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Ludmilla Pitoeff ursprunglich Ljudmila Jakowlewna Smanowa 25 Dezember 1895 in Tiflis 16 September 1951 in Rueil Malmaison war eine franzosische Theaterschauspielerin russischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Das Grab von Georges und Ludmilla Pitoeff in Genthod Kanton GenfIhr Vater Jakow Smanow entstammte einer alten Adelsfamilie und war zaristischer Beamter beim Gouverneur fur den Kaukasus sowie ehrenamtlich Geschaftsfuhrer des Theaters von Tiflis Ihre Mutter war die 15 Jahre jungere Choristin kaukasischen Ursprungs Anna Andrejewna Wassiljewa Sie besuchte das Internat St Nina eine Internatsschule fur hohere Tochter aus dem russischen Hochadel Nach dem Ende der Schulzeit zog sie mit ihrer Mutter nach Paris wo sie Sprachen studierte sowie Gesangs und Ballettstunden nahm Sie erhielt auch Schauspielunterricht und bemuhte sich vergeblich um Aufnahme ins Pariser Konservatorium 1915 heiratete sie den ebenfalls aus Tiflis stammenden Georges Pitoeff mit dem sie sieben Kinder bekam darunter die Tochter Svetlana und Varvara Zunachst in Genf und dann in Paris stand sie standig bei den zahlreichen Inszenierungen ihres Mannes auf der Buhne Ihre schauspielerischen Leistungen trugen erheblich zu dessen Regie Erfolgen bei so dass man bald von den Pitoeffs sprach Ihre wohl wichtigste Rolle war die der Titelfigur in Die heilige Johanna von George Bernard Shaw Weitere nennenswerte Buhnenrollen ubernahm sie in Inszenierungen von Die Mowe und Die Drei Schwestern von Anton Pawlowitsch Tschechow in Der blaue Vogel von Maurice Maeterlinck als Nora in Ein Puppenheim von Henrik Ibsen und in Orpheus 1925 von Jean Cocteau 1 Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1939 spielte sie in der Schweiz und nach ihrer Flucht in den USA wo sie auch Buhnenunterricht in Hollywood gab 1946 kehrte sie nach Paris zuruck wo sie mit ihrem Sohn Sacha Pitoeff die Theaterarbeit fortsetzte und auch auf Konferenzen auftrat Nicht als Unternehmerin veranlagt musste sie bald Konkurs anmelden und sich in fremden Inszenierungen verdingen Fur Marcel Philippot trat sie noch bis einen Monat vor ihrem Tod etwa 100 mal als Charlotte Bronte im Stuck Uberleben auf 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Jean Francois Chiappe Hrsg und Marina Grey Autorin Die beruhmten Frauen der Welt S 211 Aus dem Franzosischen Le monde au feminin Encyclopedie des femmes celebres unter Ludwig Knoll ca 1977 Literatur BearbeitenHorst Schumacher Pitoeff Ludmilla In Manfred Brauneck Wolfgang Beck Hg Theaterlexikon 2 Schauspieler und Regisseure Buhnenleiter Dramaturgen und Buhnenbildner Rowohlts Enzyklopadie im Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg August 2007 ISBN 978 3 499 55650 0 S 565Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludmilla Pitoeff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ludmilla Pitoeff in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 129960047 lobid OGND AKS LCCN n85811105 NDL 00621300 VIAF 52782745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pitoeff LudmillaALTERNATIVNAMEN Smanov Ljudmilla von Ljudmilla Smanova ursprunglicher Name KURZBESCHREIBUNG russisch franzosische TheaterschauspielerinGEBURTSDATUM 25 Dezember 1895GEBURTSORT TiflisSTERBEDATUM 16 September 1951STERBEORT Rueil Malmaison Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludmilla Pitoeff amp oldid 234119790