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Luitpold Dussler 16 Juli 1895 in Munchen 18 Dezember 1976 ebenda war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDussler studierte Kunstgeschichte an der Universitat Munchen wo er 1923 bei Heinrich Wolfflin mit einer Arbeit zu Benedetto da Maiano promoviert wurde Wahrend des Ersten Weltkrieges diente er als Soldat und arbeitete danach an den Staatlichen Museen und Sammlungen in Bayern Ein Stipendium des Kunsthistorischen Instituts in Florenz fuhrte Dussler in den 1920er Jahren nach Italien 1929 wurde er an der TH Munchen habilitiert Funf Jahre spater wurde er dort zum ausserordentlichen Professor ernannt Am 1 Oktober 1939 beantragte Dussler die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 April 1940 aufgenommen Mitgliedsnummer 7 571 970 1 2 1930 31 beteiligte sich Dussler mit weiteren Kunsthistorikern an den Vorwurfen gegen den Kunsthistoriker August Liebmann Mayer der aus seinem Amt gedrangt wurde 3 Dussler wurde fur seine Denunziation nie zur Verantwortung gezogen Seine Tat wurde von den Mitwissern im Fach Kunstgeschichte verschwiegen als er 1947 zum ordentlichen Professor an der TU Munchen berufen wurde 1965 wurde er emeritiert In seinem Werk beschaftigte sich Dussler mit der Renaissance in Italien Zu seinen bekanntesten Werken zahlen ein kritisches Werkverzeichnis von Raffael sowie eine Michelangelo Bibliographie Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMichelangelo Bibliographie 1927 1970 Harrassowitz Wiesbaden 1974 Raffael Bruckmann Munchen 1966 Die Zeichnungen des Michelangelo Gebr Mann Berlin 1959 Michelangelo Groschlattengrun Opf 1952 Das sienesische Madonnenbild Aschaffenburg 1948 Francesco Guardi Munchen 1948 Sebastiano del Piombo Basel 1942 Italienische Meisterzeichnungen Frankfurt 1938 Giovanni Bellini Prestel Frankfurt a M 1935 neu aufgelegt bei Schroll Wien 1949 Luca Signorelli Des Meisters Gemalde Stuttgart 1927 Die Incunabeln der deutschen Lithographie Berlin 1925 Benedetto da Majano Ein Florentiner Bildhauer des spaten Quattrocento Schmidt Munchen 1924Literatur BearbeitenJosef A Schmoll gen Eisenwerth Marcell Restle Herbert Weiermann Hrsg Festschrift Luitpold Dussler Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1972 Josef A Schmoll gen Eisenwerth Luitpold Dussler In Kunstchronik 30 1977 S 497 499 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Luitpold Dussler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7081555 Tanja Baensch Im Spannungsfeld zwischen privater und offentlicher Institution das Stadelsche Kunstinstitut und seine Direktoren 1933 1945 in Uwe Fleckner Max Hollein Hrsg Museum im Widerspruch Das Stadel und der Nationalsozialismus Berlin De Gruyter 2011 ISBN 978 3 05 006235 8 S 103 s Christian Fuhrmeister Susanne Kienlechner Tatort Nizza Kunstgeschichte zwischen Kunsthandel Kunstraub und Verfolgung Zur Vita von August Liebmann Mayer mit einem Exkurs zu Bernhard Degenhart und Erhard Gopel und Bruno Lohse In Ruth Heftrig Olaf Peters Barbara Schellewald Hrsg Kunstgeschichte im Dritten Reich Theorien Methoden Praktiken Berlin 2008 S 405 429 Digitalisat Normdaten Person GND 118681362 lobid OGND AKS LCCN nr95020266 VIAF 22599965 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dussler LuitpoldKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 16 Juli 1895GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 18 Dezember 1976STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luitpold Dussler amp oldid 231671968