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Ludwig Heller 18 August 1866 in Travemunde 21 August 1945 in Greifswald war ein deutscher Indologe Indogermanist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Heller war der jungste Sohn des Pastors Ludwig Heller in Travemunde Ernst Heller und Johannes Heller waren seine alteren Bruder Er besuchte bis Ostern 1886 das Katharineum zu Lubeck 1 Danach wurde er Einjahrig Freiwilliger in Erlangen wo er im Sommersemester 1886 in die AMV Fridericiana Erlangen eintrat 2 Nach seiner Dienstzeit studierte er von 1887 bis 1893 an der Universitat Gottingen Indologie und indogermanische Sprachwissenschaft Besonders Franz Kielhorn wurde sein Lehrer 1893 wurde er in Gottingen mit einer kritischen Ausgabe einer historischen Sanskrit Grammatik zum Dr phil promoviert Die Arbeit wurde nur in Teilen publiziert Im Herbst 1893 trat er als wissenschaftlicher Volontar in den Dienst der Staatsbibliothek zu Berlin und arbeitete mit Albrecht Weber an der Verzeichnung der indischen Handschriften 1897 habilitierte er sich an der Universitat Greifswald Im Sommersemester 1904 wurde er ausserordentlicher Professor in Greifswald mit einem Lehrauftrag fur indische Philologie Nach dem Wechsel seines Kollegen Heinrich Zimmer nach Berlin ubernahm er auch einen Teil der Lehrveranstaltungen zur indogermanischen Philologie Der Sohn Zimmers Heinrich Zimmer Indologe war von 1920 bis 1922 als Privatdozent sein Kollege Ab 1924 vertrat Heller das gesamte Gebiet der indogermanischen Philologie in Greifswald allein Die Schwierigkeiten einen Nachfolger zu berufen liessen ihn auch uber die Emeritierung hinaus bis an sein Lebensende in der Lehre tatig sein Heller hat wenig veroffentlicht und besass eine dem Niederdeutschen eigene Scheu vor der Offentlichkeit hatte aber eine aufopfernde Hingabe an die Lehrtatigkeit 3 Er blieb unverheiratet Jedes Jahr zu Weihnachten bescherte er in seiner Wohnung am Karlsplatz heute Karl Marx Platz 15 die Kinder des Greifswalder Waisenhauses Diether Lauenstein war sein wissenschaftlicher Erbe und erbte Hellers Nachlass 4 Schriften BearbeitenHalayudha s Kavirahasya Einleitung Gottingen Phil Diss 1894 Der Gaṇa ʿmṛṣadiʾ Leipzig 1896 in Gurupujakaumudi Gurupuǵakaumudi Festgabe zum 50jahrigen Doctorjubilaum A Weber dargebracht Halayudha s Kavirahasya in beiden Recensionen Greifswald Abel 1900 Sanskrit Drucke eine Sammlung indischer Texte 1 Literatur BearbeitenLeopold Magon Ludwig Heller In Indogermanisches Jahrbuch 27 1948 S 273 277 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 4057 mit Portratfoto Weblinks BearbeitenLiteratur uber Ludwig Heller in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Beilage zum Schulprogramm 1907 Nr 876 Karl Eduard Haas Die Akademisch Musikalische Verbindung Fridericana im Sondershauser Verband vormals Studentengesangverein Erlangen Erlangen 1982 im Selbstverlag S 254 Magon Lit S 276 Magon Lit S 276 Normdaten Person GND 116686758 lobid OGND AKS LCCN n90656866 VIAF 33619940 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heller LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Indologe Indogermanist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 August 1866GEBURTSORT TravemundeSTERBEDATUM 21 August 1945STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Heller Indologe amp oldid 177956102