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Ludolph Businck 1599 in Hann Munden 15 Januar 1669 ebenda war ein deutscher Zeichner Formschneider und Maler Ludolph Businck Aeneas rettet Anchises aus Troja vor 1630 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudolph Businck wurde 1599 nach einer anderen Quelle 1602 in Hann Munden als Sohn des Johann Businck und der Katharina Voss geboren Nach einer Lehre in den Niederlanden als Formenschneider und Maler hielt er sich von 1623 bis 1630 in Paris auf Er fertigte in dieser Zeit etwa 40 Holzschnitte darunter die Halfte in Chiaroscuro von zwei bis drei Platten Die Vorlagen ubernahm er uberwiegend von Zeichnungen Georges Lallemants 1577 1636 1 Einige Blatter sind datiert und tragen wiederholt die Verlagsadresse des Melchior Tavernier Die Blatter zeigen Einflusse von Jacques Bellange Abraham Bloemaert Jacques Callot und Hendrick Goltzius 1630 kehrte Businck in seine Heimatstadt Hann Munden zuruck Aus der Ehe mit Katharina Ludwig sind sechs Kinder nachgewiesen Der Sohn Wilhelm Ludolph Businck 1635 1673 wirkte ebenfalls als Maler Nach 1630 sind keine weiteren Holzschnitte Busincks bekannt Gesichert sind lediglich zwei nicht erhaltene Tafelwerke 1636 fertigte er fur die St Johannis Kirche in Gottingen ein nach 1790 verloren gegangenes Triptychon mit einer Kreuzigungsszene 2 1639 erhielt er von seiner Heimatstadt den Auftrag ein Historienbild mit der Einnahme Hann Mundens 1626 durch Tilly zu malen Businck scheint sich danach eine Existenz als Kaufmann aufgebaut zu haben 1639 wurde er in der Gilde der Kaufleute aufgenommen 1647 ist er als Zollverwalter belegt Am 15 Januar 1669 verstarb er in seiner Heimatstadt 3 Werke BearbeitenLudolph Businck fuhrte den kunstlerischen Chiaroscuro in Frankreich ein und ist der letzte Meister dieser Technik aus Deutschland Christus als Salvator Mundi und die zwolf Apostel 13 Farbholzschnitte von zwei bis drei Platten bei Mechior Tavernier Paris um 1625 Bettler Bauern und Kavaliere Holzschnitte ohne Verlagsangabe Paris vor 1630 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Hollstein Dutch And Flemish Etchings Engravings And Woodcuts c 1450 1700 Amsterdam Menno Hertzberger 1949 Marcel Roethlisberger Abraham Bloemaert and His Sons Paintings And Prints Gent Davaco Publishers 1993 ISBN 978 9070288839 Wolfgang Stechow Catalogue of the Woodcuts by Ludolph Buesinck In The Print Collector s Quarterly 1939 Oct Vol 26 No 3 S 349ff Walter L Strauss Chiaroscuro The Clair Obscur Woodcuts By The German And Netherlandish Masters Of The XVI And XVII Centuries London Thames amp Hudson 1973Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludolph Businck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludolph Businck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Ludolph Businck bei Zeno orgEinzelnachweise Bearbeiten Vgl The J Paul Getty Museum Journal Vol 19 1991 S 152f Deutsche Inschriften Online Inschriftenkatalog Gottingen Nr 1714 St Johanniskirche abgerufen am 17 August 2015 Wolfgang Wegner Businck Ludolph In Neue Deutsche Biographie 3 1957 S 4Normdaten Person GND 136186866 lobid OGND AKS VIAF 80574617 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Businck LudolphKURZBESCHREIBUNG deutscher Zeichner Formschneider und MalerGEBURTSDATUM 1599GEBURTSORT Hann MundenSTERBEDATUM 15 Januar 1669STERBEORT Hann Munden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludolph Businck amp oldid 202090477