Ludwig Wilhelm Seyffarth (* 21. Januar 1829 in Naumburg (Saale); † 1903 in Liegnitz) war ein deutscher evangelischer Theologe, Pädagoge und Parlamentarier.
Leben Bearbeiten
Seyffarth studierte evangelische Theologie an der Friedrichs-Universität Halle. 1850 wurde er Mitglied des Corps Neoborussia Halle. Von 1863 bis 1875 war Seyffarth Rektor der Stadtschule und Hilfsprediger in Luckenwalde. 1875 wurde er Pastor (später Oberpfarrer) und Schulinspektor im schlesischen Liegnitz. Als Mitglied der Liberalen Vereinigung und der Deutschen Freisinnigen Partei saß er von 1879 bis 1887 im Preußischen Abgeordnetenhaus. Jahrzehntelang befasste er sich mit Johann Heinrich Pestalozzi.
Werke Bearbeiten
- Pestalozzis sämtliche Werke, 16 Bände. Liegnitz 1870-1906, ISBN 1-143-52877-8, (2009 Nachdruck bei Kessinger Publishing)
- Pestalozzi in seiner weltgeschichtlichen Bedeutung. Liegnitz 1896
- Pestalozzis „Lienhard und Gertrud“. Auszug in einem Bande. Brandenburg 1873
- Johann Heinrich Pestalozzi. Nach seinem Leben und aus seinen Schriften dargestellt. Leipzig 1904
Weblinks Bearbeiten
- Literatur von und über Ludwig Wilhelm Seyffarth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Ludwig Wilhelm Seyffarth in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise Bearbeiten
- Kösener Korpslisten 1910, 100/12.
- Ehrenbürger und bekannte Luckenwalder.
- Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 365 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 3)
Personendaten | |
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NAME | Seyffarth, Ludwig Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe, Pädagoge, Autor und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1829 |
GEBURTSORT | Naumburg (Saale) |
STERBEDATUM | 1903 |
STERBEORT | Liegnitz, Niederschlesien |