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Lutz Gielhammer 24 April 1898 in Altotting 1988 in Gauting war ein deutscher Diplomat Werdegang BearbeitenGielhammer Sohn von Therese Raufer und dem Beamten Castulus Gielhammer besuchte von 1908 bis 1914 die Real und Handelsschule in Landshut Im Anschluss absolvierte er bis 1916 eine Banklehre 1916 wurde er eingezogen und diente im Ersten Weltkrieg 1919 erlangte er als Externer die Hochschulreife und studierte daraufhin Staatswissenschaften in Munchen Rechtswissenschaft in Jena und Berlin 1923 heiratete Gielhammer Margarete ter Hell Zwei Jahre spater absolvierte er das erste Staatsexamen drei Jahre spater folgte das zweite Staatsexamen und Gielhammer wurde mit der Studie Die politischen Grundlagen der Strafrechtslehre Feuerbachs zum Doktor der Rechte an der Universitat Bonn promoviert Neben seinem Studium fand Gielhammer von 1919 bis 1927 zeitweise Beschaftigung als Bankbeamter Zu seinen Arbeitgebern gehorten die Bayerische Vereinsbank die Deutsche Bank und das Bankhaus Mendelssohn Von 1929 bis 1938 leitete er die Bank Melli Iran Ab 1940 arbeitete er fur zwei Jahre als Referent der I G Farben 1941 ging er nach Kabul und wurde dort Leiter der Rass i Shirs aa i Aleman Einige Jahre spater kam er zuruck nach Deutschland und ubernahm 1948 einen Posten als Referent fur Finanzangelegenheiten im Bayerischen Staatsministerium fur Wirtschaft Ab 1950 war er Oberregierungsrat spater Ministerialrat in der Abteilung Wahrung Geld und Kredit Banken Borsen und Versicherungen im Bundesministerium der Finanzen und Mitglied der Delegation der Bundesrepublik Deutschland fur Auslandsschulden Am 15 Mai 1953 schlug ihn Aussenminister Adenauer dem Kabinett Adenauer I zum Leiter der Gesandtschaft in Teheran vor Im Juni 1953 trat Gielhammer in den Auswartigen Dienst Von Juli 1953 bis 13 Mai 1959 war er deutscher Botschafter in Teheran 1 Mitte Februar bis 7 Marz 1954 besuchten Luise und Hjalmar Schacht Fazlollah Zahedi 2 Am 14 Juni 1954 wurde Mustafa Samii Staatssekretar im Aussenministerium Gielhammer stattete Samii Mitte April 1954 seinen offiziellen Antrittsbesuch ab Bei dieser Gelegenheit wurde die Freigabe deutscher Vermogen erortert die wahrend des Zweiten Weltkrieges beschlagnahmt worden waren Nachdem Konrad Adenauer am 25 Marz 1957 in Rom die Romische Vertrage unterzeichnet hatte flog er weiter zum Pfauenthron und besuchte Lutz Gielhammer 3 Gielhammer war im Fruhjahr 1958 in die Kontroverse um die sog Lex Soraya involviert Er wurde insgesamt dreimal in das Amt des persischen Hofmarschalls einbestellt und bemuhte sich um diplomatische Vermittlung zwischen Deutschland und dem Iran 4 Veroffentlichungen BearbeitenDer Aufbau einer Industrie in Iran Orient Nachrichten 5 1939 S 228 231 258 259 262 263 292 296 Weltbankdarlehen in Der Volkswirt 6 Jg Nr 27 1952 Einzelnachweise Bearbeiten Ernennung des Ministerialrates Dr Lutz Gielhammer zum Leiter der Gesandtschaft in Teheran Barry Rubin Wolfgang G Schwanitz Nazis Islamists and the Making of the Modern Middle East S 114 Der Spiegel 2 Oktober 1957 REVIREMENT Der Spiegel 4 Juni 1958 LEX SORAYAVorgangerAmtNachfolgerErwin EttelBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Teheran Juli 1953 bis 13 Mai 1959Reinhold Renauld von Ungern SternbergNormdaten Person GND 126060983 lobid OGND AKS VIAF 30518505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gielhammer LutzKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 24 April 1898GEBURTSORT Altotting Deutsches ReichSTERBEDATUM 1988STERBEORT Gauting Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutz Gielhammer amp oldid 239370840