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Louis Pape auch Ludwig Pape eigentlich Johann Christian Ludwig Pape 14 Mai 1799 1 in Lubeck 9 Januar 1855 in Bremen war ein deutscher Cellist und Komponist Louis Pape Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLouis Pape war der zweite Sohn des Ratsmusikanten Johann August Pape 1761 1838 und seiner aus Parchim stammenden Frau Anna Engel geb Westphal 1770 1842 1818 war er Hornist der Jagerkompanie des Lubecker Burgermilitars 1821 danach ging er mit seinem 15 jahrigen Bruder Wilhelm 1806 1881 nach Leipzig und fand eine Anstellung im Gewandhausorchester Er wanderte weiter nach Wien nach Dresden zu Carl Maria von Weber und nach Berlin zu Felix Mendelssohn Bartholdy 1827 komponierte er aus Verehrung fur Louis Spohr ein nicht erhaltenes Doppelquartett 2 1835 wurde er Stadtmusiker in Lubeck Er war der Cellist im weithin bekannten Quartett von Gottfried Herrmann 3 1842 zog er nach Bremen wo im Winter 1840 41 seine 1 Sinfonie Militarsinfonie aufgefuhrt worden war Grossherzogin Cacilie von Oldenburg veranlasste 1843 seine Ernennung zum Hofkomponisten in Oldenburg Oldenburg wo sein Bruder Christoph Nikolaus Carl Pape 1803 1854 Kapellmeister war Ab 1845 ist er immer wieder als Cellist im Bremer Privat Orchester tatig 4 Von Bremen aus reiste Pape nach Wien Amsterdam und Rotterdam Als Mitglied einer Berliner Salonkapelle musizierte er eine Zeit lang in Kaffeehausern Weitere Reisen fuhrten ihn nach Paris und Frankfurt am Main Um 1851 kehrte er nach Lubeck zuruck und heiratete 1852 Magdalene Catharina Elisabeth geb Voigt Kurz darauf erhielt er wiederum ein Engagement als Cellist in Bremen Der Oldenburger Intendant Reinhard Ludwig Karl Gustav von Dalwigk 1818 1897 beschrieb ihn in seiner Chronik des alten Theaters in Oldenburg so ein sehr begabter Musiker der leider an dem Glauben dass zum Genie auch das Kneipen gehore zu Grunde gegangen ist 5 Die Bruder Pape waren mit Emanuel Geibel befreundet und Teil der musikalischen Abende in den Noltingschen Hausern in der Johannisstrasse 20 und in Krempelsdorf Louis Pape soll der Uberlieferung nach 6 1840 die Inspiration fur Geibels Gedicht Ein Lustger Musikante gewesen sein das durch die Aufnahme in das Allgemeine Deutsche Kommersbuch weit verbreitet wurde Das Lubecker Museum Behnhaus verwahrt eine Portrat Lithographie Papes 7 Werke BearbeitenOuverture Fluchtig ist die Zeit 1839 7 Sinfonien 3 Streichquartette Quintett in D Elegie fur Klarinette Klage um Kolmar Lieder u a von Geibel Literatur BearbeitenRobert Eitner Pape Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 139 f Carl Stiehl Lubeckisches Tonkunstlerlexikon Leipzig Hesse 1887 Digitalisat S 14 Johann Hennings Musikgeschichte Lubecks I Die weltliche Musik Kassel und Basel Barenreiter 1951 S 99Weblinks BearbeitenEintrag zu Louis Pape in KalliopeEinzelnachweise Bearbeiten so nach Hennings Lit ADB Lit hat falschlich 1809 Louis Spohr Selbstbiographie Band 1 Kassel 1860 S 162 Wilhelm Stahl Gottfried Herrmann Leipzig 1939 S 20 Klaus Blum Musikfreunde und Musici Musikleben in Bremen seit der Aufklarung Bremen Schneider 1975 S 221 Reinhard von Dalwigk Chronik des alten Theatres in Oldenburg 1833 bis 1881 Festschrift zu der Eroffnung des neuerbauten Theaters am 8 October 1881 Oldenburg Schulze 1881 S 84 Hennings Lit S 99 Anm 128 mit Hinweis auf die Erinnerungen Souchays Carl Conrad Theodor Litzmann Emanuel Geibel aus Erinnerungen Briefen und Tagebuchern Wilhelm Hertz Berlin 1887 Digitalisat S 59 61 Die Lubecker im Portrait 1780 1930 Lubeck Museen fur Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lubeck 1973 S 71 Nr 261Normdaten Person GND 1179856171 lobid OGND AKS VIAF 102720969 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pape LouisALTERNATIVNAMEN Pape Johann Christian Ludwig wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 14 Mai 1799GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 9 Januar 1855STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Pape amp oldid 236879896