www.wikidata.de-de.nina.az
Das Mănăstirea Sfanta Ana deutsch Sankt Anna Kloster ist ein rumanisch orthodoxes Nonnenkloster am Rande der Stadt Orșova im rumanischen Kreis Mehedinți Mănăstirea Sfanta Ana Innenbereich des Klosters Innenbereich des KlostersBasisdatenKonfession rumanisch orthodoxOrt Orșova RumanienDiozese Metropolie fur die Kleine WalacheiBaugeschichteBauherr Pamfil ȘeicaruArchitekt Ștefan PeternelliBauzeit 1936 1939BaubeschreibungEinweihung 1990Bautyp HolzKoordinaten 44 42 42 N 22 23 53 O 44 711666666667 22 398055555556 Koordinaten 44 42 42 N 22 23 53 OVorlage Infobox Kirchengebaude Wartung Funktion und Titel fehltVorlage Infobox Kirchengebaude Wartung Widmung oder Patrozinium fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Lage und Zufahrt 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelbelegeGeschichte BearbeitenDas Kloster wurde von dem Journalisten Pamfil Șeicaru 1894 1980 gegrundet der im Ersten Weltkrieg als Unterleutnant des 17 Infanterieregiments in der Gegend von Orșova kampfte und mit dem Militarorden Michael der Tapfere ausgezeichnet wurde und soll an die von August bis September 1916 Gefallenen erinnern 1 Bei der Benennung des Klosters nach der Heiligen Anna orientierte sich Șeicaru am Namen seiner Mutter Das Klostergebaude wurde von 1936 bis 1939 errichtet als Șeicaru Direktor einer Zeitung und Abgeordneter im rumanischen Parlament war Die Kirche und die Klosterzellen entstanden in Blockbauweise aus Holz nach Planen des Architekten Ștefan Peternelli aus Bukarest Die Bauarbeiten wurden von dem Ingenieur George Betelevici aus Czernowitz geleitet Wegen des Zweiten Weltkriegs konnte das Kloster nach Abschluss der Bauarbeiten noch nicht geweiht werden Der Stifter Pamfil Seicaru gehorte der griechisch katholischen Kirche an welche 1948 1949 verboten bzw auf staatlichen Druck mit der Rumanisch Orthodoxen Kirche vereinigt wurde Das Anwesen ging in Staatsbesitz uber und wurde wahrend der Zeit der Volksrepublik bzw Sozialistischen Republik Rumanien als Staats oder Parteihotel bzw als Restaurant genutzt Ende der 1970er Jahre gab es dort sogar eine Nachtbar 2 Die Innenmalereien von I Ivănescu wurden 1970 mit Kalk ubertuncht 1990 wurde das Kloster von der Metropolie fur die Kleine Walachei ubernommen und am 2 Dezember 1990 vom zustandigen Bischof Damaschin Coravu als orthodoxes Nonnenkloster geweiht so wie es der Stifter Pamfil Șeicaru in einem Schreiben vom 24 Marz 1975 gewunscht hatte 3 Beschreibung BearbeitenDas Kloster bildet mit der Kirche in der Mitte und den Zellengebauden an den beiden Seiten ein U das den Innenhof mit einer uberdachten Veranda umschliesst Die Kirche ist im Stil an alte Holzkirchen angelehnt entspricht jedoch zugleich dem traditionellen rumanischen Landhausstil Auf einem Fundament aus Beton und Stein das mit gebrannten Ziegeln gepflastert ist erhebt sich die Kirche in Blockbauweise mit Holzrahmen und einer Eindeckung mit Tannenschindeln uber einem dreilappigen Grundriss Der Giebel besteht aus Lindenholz und wurde von den Gebrudern Popa aus Bukarest geschnitzt wahrend die Wande innen mit Mauerwerk ausgekleidet sind Die Fenster bestanden ursprunglich offenbar aus bemaltem Buntglas Die Olgemalde entsprechen der byzantinisch orthodoxen ikonografischen Tradition und entstanden aus Farben die der Maler Ivănescu aus Spanien und Italien mitgebracht hatte Sie sind heute nur noch im Turm in ihrer ursprunglichen Form erhalten 4 Lage und Zufahrt BearbeitenDas Kloster liegt auf dem Berg Dealul Moșului Berg des Greisen der uber der Stadt Orșova aufragt an der Mundung des Cerna in die Donau oberhalb des Eisernen Tores eines der imposantesten Taldurchbruche Europas nbsp Eingangsbereich nbsp Blick vom Kloster zur Donau nbsp Ikonostase nbsp Innenmalerei1935 entstand eine anderthalb Kilometer lange kopfsteingepflasterte Zufahrtsstrasse vom Zentrum Orșovas auf den Berg Mosul die sogenannte Heldenstrasse An der Strasse wurden sieben Kreuze aus massivem Eichenholz errichtet die den Regimentern gewidmet waren die im Ersten Weltkrieg in der Umgebung kampften Die Kreuze wurden in den 1960er Jahren entfernt Literatur BearbeitenRomania Harta mănăstirilor Amco Press 2000 rumanisch Karte der Kloster Rumaniens Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mănăstirea Sfanta Ana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Manastirea Sfanta Ana In CrestinOrtodox ro 15 Juni 2012 abgerufen am 1 Marz 2023 rumanisch Sfanta Ana un ctitor prigonit o manastire martirizata In CrestinOrtodox ro 12 Juni 2012 abgerufen am 1 Marz 2023 rumanisch Ziarul Financiar In zf ro Casa iertarii 14 Juli 2006 abgerufen am 1 Marz 2023 rumanisch Einzelbelege Bearbeiten Horst Schmidt Robert Babiak Orschowa In banater berglanddeutsche de Heimatverband Banater Berglanddeutsche abgerufen am 1 Marz 2023 rumanisch Wilhelm Scherz Die Donau zwischen Orsova und Moldova Noua Teil 2 In karpatenwilli com April 2005 abgerufen am 8 Mai 2023 Infotafel am Kloster 2019 Patriarhia Romană Mănăstirea SFANTA ANA In manastiriortodoxe ro 2009 abgerufen am 19 Marz 2023 rumanisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mănăstirea Sfanta Ana amp oldid 233566256