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Die Luxemburger Freiwilligenkompanie frz Corps des Gendarmes et Volontaires wurde 1881 fur den freiwilligen Wehrdienst im Furstentum Luxemburg gegrundet Die Kompanie hatte eine Starke von etwa 450 Mann Kompanie um 1910Schnellbrief Himmlers wegen Ausbildung in Weimar 1940Unter deutscher Besatzung BearbeitenNach der Besetzung Luxemburgs durch die Wehrmacht am 10 Mai 1940 wurde die Kompanie unter deutsche Verwaltung gestellt Anlasslich einer Inspektion durch Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler am 8 September 1940 verlangte dieser einige Mitglieder fur die SS Leibstandarte vorzumerken und die Mitglieder der Kompanie geschlossen als Polizeianwarter in die deutsche Polizei zu ubernehmen Sie wurden am 4 Dezember 1940 zur Umschulung als Polizei Ausbildungs Bataillon L zur geplanten Integration in die Schutzpolizei nach Weimar gebracht Das Versprechen sie danach in Luxemburg einzusetzen wurde aber nicht eingehalten nur 55 Mann wurden zuruckversetzt 27 wurden zwangsweise zum SS Bataillon Germania in Hamburg und 100 in Gruppen zu jeweils 25 nach Koln Frankfurt am Main Kamen und Trier verlegt 116 kamen nach Koln Riehl Die Kompanie in Koln Riehl sollte zur Partisanenbekampfung nach Jugoslawien verlegt werden Daraufhin suchte ein Grossteil um Entlassung nach was abgelehnt wurde Mitte Oktober diente die Einheit als 5 Kompanie des Reserve Polizei Bataillons 181 in Skoja Loka in Slowenien und hatten bei Gefechten mit Partisanen vier Tote zu beklagen Im Januar weigerten sich 42 weiterhin Dienst bei der deutschen Polizei zu tun und wurden deshalb in Krainburg interniert 15 nahmen den Dienst wieder auf und 27 renitente Luxemburger kamen in verschiedene Konzentrationslager Schliesslich wurde die 5 Kompanie nach Innsbruck verlegt wo sich 17 von den 77 Luxemburgern weigerten eine Verpflichtung auf den Fuhrer Adolf Hitler zu unterzeichnen und deshalb ins KZ Dachau kamen Die 5 Kompanie wurde am 1 Juni 1942 aufgelost und die 60 Luxemburger Polizisten auf andere Einheiten verteilt Funfzehn wurden ins beruchtigte Reserve Polizei Bataillon 101 in Hamburg eingegliedert 1 Von den ursprunglich 455 Mitgliedern der Luxemburger Kompanie kamen insgesamt 255 in deutsche Gefangnisse oder Konzentrationslager wo 48 starben 2 Aufarbeitung BearbeitenAb 2017 gab es eine Wanderausstellung Luxemburger in der Polizei des NS Staates des Musee de la Police Grand Ducale und des Landesarchivs Thuringen 3 Siehe auch BearbeitenLuxemburger ZwangsrekrutierteLiteratur BearbeitenPaul Dostert Die Luxemburger im Reserve Polizei Bataillon 101 und der Judenmord in Polen pdf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Compagnie des volontaires 1881 1944 Sammlung von Bildern Loi du 16 fevrier 1881 sur l organisation de la force armee Gesetzesgrundlage vom 16 Februar 1881 frz Einzelnachweise Bearbeiten Paul Dostert S 4 f Paul Dostert S 3 Luxemburger in der Polizei des NS Staates Ausstellungseinladung pdf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luxemburger Freiwilligenkompanie amp oldid 239378066