 3Spremberger Stadtbahn 6und andereAnzahl 3Hersteller Borsig Berlin Fabriknummer 4474 4476Baujahr e 1895Ausmusterung bis Ende 1950er JahreBauart B n2tSpurweite 1000 mm Meterspur Lange uber Kupplung 6 400 mmGesamtradstand 1 500 mmLeermasse 12 6 tDienstmasse 16 7 tReibungsmasse 16 7 tRadsatzfahrmasse 8 4 tHochstgeschwindigkeit 25 km hTreibraddurchmesser 780 mmSteuerungsart AllanZylinderdurchmesser 230 mmKolbenhub 420 mmKesseluberdruck 12 barRostflache 0 68 m Verdampfungsheizflache 36 5 m Wasservorrat 1 67 m Brennstoffvorrat 1 tBremse Korting Saugluftbremse Handbremse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Einsatz 2 Technik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Einsatz BearbeitenBeschafft und eingesetzt wurden die Lokomotiven schon wahrend des Baus der Strecke Als am 16 Februar 1896 mit der Nummer 1 der Eroffnungszug gezogen wurde bestand dieser aus drei Personenwagen mit einer Lange uber Puffer von 10 810 mm 1 Diese Last war fur eine Lokomotive auf der Strecke bei der stellenweise Steigungen von 25 herrschten kein Problem Als dann die Zuglasten stiegen fuhren stellenweise zwei Lokomotiven die langer und schwerer werdenden Zuge Das fuhrte ausserdem 1898 zur Beschaffung der MBE 4 Hauptaufgabe waren Zuge zum Kurort Badenweiler Schon 1898 wurde die MBE 1 an die Spremberger Stadtbahn als Nummer 6 verkauft Die Lokomotive verkehrte dort bis 1957 und wurde dann Heizlok 1 Die MBE 2 ging 1920 an die Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft als Nummer 61II und war dort bis 1954 eingesetzt 1 Die MBE 3 gelangte 1916 an ein Kraftwerk in Mannheim 1 Technik BearbeitenDie Lokomotiven besassen einen Innenrahmen mit in den Rahmenwangen eingenietetem Wasserkasten sowie beidseitig vom Kessel rechts ein kleinerer ausserer Wasserkasten und links vor dem Fuhrerhaus ein Kohlenkasten fur 1 t Brennstoff Der eiserne Kessel besass eine kupferne Feuerbuchse Die Rader der Loks waren schmiedeeiserne Speichenrader Achsen Bandagen Kolbenstangen Kreuzkopf und Federn der Lok waren aus Stahl bester Qualitat wahrend samtliche Bolzen des Steuerungsmechanismus und die Kurbelzapfen aus Feinkorneisen hergestellt waren Sie besassen eine Allan Steuerung Die Flachschieber waren schrag auf dem Dampfzylinder Kennzeichnend fur die Lokomotiven waren das vor dem Fuhrerhaus liegende Sicherheitsventil der Bauart Ramsbotton ein Sandkasten der Sandfallrohre zwischen den beiden Antriebsradern hatte ein Dampfdom ein Lautewerk der Bauart Latowski zwischen beiden Domen und eine Balancierhebelkupplung mit Triangelkette Bremstechnisch waren die Lokomotiven mit einer Saugluftbremse Bauart Korting und einer Handbremse ausgerustet Literatur BearbeitenStefan Kirner Die Lokalbahn Mullheim Badenweiler Verlag Kenning Nordhorn 2000 ISBN 3 933613 19 1 S 14 28 Weblinks BearbeitenDatenblatt uber Spremberger Stadtbahn mit Erwahnung der MBE 1Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Stefan Kirner Die Lokalbahn Mullheim Badenweiler Verlag Kenning Nordhorn 2000 ISBN 3 933613 19 1 S 28 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title MBE 1 3 amp oldid 201569549