www.wikidata.de-de.nina.az
Louise Cordet burgerlich Louise Boisot 8 Februar 1945 in Wraysbury Berkshire Vereinigtes Konigreich ist eine britische Pop Sangerin die in den 1960er Jahren aktiv war und 1962 mit I m Just a Baby einen UK Top 20 Hit hatte Sie trat auch in einigen Musikfilmen auf Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Karriere 3 Spatere Jahre 4 Diskografie 4 1 Singles 4 2 Extended Plays 4 3 Compilations 4 4 QuellenHerkunft BearbeitenLouise Boisot kam 1945 in England als Tochter von Marcel H Boisot einem Kapitan in der franzosischen Luftwaffe Forces Aeriennes Francaises Libres und dessen in Marseille geborener Ehefrau Helene geb Foufounis 1917 1996 zur Welt Ihre Mutter war unter dem Kunstlernamen Helene Cordet als Schauspielerin und Kabarettistin tatig Sie war unter anderem Moderatorin der von 1947 bis 1953 live aus dem Alexandra Palace gesendeten BBC Varietatsshow Cafe Continental Helene Boisots griechische Mutter Anna Foufounis war mit Andreas von Griechenland und dessen Frau Alice von Battenberg befreundet Helene spielte als Kind mit deren Sohn Philip dem spateren Duke of Edinburgh in der elterlichen Villa in Le Touquet Paris Plage am Armelkanal Philip wurde spater Pate von Helenes Tochter Louise die als Kunstlerin den gleichen Kunstlernamen wie ihre Mutter annahm Louise Cordet wuchs in London auf besuchte das Lycee Francais Charles de Gaulle in South Kensington und spater als Teenager einen Konvent im schweizerischen Lausanne Ihr Bruder war der Architekt und Professor an der ESADE Hochschule in Barcelona Max Boisot 1943 2011 1953 hatte Louise Cordet einen kleinen Auftritt in dem britischen Film noir Wer ist Kendall Brown OT The Limping Man Regie Cy Endfield Karriere Bearbeiten1961 nahm Cordet zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder wahrend eines Italienurlaubs einige Lieder auf die sie auf eine Vinylplatte pressen liessen und diese dann als Weihnachtsgeschenk an Freunde der Familie versandten Einer der Empfanger war der belgische Komponist und Musikproduzent Marcel Stellman der zu dem Zeitpunkt Geschaftsfuhrer von Decca Records war Stellman war von Cordets Version des Connie Francis Stucks Who s Sorry Now so beeindruckt dass er sie zu einem Vorsingen bei Decca einlud und sie unter Vertrag nahm Stellman teilte ihr den Produzenten der Shadows Tony Meehan zu der zusammen mit dem Songschreiber Jerry Lordan fortan Material fur sie produzierte Das von Lordan geschriebene Stuck I m Just a Baby mit In a Matter of Moments von John D Loudermilk als B Seite wurde im Juni 1962 als Cordets erste Single veroffentlicht Sie erreichte im Juli Platz 13 der britischen Single Charts Im September 1962 folgte mit Sweet Enough die zweite Single Da Cordet fliessend Franzosisch sprach wollte Decca davon profitieren und veroffentlichte ihre Lieder mit neuen franzosischen Texten auch in Frankreich I m Just a Baby wurde dort Ende 1962 als Je N suis Qu un Baby veroffentlicht Da in Frankreich in den 1960er Jahren EPs popularer waren als Singles und LPs veroffentlichte Decca dort zwischen 1962 und 1964 vier EPs von Cordet mit jeweils vier Stucken 1963 war Cordet neben Bobby Vee den Tremeloes den Springfields und anderen in Gordon Flemyngs Musikfilm Just for Fun zu sehen Danach ging sie auf Promo Touren durch Frankreich wo sie mit Johnny Hallyday tourte Im gleichen Jahr tourte sie mit Paul amp Paula und Jet Harris Im Mai 1963 erschien als dritte Single Around and Around eine Coverversion von Lonnie Jay and The Jaynes Zeitgleich nahm sie mit Roy Orbison und Gerry and the Pacemakers an einer Englandtour der Beatles teil Wahrend dieser Tour freundete sie sich mit Gerry Marsden an der ihr den