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Ludwig Gartner 19 April 1919 in Lorsch Sudhessen 6 Juni 1995 war ein deutscher Fussballspieler Der Linksaussen des zu dieser Zeit in der zweiten Spielklasse spielenden SC Olympia Lorsch wurde 1939 erstmals in die deutsche Nationalmannschaft berufen zwei weitere Einsatze folgten 1940 und 1941 Gartner beendete seine Laufbahn als Fussballer 39 jahrig 1958 bei seinem Heimatverein SC Olympia Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Neben dem Platz 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenBei seinem Heimatverein SC Olympia Lorsch entwickelte sich der schnelle Linksaussen mit sicherer Ballfuhrung und der Geradlinigkeit seines Spiels zu einem der besten Flugelsturmer vor und wahrend des Zweiten Weltkrieges Mit den Blau Weissen scheiterte er 1937 38 in der Aufstiegsrunde zur Gauliga Sudwest Zwischen 1939 und 1941 absolvierte Gartner drei Landerspiele Das erste am 27 August 1939 beim 0 2 in der Slowakei wobei er mit neun Akteuren aus Wien sowie Torhuter Jurissen und Verteidiger Immig die deutschen Farben vertrat Sein zweites erfolgte am 20 Oktober 1940 beim 7 3 uber Bulgarien wo er mit dem 1 0 Fuhrungstreffer ein besonderes Tor schoss das 500 Tor der DFB Landerspielgeschichte Das dritte Spiel in der Nationalmannschaft absolvierte er am 5 Oktober 1941 beim 2 4 in Schweden an der Seite von Helmut Schon der damit seine Landerspielkarriere beendete Zu dieser Zeit war er aber schon als Gastspieler bei Borussia Fulda aktiv Mit den Rot Schwarzen feierte er 1941 den Gewinn der Gaumeisterschaft in Hessen wobei er im Ruckspiel gegen den Nordstaffelsieger BC Sport Kassel am 16 Marz 1941 beim 8 3 Kantersieg funf Treffer beisteuerte Mit Fulda trug er in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1941 gegen den FC Schalke 04 und Hannover 96 drei Spiele aus und schoss am 27 April beim 4 3 Heimerfolg gegen Hannover den Siegtreffer In der Verteidigung agierte als weiterer Gastspieler Hermann Gramlich Einen weiteren Hohepunkt erlebte der Mann aus Lorsch am 13 Juli 1941 im Tschammer Pokal als er beim 9 6 Heimerfolg von Borussia Fulda gegen Kickers Offenbach nach einem 0 5 Ruckstand wiederum funf Treffer zum Sieg in der Johannisau zustande brachte Im Reichsbundpokal des Jahres 1941 42 sturmte er in der Mannschaft von Kurhessen in den Spielen gegen Sachsen und den Niederrhein 1942 gewann er mit Fulda den zweiten Gautitel und war am 10 Mai 1942 in der Endrunde gegen SV Dessau 05 aktiv Seinen funften und letzten Einsatz um die deutsche Meisterschaft erlebte er am 7 Mai 1944 gegen den amtierenden Deutschen Meister Dresdner SC Helmut Schon erzielte beim 9 2 Sieg der Sachsen sieben Tore Zeitweilig trug er im Zweiten Weltkrieg auch das Trikot des 1 SV Jena sowie des HSV Gross Born Ludwig Gartner kehrte erst 1949 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zuruck und wurde dann wieder bei Olympia Lorsch aktiv Bereits in seinem ersten Spiel zeigte er sich in alter Starke und steuerte zum 4 0 Sieg gegen den VfR Burstadt zwei Tore bei 1 Im Jahre 1955 war er Mitglied der Mannschaft die unter Trainer Heinz Baas in die 1 Amateurliga Hessen aufstieg 1958 beendete er seine aktive Spielerlaufbahn Neben dem Platz BearbeitenDie Olympia Legende fuhrte als gelernter Kaufmann ein Sport und Schuhgeschaft unweit des Lorscher Rathauses Literatur BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 136 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Hardy Grune Legendare Fussballvereine Hessen Zwischen FC Alsbach Eintracht Frankfurt und Tuspo Ziegenhain AGON Sportverlag Kassel 2005 ISBN 3 89784 244 0 S 203 f Weblinks BearbeitenBild und Nachruf auf der Website des S C Olympia LorschEinzelnachweise Bearbeiten Jonas Schulte Fussballheimat Hessen 100 Ort der Erinnerung Arete Verlag Hildesheim 2021 ISBN 978 3 96423 063 8 S 148 PersonendatenNAME Gartner LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 19 April 1919GEBURTSORT LorschSTERBEDATUM 6 Juni 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Gartner amp oldid 234203508