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Louise Odin Pilliod 14 Marz 1836 in Tercier Blonay Kanton Waadt 19 Januar 1909 in Blonay war eine Schweizer Lehrerin und Lexikografin Leben BearbeitenLouise Odin war die Tochter von Jean Francois Pilliod und Marie Antoinette geb Bonjour Sie arbeitete als Lehrerin in Deutschland und in Russland und heiratete den Deutschen Andre Martin Odin Fruh verwitwet kehrte sie mit ihren zwei Kindern zuruck ins Waadtland Ihr alterer Sohn Alfred Odin wurde ein bekannter Philologe und publizierte 1886 die Schrift Phonologie des patois du canton de Vaud der jungere Auguste Odin war Mathematiker in Lausanne In jahrelanger Arbeit sammelte Louise Odin die Quellen des damals noch lebendigen lokalen Dialekts von Blonay einer regionalen Variante der Frankoprovenzalischen Sprache Sie verzeichnete die Worter und Ausdrucke des Patois der Voralpenregion ostlich des Genfersees und schrieb Geschichten Spruche Redewendungen und Kinderreime in der Mundart auf Die Sprachsammlung der Waadtlander Dialektologin diente dem Westschweizer Mundartworterbuch Glossaire des patois de la Suisse romande als seltenes Zeugnis des im fruhen 20 Jahrhundert bereits kaum mehr gesprochenen Waadtlander Patois Ernest Muret betreute die sprachwissenschaftliche Redaktion des von Louise Odin gesammelten Materials und die posthume Drucklegung ihres Lexikons Der Linguist Ernest Tappolet wurdigte Odins Sammlung als eines der bedeutendsten Grundlagenwerke zur westschweizerischen Dialektologie Werk BearbeitenGlossaire du patois de Blonay Lausanne 1910 Literatur BearbeitenGilbert Coutaz Louise Odin In Historisches Lexikon der Schweiz Le Patois de Blonay In Conteur vaudois 49 1911 PersonendatenNAME Odin LouiseKURZBESCHREIBUNG Schweizer Lehrerin und LexikografinGEBURTSDATUM 14 Marz 1836GEBURTSORT TercierSTERBEDATUM 9 Januar 1909STERBEORT Blonay Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise Odin amp oldid 209507194