Song Don t Let the Sun Catch You Crying gab Dieser wurde im Februar 1964 ihre vierte Single konnte sich aber wie die vorherigen beiden nicht in den Charts platzieren Sie nahm das Lied auch als Laisse le Soleil Secher tes Larmes auf Franzosisch fur eine weitere franzosische EP auf Gerry and the Pacemakers veroffentlichten kurz danach ihre eigene Version und schafften es damit in die Top 10 im Vereinigten Konigreich Kanada Neuseeland und in den USA Da andere britische Sangerinnen wie Dusty Springfield Cilla Black und Sandie Shaw bis dahin grosse Hits mit Aufnahmen von Burt Bacharach und Hal David gehabt hatten entschied man sich dies auch mit Cordet zu versuchen Sie nahm daher Don t Make Me Over auf was 1962 ein US Top 30 Hit fur Dionne Warwick gewesen war Fur die B Seite wahlte man einen Motown Song Two Lovers von Mary Wells Auf beiden Seiten spielte Jimmy Page Der Background Gesang wurde von den Breakaways Margo Quantrell Jean Ryder Vicki Brown beigesteuert eines in den 1960ern in Grossbritannien sehr gefragten weiblichen Gesangstrios Dies war 1964 Cordets letzte Singleveroffentlichung Im selben Jahr war sie noch in dem Musikfilm Just for You Regie Douglas Hickox zu sehen in dem sie I ts So Hard to Be Good sang Dies war Cordets letzte professionelle Studioaufnahme Danach unterstutzte sie noch Marianne Faithfull bei der Aussprache bei deren franzosischen Decca Aufnahmen Spatere Jahre BearbeitenEnttauscht uber ihren bisherigen Misserfolg stieg Cordet anschliessend aus dem Musikgeschaft aus und schrieb sich in Pitman s Secretarial College in London ein Spater arbeitete sie in einer Fotoagentur Cordets Aufnahmen wurden spater beliebt bei Fans britischer Popmusik der 1960er Jahre 2011 erschien die Compilation CD The Sweet Beat of Louise Cordet die ihre samtlichen englischen und franzosischen Aufnahmen fur Decca Records enthalt Louise Cordet ist heute verheiratet hat drei Kinder und lebt abwechselnd in England und Griechenland der Heimat ihres Ehemannes Ihr altester Sohn ist der Sanger Alexi Murdoch Diskografie BearbeitenSingles Bearbeiten 1962 I m Just a Baby In a Matter of Moments Decca F11476 1962 Je N suis Qu un Baby Dans L Seizieme Je Suis Consideree Decca 72 012 1962 Sweet Enough Someone Else s Fool Decca F11524 1963 Around and Around Which Way the Wind Blows Decca F11673 1963 Que m a t il Fait L amour Tourne en Rond Decca 72 018 1964 Don t Let the Sun Catch You Crying Loving Baby Decca F11824 1964 Don t Make Me Over Two Lovers Decca F11875 Extended Plays Bearbeiten 1962 Louise Cordet I m Just a Baby In a Matter of Moments Sweet Enough Someone Else s Fool Decca EP 454 089 1963 The Sweet Beat of Louise Cordet She s Got You We Know Why Everytime Crazy Kind of Love Decca EP 454 096 1963 Louise Cordet Faire le Grand Voyage Que m a t il Fait From Me to You L amour Tourne en Rond Decca EP 454 100 1964 Pour Toi Pour Toi Laisse le Soleil Secher tes Larmes J Aime Trop Johnny Dix Mille Fois Decca EP 457 022 Compilations Bearbeiten 2011 The Sweet Beat of Louise Cordet RPM Records RETRO 903 Quellen Bearbeiten Louise Cordet bei Ready Steady Girls Louise Cordet in der Internet Movie Database englisch Louise Cordet bei AllMusic englisch Louise Cordet bei Discogs Louise Cordet bei moviefit Louise Cordet in der National Portrait Gallery Illustrierte Karrierezusammenfassung Philip Duke of Edinburgh und die Familie Cordet BoisotPersonendatenNAME Cordet LouiseALTERNATIVNAMEN Boisot Louise wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG britische SangerinGEBURTSDATUM 8 Februar 1945GEBURTSORT Wraysbury Berkshire Vereinigtes Konigreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise Cordet amp oldid 212832807