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Giuseppe Luigi Barbasetti 21 Februar 1859 in Udine 31 Marz 1948 in Verona war ein italienischer Fechtmeister lehrer und Reformer des Fechtens Luigi Barbasetti 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Geburtsort Barbasettis wurde in der Vergangenheit stets Cividale del Friuli angegeben In Wirklichkeit war er in Udine geboren Barbasetti hatte spater als Geburtsort Cividale del Friuli angegeben in Verehrung an den dort im 14 Jahrhundert geborenen Fechtmeister Fiore dei Liberi Uber seine Familie ist wenig bekannt Sein Bruder arbeitete als koniglicher Beamter in Mailand Mit 20 Jahren wurde er zum Militardienst eingezogen Zusammen mit anderen elf wurde Barbasetti fur die militarische Fechtausbildung in Mailand ausgewahlt 1 Von 1885 bis 1891 wirkte er als Fechtlehrer in Rom an der Scuola magistrale militare wurde spater Fechtmeister in Triest und dank seiner Fahigkeiten nach Wien berufen wo er von 1894 bis 1915 sein Fechtmeisteramt ausubte und 1904 die Akademie der Fechtkunst grundete Unter der Schirmherrschaft Erzherzog Franz Salvators tat sich Barbasetti 1895 in Wien federfuhrend an der Reform des Fechtsports hervor indem er die moderne italienische Fechtmethode dem deutschen Sprachraum zuganglich machte Seine auf Deutsch verfassten Bucher Das Sabelfechten Das Stossfechten Ehrencodex trugen das Ihrige dazu bei Wegen des Verdienstes den Fechtsport in Mitteleuropa reformiert zu haben nahm Barbasetti vom 18 bis zum 20 Dezember 1913 als Gast am zweiten deutschen Armeefechtturnier der Militar Turnanstalt in Berlin Teil Der Kommandant der Anstalt Oberstleutnant Bauer schrieb in der Einladung Barbasetti solle die Fruchte der von ihm begrundeten Schule durch eigene Anschauung kennenlernen Am letzten Tag des Turniers lieferten sich Barbasetti und Milan Neralic ein Sabelgefecht welches von Wilhelm II und dem Kriegsminister Erich von Falkenhayn besucht worden war Der Konig von Italien Viktor Emanuel III ernannte Barbasetti 1898 zum Ritter und zeichnete ihn mit der Kronenorden von Italien aus Er erhielt 1901 ausserdem als erster Berufsfechter in Osterreich Ungarn das goldene Verdienstkreuz mit Krone 2 In der Wiener Hofmuhlgasse 15 trainiert der von Barbasetti gegrundete Union Fechtclub Wien eine Gedenktafel am Haus des Fechtclubs erinnert an den Reformator der Fechtkunst in Osterreich 3 Schriften Auswahl BearbeitenThe Art of the Foil 1932 Neuausgabe 1998 ISBN 0 7607 0943 2 The Art of the Sabre and the Epee 1936 Neuausgabe 2019 ISBN 978 3 96401 005 6 Das Sabelfechten Wien 1898 Ehren Codex Ubersetzt und den Osterreichisch Ungarischen Gebrauchen angepasst von Gustav Ristow Literatur BearbeitenEine Fotografie Barbasettis findet sich in Sport und Salon 1 1898 24 13 vom 15 November 1898 Hermann Bahr Barbasetti In Neues Wiener Tagblatt 34 1900 19 1 2 vom 21 Januar 1900 Als Fechten in Hermann Bahr Bildung Berlin und Leipzig Insel 1900 S 53 59 Matthias Marschik Rudolf Mullner Gherardo Bonini Hrsg Otto Herschmann und die olympische Bewegung Die Etablierung des modernen Sports in Osterreich Locker Wien 2021 ISBN 978 3 99098 086 6 Fabrizio Orsini Luigi Barbasetti Il piu celebre maestro di scherma del mondo Accademia Nazionale di Scherma Neapel 2022 ISBN 979 12 80230 21 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Luigi Barbasetti Sammlung von Bildern Nick Forrest Evangelista Luigi Barbasetti In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 4 November 2022 englisch Barbasetti Luigi auf dizionariobiograficodeifriulani it italienisch Luigi Barbasetti auf fioredeiliberischerma it italienisch Anfange des Union Clubs Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 9 September 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Fabrizio Orsini Luigi Barbasetti il maestro piu celebre del mondo In fabriziorsini altervista org 19 Januar 2021 abgerufen am 4 November 2022 italienisch Michael Wenusch Geschichte des Wiener Fechtsports im 19 und 20 Jahrhundert Hrsg Universitat Wien Wien S 97 98 Mariahilf Sehenswurdigkeiten und Gedenkstatten Memento des Originals vom 19 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wien gv at abgerufen am 11 Juli 2010Normdaten Person GND 1203233825 lobid OGND AKS LCCN n88681677 VIAF 116867417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barbasetti LuigiALTERNATIVNAMEN Barbasetti Luigi Giuseppe vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Fechtmeister lehrer und Reformer dieser SportartGEBURTSDATUM 21 Februar 1859GEBURTSORT UdineSTERBEDATUM 31 Marz 1948STERBEORT Verona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luigi Barbasetti amp oldid 236592726