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Ludwig von Manger Koenig 10 September 1919 in Koblenz 2 Juni 1983 in Bad Honnef Rhondorf war ein deutscher Sozialhygieniker und Politiker Das Grab von Ludwig von Manger Koenig im Familiengrab Tiedemann auf dem Waldfriedhof Rhondorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrenamter 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Staatsanwaltes Fritz Koenig durch Heirat von Manger Koenig besuchte das Gymnasium in seiner Geburtsstadt Koblenz sowie in Hagen Nach bestandenem Abitur 1937 leistete er Reichsarbeits und Wehrdienst Von 1940 bis 1947 studierte er unterbrochen durch einen Kriegseinsatz Humanmedizin an den Universitaten Marburg Bonn und Munster Das Staatsexamen legte er 1947 ab promoviert wurde er im Folgejahr in Marburg mit einer Dissertationsschrift uber die arztliche Schweigepflicht 1946 hatte er ein Parallelstudium der Rechtswissenschaft in Marburg begonnen da er eigentlich den Beruf des Gerichtsmediziners anstrebte und beendete dieses 1949 1 In den Jahren 1947 bis 1950 war er jeweils in Marburg zunachst ein Jahr Pflichtassistent an der Chirurgischen Universitatsklinik dann zwei Jahre Volontararzt an der Universitatsfrauenklinik und schliesslich Hilfsarzt beim Kreisgesundheitsamt Indem er ins hessische Innenministerium nach Wiesbaden wechselte stieg er in den politischen Sektor ein Von 1950 bis 1955 war er als Referent fur Krankenhausangelegenheiten und die Allgemeinen Organisationen des Gesundheitswesens zustandig In dieser Zeit 1951 trat er in die SPD ein Zum Leiter der Abteilung Offentliches Gesundheitswesen des Hessischen Innen und Sozialministeriums avancierte er 1955 Zwei Jahre spater lehrte er an der Universitat Marburg Arztliche Rechts und Berufskunde 1 1963 nahm er eine ordentliche Professur an der Universitat Frankfurt am Main fur Sozialhygiene und offentliches Gesundheitswesen an und verliess deswegen seinen Posten im Ministerium 2 Als er 1964 fur denselben Fachbereich an die Freie Universitat Berlin gerufen wurde war Hessen nicht langer Zentrum seiner Karriere Am Ende der Berliner Zeit als Professor und zugleich Arztlicher Direktor des Klinikums der FU damals noch im Westend erwartete ihn ab dem 5 Januar 1967 eine neue Aufgabe als beamteter Staatssekretar unter Bundesgesundheitsministerin Kate Strobel in Bonn 1 Unter der neuen Ministerin Katharina Focke die am 15 Dezember 1972 ihr Amt antrat wurde Manger Koenig laut Spiegel im Marz 1973 abgeschoben Gleichzeitig kritisierte das Magazin dass der nun im Auftrag des Ministeriums fur vier Jahre als Sachverstandiger im Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf Tatige uber einen zehn Jahre wahrenden 3 Sonderberatervertrag mit seiner bisherigen Wirkungsstatte sein bisheriges hohes Salar weiter beziehen konne 4 Ludwig von Manger Koenig war der altere Bruder des Humoristen Jurgen von Manger 5 Seit 1956 war er verheiratet 1 1957 bekam das Ehepaar eine Tochter 1960 einen Sohn 2 Manger Koenig starb im Alter von 63 Jahren in seinem letzten Wohnort 2 Bad Honnef Rhondorf Ehrenamter BearbeitenLudwig von Manger Koenig war Prasident der Deutschen Zentrale fur Volksgesundheitspflege in Frankfurt am Main 1 2 Mitglied des Bundesgesundheitsrates 1 Prasident des Deutschen Baderverbandes 1 2 1 Vorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe fur geistig Behinderte 1 2 Prasidiumsmitglied des Arbeiter Samariter Bundes 2 und Vizeprasident der Internationalen Vereinigung fur Balneologie und Klimatologie FITEC 1 Auszeichnungen BearbeitenGrossoffizier des belgischen Kronenordens 1972 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse Johann Peter Frank Medaille 1979 Grosses BundesverdienstkreuzSchriften BearbeitenUber die Aufklarungspflicht des Arztes Marburg a d Lahn 1947 Das Gesundheitswesen in Hessen Wiesbaden 1962 Die Verantwortung der Pharma Industrie fur die gesundheitliche Versorgung der Bevolkerung Vortrag anlasslich der Jahresversammlung der International Federation of Pharmaceutical Manufacturers Associations am 7 Juni 1973 in Baden Baden Frankfurt am Main 1973 Internationale Gesundheitspolitik und Ruckwirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland Munchen 1975 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Ludwig von Manger Koenig Deutscher Sozialhygieniker Staatssekretar 1967 1973 Prof Dr med In Munzinger Archiv Hrsg Munzinger Internationales Biographisches Archiv Nr 50 1983 Munzinger Ravensburg 5 Dezember 1983 munzinger de a b c d e f g Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Manger Koenig von Ludwig S 292 Manger Koenig Ludwig von In bundesarchiv de Abgerufen am 5 Januar 2019 Pfrunde geschaffen Mit gut dotierten Beratervertragen wird fruheren Bonner Spitzenbeamten der Abschied verschont In Der Spiegel 6 August 1973 Beamte S 27 f spiegel de abgerufen am 5 Januar 2019 Gebruder Manger Euromed 7 1967 278Weblinks BearbeitenLudwig von Manger Koenig bei whoswho de Ludwig von Manger Koenig bei bundesarchiv deNormdaten Person GND 102996517X lobid OGND AKS LCCN n83135622 VIAF 71886132 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manger Koenig Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Sozialhygieniker und Politiker SPD GEBURTSDATUM 10 September 1919GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 2 Juni 1983STERBEORT Bad Honnef Rhondorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Manger Koenig amp oldid 235356541